Archive for März 2011

05.03.11: Eintracht Frankfurt – 1. FC Kaiserslautern

Ich habe die linke Socke zuerst angezogen, ich habe es mit der rechten versucht. Ganz ohne war mir noch zu kalt. Ich ging rasiert hin, ich habe es mit Bartstoppeln […]



Kleine Motivationshilfe

Als Einstimmung auf das, ächem, nicht ganz unbedeutende Spiel der Eintracht am morgigen Samstag eine kleine Gemeinschaftsproduktion von FR-Grafikerin Isabella Galanty, FR-Sportredakteur Wolfgang Hettfleisch und FR-Blogwatz Stefan Krieger. Eine Anima- […]



Skibbe verspricht: „Wir werden alles dafür tun“ – Durstewitz und Krieger handeln!

Michael Skibbe. Foto: Stefan Krieger
Derby. Derby. Alle sprechen von Derby. „Südwestderby“. Demnächst kommte es bei der Partie St. Pauli gegen Bayern München sicher zum Nordsüdderby. Bullshit. Bingo. „Wichtig ist, dass wir Tore erzielen“, sagte Michael Skibbe auf der obligatorischen Pressekonfernz. Richtig. Wichtig. Richtig wichtig das. „Flanken, Torabschlüsse“ habe man im Trainingslager geübt. Ob das nicht sowieso immer auf dem Programm stünde? „Richtg“ war die Antwort des Trainers. „Richtig“. Sonst nichts. „Flanke, Kopfball, Tor. So einfach darf das sein.“ So einfach ist Fußball? Richtig. Und doch so schwer. Ob das Spiel richtungsweisend sei? „Ja, absolut richtungsweisend“. Na dann. Wieder mal ein entscheidendes Spiel also. Aber kein Derby, oder?



Hoheitsgebiet: Äppel

Heribert Bruchhagen. Foto: Stefan Krieger
Gegen den Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach im eigenen Stadion mit 0:1 verloren, gegen den Tabellenvorletzten VfB Stuttgart im eigenen Stadion mit 0:2 verloren, und am Samstag kommt mit dem 1. FC Kaiserslautern der Drittletzte nach Frankfurt. Man könnte meinen das Ergebnis wäre nicht all zu schwer zu tippen. Und worüber regt sich der geneigte Anhänger des Traditionsclubs vom Main dann folgerichtig auf? Richtig: Über die Frankfurter Rundschau! „Liebe FR, glaubt ihr eigentlich noch an das was ihr schreibt? Und wenn ja, warum?“ wird ein Zitat aus dem heutigen Bericht der FR kommentiert, und weiter „Als Leser muß ich ja nach den Ereignissen der letzten Wochen nicht auch noch veräppelt werden“. Recht hat der Mann. Als Leser sollte man nicht nur nach den Ereignissen der letzten Wochen nicht veräppelt werden, sondern generell nicht. Aber halt. Um welche Passage ging es eigentlich?



Die Leiden des nicht mehr ganz so jungen Herrn A.

Ioannis Amanatidis. Archivbild: Stefan Krieger
Schlechte Nachrichten aus dem geheimen Trainingslager der Eintracht. Nicht nur, dass das Geheimnis keines ist – es gibt Berichte, es gibt Fotos, die Fans im Westerwald reisen an um ihre Mannschaft auch einmal sehen zu können – nein, jetzt auch mal wieder Amanatidis‘ Knie. „Eine Schrecksekunde gab es auch noch. Kurz vor Ende der Trainingseinheit zog sich Ioannis Amanatidis eine Knieblessur zu. Physiotherapeut Thomas Kühn leistete mit Eisbeuteln Erste Hilfe. Eine genaue Diagnose steht noch aus“ schreibt hr-online, und ein Bild gibt es auch noch dazu. Amanatidis mit Eisbeutel auf dem lädierten linken Knie. Gut, dass es nicht das rechte ist, jenes Gelenk, was wegen eines Knorpelschadens schon operiert wurde? Weit gefehlt. Das linke Knie macht dem Stürmer schon die ganze Saison Probleme, fast die ganze Vorrunde fiel Amanatidis deshalb aus.



Der geheime Westerwald

Heribert Bruchhagen. Foto: Stefan Krieger
Mit zwei besinnlichen Abenden im heimischen Frankfurt war es also nicht getan. Zumindest nicht, nachdem auch das darauf folgende Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart in die Hose ging. Und so verkündete die Eintracht gestern, dass man nun doch noch in ein Trainingslager fahren wolle. Der Ort solle geheim bleiben, man wolle sich in aller Ruhe und Abgeschiedenheit auf die kommende Partie gegen Kaiserslautern vorbereiten. Das so etwas nicht wirklich geheim zu halten ist, beweist umgehend die BILD: „Heute flüchtet die Mannschaft in den Westerwald – auf der Suche nach dem verlorenen Tor.“ Natürlich fällt es jetzt nicht besonders schwer, aus dieser Angabe auf den genauen Ort zu schließen. Man darf gespannt sein, was in den nächsten drei Tagen so alles nach draußen durchsickert.