Eintracht Frankfurt Alltag in Frankfurt
Dienstag, 20.11.07 um 07:33 Uhr | 119 KommentareWährend Heribert Bruchhagen in seiner Rolle als Mitglied des Ligaverbandsvorstandes und Mitglied im DFB-Vorstand in einem Interview etwas überraschend die Eintracht-Spieler Marco Russ und Patrick Ochs „herausragende Talente“ nennt, blieb sein Vereinstrainer in der Bewertung von Konflikten zwischen Liga und dem DFB schon in der Vergangenheit gewohnt unaufgeregt: „Löw soll sich um die Nationalelf kümmern. Wir kümmern uns um die Vereine.“
So ganz glücklich ist der Trainer der Frankfurter Eintracht dieser Tage wohl nicht. Man kann sich förmlich vorstellen, wie er mit seinen derzeit knapp 15 Profis versucht, die Mannschaft auf dem gemieteten Trainingsgelände im Stadtwald auf das kommende Meisterschaftsspiel gegen den VfB Stuttgart vorzubereiten.
Nebenan werden auf dem Platz vor der Wintersporthalle Werbeaufnahmen mit den Nationalkickern gemacht, ein VIP-Zelt steht auf einem der Trainingsplätze (Funkel: „Die Priorität liegt nicht mehr auf dem Fußball„), amerikanische Mentaltrainer und Fitnessgurus kümmern sich um das Wohlbefinden der Herren mit dem schwarzen Balken auf dem Trikot.
Manch einer der Lizenzspieler von Eintracht Frankfurt könnte da schon mal einen neugierigen Blick auf einen der Nachbarplätze wagen, dorthin, wo jeder zweite Spielzug von einem Pfiff unterbrochen wird, wo dann lautstark über „taktische Kompaktheit“, „Fußball nicht nur spielen, sondern denken“, „Spielauslösung und Spielkultur“ und „topseriöse Trainingsarbeit“ referiert wird.
Unterdessen steht Friedhelm Funkel vermutlich mit verschränkten Armen ein wenig abseits von seinen Schützlingen und beobachtet seinen Assistenten Armin Reutershahn dabei, wie er den Kickern des Bundesligisten Anweisung gibt, sich mit dem Spielchen 5 gegen 2 aufzuwärmen. Anschließend ein bisschen dehnen, ein paar Schüsse aufs Tor und ein Kick über den halben Platz.
Die Hektik wird nicht von langer Dauer sein. Der Alltag kehrt am Donnerstag in den Stadtwald zurück. Und Samstag ist endlich wieder Bundesliga.
… und das ist auch gut so.
miese Amerikanisierung
Noch mal zu HB, irgendwie scheint dieser an Realitaetsverlust zu leiden:
Aber wer könnte der Nächste sein? Fragt man Heribert Bruchhagen, ist die Antwort ganz einfach: Der Vorstandsvorsitzende sieht bei Marco Russ und Patrick Ochs “die Anlagen zum Nationalspieler”. Dies sagte der Klubchef auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (www.dfb
Die zwei waeren doch froh wenn sie die von Voeller beschriebenen Malta Fuesse haetten…..
Also wenn einer der beiden in die Nationalelf kommt dann schwimm ich einmal quer ueber den Main.
Versprochen und bitte wer haelt dagegen? Sagen wir von heute an 24 Monate?
Hier noch einmal (ist zwar schon oben verlinkt, aber egal) der Original-Wortlaut von HB:
„Bruchhagen: Auch wenn es zum heutigen Zeitpunkt etwas verwegen klingt: Marco Russ und Patrick Ochs sind herausragende Talente, die die Anlagen zum Nationalspieler haben. Auf dem langen Weg, der dorthin vor ihnen liegt, müssen sie ihr großes Potenzial zum Vorschein und auf Dauer zum Tragen bringen.“
Diese Antwort hat meiner Meinung nach nichts mit „Realitätsverlust“ zu tun.
Wenn du die zwei mal eine ganze weile live beobachtet hast dann gibt es keinen anderen Schluss als festzustellen das weder der eine noch der andere Potential fuer die Nationalelf hat.
Gegenwette?
Ich weiß nicht, wie ich auf „Potential“ wetten sollte. Wer will das bewerten. Und – ja, ich glaube, dass Marco Russ nicht weniger „Potential“ hat als zum Beispiel Arne Friedrich.
Dann geh mal lieber SGE live gucken als FSV
Danke für den Tipp.
… seh ich auch nicht als realitätsverlust.
was russ in den ersten spielen der saison gezeigt hat, war beeindruckend. der ist noch sehr jung, und der qualitätssprung ggü. letzter saison lässt hoffen.
ochs mit konstanz wäre schon heute eine alternative zumindest.
vielleicht verbessert sich dei wasserqualität des mains ja in den nächsten jahren. dann gehen wir alle baden ;)
Ochs eine Alternative zu wem?
potenzial hin oder her: Russ und Ochs spielen bei Eintracht Frankfurt, also werden sie nie n11 spieler…..oder gibt es wechsel zu vermelden????
… als kreativer hinter den spitzen…oder als torwart, oder vielleicht schiedrichter… lass mich noch mal nachdenken…
Russ und auch Ochs haben ohne Zweifel das „Potential“, wichtiger aber ist der Hinweis, dass es dauerhaft zum Tragen kommen muss. Das ist bei beiden bisher nicht der Fall, klasse (nahezu fehlerlose) Spiele wechseln sich ab mit haarsträubenden Leistungen.
Was hier (besonders bei Marco Russ) fehlt, ist ein weiterer, „moderner“ Innenverteidiger an seiner Seite. Nichts gegen den Griechen, der hat schon so manche Kohlen aus dem Feuer geholt, aber in Sachen Spielaufbau, Taktikverständnis kann Russ von ihm nichts lernen. Mein Wunsch daher für die Winterpause: Kyrgiakos ziehen lassen und das Geld in Valérien Ismael investieren. Mit einem Ismael in Topform an seiner Seite könnte Russ „reifen“.
Aber wahrscheinlich ist auch dies wieder nicht bezahlbar.
Und bei Patrick Ochs gibts nur eins: Wenn die anderen längst beim Playstation zocken sind, rennt er immer noch die Außenlinie hoch und runter und zirkelt eine Flanke nach der anderen in den Strafraum. Bis es sitzt. Dann wird es auch was mit der Nationalelf. Und wenn er ganz sicher gehen will. Einen stärkeren linken Fuß entwickeln, dass er auch mal nach innen drehen und den Abschluss suchen kann. Das würde ich gerne mal sehen.
(Ich kann mich bei Ochs an keine Situation erinnern, wo er auf diese Weise mal für Torgefahr gesorgt hätte. Bei Christoph Spycher fällt mir da immerhin spontan ein Pfostenschuss ein).
„Und bei Patrick Ochs gibts nur eins: Wenn die anderen längst beim Playstation zocken sind, rennt er immer noch die Außenlinie hoch und runter und zirkelt eine Flanke nach der anderen in den Strafraum. Bis es sitzt.“
Das ist mir auch schon ein paar mal aufgefallen. Herr Ochs ist einer der Wenigen, der Extraschichten einlegt.
Ich finde die oben beschriebenen Unterschiede im Training schon bezeichnend. Amerikanisierung hin oder her, aber man muß den Jungs der National-11 schon eine große Entwickling seit den Tiefpunkten und noch tieferen Tiefpunkten der Rumpelfußball – Rudi Ära attestieren…
Vielleicht kämen wir mit diesen Methoden auch weg vom Betonfußball der Funkelschen Prägung…
Lasst es mal gut sein mit der N11 und den tollen Methoden. Nächstes Jahr im Juni werden wir sehen was geht. Ich sage da geht nicht viel.
Über das Potential von Spielern lässt sich lange diskutieren, die Entwicklung ist aber von vielen Faktoren abhängig, unter anderem auch von der Förderung durch den Trainer, von der Unterstützung durch die Mitspieler und von Verletzungen bzw. dem Ausbleiben von diesen. „Das schwierige an Prognosen ist, dass sie die Zukunft betreffen.“
@ 14 Stefan
Ich wußte gar nicht, dass es so ist. Leider lässt es meine Zeit normalerweise nicht zu, Eintracht-Trainingseinheiten zu beobachten. Ich hätte mich präziser ausdrücken müssen (… muss er immer noch die Außenlinie hoch und runter rennen …).
Aber umso schöner, dass er diese Extraschichten einlegt.
Einen Erfolg seiner Bemühungen haben wir gegen Dortmund ja schon bewundern können (Flanke auf Amanatidis zum 1:0).
Der Ochs kann schon ein ordentlicher Bundesliga-Kicker werden. Und wenn alles gut läuft, kann man damit auch Nationalspieler werden (siehe Arne Friedrich). Bei Russ bin ich da etwas skeptisch geworden. Inzwischen kann man da ja schon nicht mehr von einzelnen Böcken sprechen. Das sollte er dann schonmal in den Griff bekommen.
Mal ganz abgesehen von Trainingsmethoden, Gymnastikbändern und Fahrrädern zur Regeneration: Ich bin der Meinung, dass der „Erfolg“ (Anführungszeichen mit Absicht gesetzt) der N11 zu einem großen Teil auf Grund der Arbeit im psychischen Bereich begründet ist.
Da geht viel über Motivation und den Glauben an die eigene Stärke. Kicken und sich bewegen lernen die ganz sicher nicht an den paar Tagen im Jahr.
Moin,
möchte das Schlagwort „Amerikanisierung“ aufgreifen.
Dieser Wissenschaftsterror – so förderlich er in gewissen Maßen auch sein mag – verfolgt nur einseitig das Konzept des „Funktionsfußballs“, d.h. handwerklich solide Kicker, deren Hauptpotenzial in der Fähigkeit besteht schematisch und bienenfleißig Laufwege und Taktiken aufzusaugen, um dann später innerhalb des Kollektivs lediglich perfekt zu Funktionieren. Was seit Jahren in der N11 fehlt ist doch eindeutig das kreative Element – weggeschliffen vom ewigen Taktikterror.
Vor der „Amerikanisierung“ wurde auf den „Deutschen Tugenden“ rumgeritten – was doch in die gleiche uninspirirte Richtung geht – zumal „Rennen und Kämpfen“ zu den Grundvoraussetzungen eines Kickers zählt, wie bei einer Sekretärin „Lesen und Schreiben“.
„Amerikanisierung“ und „Deutsche Tugenden“ führen/führten zu dem selben Phänomen: Die wenigen kreativen deutschen Kicker kamen nur sporadisch zu N11 Einsätzen (Schuster, Effenberg, Scholl, Basler, Bein – Ausnahme Schneider) – gerne wegen characterlicher Mängel: Klar, keative Kicker sind deswegen kreativ weil Sie eben NICHT das tun, was man von Ihnen erwartet.
Ist doch im Tennis genauso – was hatten wir Spaß mit den McEnroes und Beckers bis uns die Samprasse und Couriers lanweilten. Oder bei meinem angelsächsichen Arbeitgeber, wenn die Prädikatsstudenten über den Teich segeln und mit traumwandlerischer Sicherheit mit Ihren Zahlen jonglieren, ist das richtig und wichtig, aber eben nicht alles – das kreative Element ist auch hier wegtrainiert worden.
Sicherlich haben all die neuen Methoden einen Beitrag zum Erfolg der N11 bei der WM geliefert – glaube aber eher, dass der Hauptfaktor die Begeisterung von Kliensmann und dem Volk war. Glaube auch, dass wir ohne diese Begeisterung eine eher durchschnittliche EM spielen werden.
Oute mich ich jetzt tatsächlch als Freund der Holländer – sicher, die haben auch ihre Taktik – die Jungs können aber kicken, da fängts doch an Spass zu machen.
Sag ich doch. Sagte ich schon im Sommer 2006. Der „Erfolg“ bestand im sympathischen Auftritt der Truppe, nicht dem real rausgespielten dritten Platz.
Oute mich ich jetzt tatsächlch als Freund der Holländer
ergänzungsspieler, nr. 21
bah! ^^
@23 – jaja, werde aber meiner staatbürgelichen Pflicht nachkommen und Sie bei nächster Gelegenheit adäquat beschimpfen – versprochen
@23 / @24 – scheiße, meine Rechtschreibschwäche treibt mich noch in die soziale Isolation „Sie…beschimpfe“ – weder sietze noch beschimpfe ich den Onkel
Ergänzungsspieler.
„Oute mich ich jetzt tatsächlch als Freund der Holländer – sicher, die haben auch ihre Taktik – die Jungs können aber kicken, da fängts doch an Spass zu machen.“
Absolut! So geht es mir auch! :-)
Und manchmal einfach diesen Tick besser sein. Das wichtigste Tor für Holland, lieber Ergänzungsspieler, war ja das hier damals. Hamburg, 1988…
http://youtube.com/watch?v=nY5.....rjO_Q7W0
@26 – 1988, hört sich nach EM an.
Hocke hier leider hinter dem eisernen Vorhang angelsächsischer Firewalls.
Werde mir den YOUTUBE link heute Abend zu Hause mit einem guten Abbel schmecken lassen
@20: Absolute Zustimmung. Ich denke auch, dass unsere Vereinsmannschaften zu einem guten Teil so schlecht abschneiden, weil sie viel zu devot auf den Platz gehen. Die kriegen ja schon das Zittern, wenn da ein spanischer Drittligist steht, weil das ist ja die beste Liga der Welt. Da fehlt das Selbstbewußtsein, die ja, ich sage es, „hauen wir weg“-Mentalität. Die einzigen, die da eben herausstechen sind die Bayern, nur deshalb und nicht wegen ihres Kaders haben die auch international vergleichsweise Erfolg.
Schau Dir unsere Spiele im Uefa-Cup an: sind wir da rausgeflogen, weil wir schlechter waren? Auf keinen Fall, wir sind rausgeflogen, weil wir nicht den Glauben hatten.
Da muss auf jeden Fall angesetzt werden, und obwohl ich nicht „Funkel raus“ fordere, geht mir sein ständiges Starkreden der Gegner auf die Nerven. So erreicht man nämlich das Gegenteil einer selbstbewussten Mannschaft.
Wenns nach mir geht, können die gar nicht genug Psychologen einsetzen, weil sich Fußball wirklich zu einem extrem wichtigen Teil in der Birne abspielt.
Wobei ich auch der Meinung bin, dass es mit zweimal im Jahr gemeinsamen balancieren auf einem Seil im Zillertal nicht getan ist.
@29: Definitiv. Das ist ein gewisser Geist, der bei allen relevanten Funktionären im Verein verankert sein muss.
Also doch Amerika? Lieber über Lava auf Hawaii laufen?
Auf jeden Fall lieber Amerika als Holland…
Nix da. Ein „Wir sind stark genug, die packen wir, Tschaka“ tut’s doch auch.
Stefan, Deine äußerst feine Ironie oben ist very gelungen. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert, weil Deine Gegenüberstellung der beiden Trainingswelten auch viel mit Realität zu tun hat, leider, sage ich. Du solltest in der FR eine tägliche Glosse erhalten, wo Du Dich vielleicht unter dem Motto „Stefan dreht den Sportscheinwerfer“ in einem vorschriftsmäßigen schwarzen Rahmen süffisant über das (vorwiegend
) fußballerische Geschehen auslässt.
Okay, dann eben irgendwo am Feldberg, am besten hinter einer alten GI-Kaserne – wenns denn da überhaupt eine gab – „Tschaka“ rufen. Hessisch-Amerikanische-Motivationsschulungen sind die Zukunft.
@ 26&27
Zu Holland hat einer alles gesungen, was dazu gesagt werden muss:
http://www.myvideo.de/watch/10.....60958
Das Lied kann man sich auch bei einem Abbel UND einer guten „Zigarette“ schmecken lassen.
@ 29
Generell frage ich mich ja immer, warum man Bundesliga-Spieler überhaupt noch extra motivieren muss? Vor 50.000 spielen zu dürfen, sollte Grund genug sein, sich in jeden Zweikampf zu stürzen, jedem Ball nachzujagen, etc. Oder?
Wenn ich manchmal dieses wachsweiche Gekicke sehe, einen Köhler, wie er vor dem Tor den Kopf einzieht, statt sich in den Ball zu werfen … da könnt ich `grad verrückt werden!
Bin ich Spam? :-(
Oder fällt „Zigarette“ unter die BtMZ (Betäubungsmittelzensur)?
O.K., O.K., bin schon ruhig.
@albert: Richtig, auf dem Friedberger Truppenübungsplatz wurde schon das ein oder andere Talent gesichtet. Hr. Farian kommt zwar aus ner anderen Branche, aber was im Musikgeschäft klappt kann ja auch beim Fussball…
@36: „Generell frage ich mich ja immer, warum man Bundesliga-Spieler überhaupt noch extra motivieren muss? Vor 50.000 spielen zu dürfen, sollte Grund genug sein, sich in jeden Zweikampf zu stürzen, jedem Ball nachzujagen, etc. Oder?“
Ich glaube, so unverständlich das auch für uns sein mag, auch bei einem Bundesliga-Kicker stellt sich irgendwann so etwas wie Routine ein.
Sorry – ich kann nicht ständig den Spamordner checken. ;)
@ekrott: Danke für die Blumen – aber für eine „tägliche Glosse“ fehlt mir doch einiges an handwerklichem Können.
@41: Mach Dich mal nicht kleiner als Du bist. Oder ist das „fishing for compliments“… ;-) )
Nö. Das ist Fakt.
…@36:
… 50.000 zuschauer + taschengeld! (immerhin bis zu 5.500 € / Tag)
ob supermarktkassierer nicht eher einen motivationstrainer bräuchten?!
@ 40
Routine? Im allgemeinen ein positiv besetzter Begriff („mit all seiner Routine“), meiner Ansicht nach aber auch immer ganz nah am Beamtenfußball.
Die Mischung macht`s, wie fast überall.
@Uwe Bein [40]
Ein ambitionierter Junge, wie es Patrick einmal war (und hoffentlich irgendwo noch immer ist), wird sich deshalb bei einem mittelmäßigen Trainer, bei mittelmäßigen Mitspielern, bei mittelmäßigem Training irgendwann anpassen oder noch schnell die Kurve kratzen.
@44
Ich bin mir sicher, vor Einführung der Scanner gab es bei Aldi einen, der hat die Kassiererinnen jeden Morgen angefeuert ;-)
@46: Richtig, ich habe auch jetzt schon Verständnis dafür, wenn er irgendwann wechselt. Bei manchen Spielern ist die Ambition eben höher als bei den Verantwortlichen. Das passt dann irgendwann nicht mehr zusammen.
@28 Zitat:“und obwohl ich nicht “Funkel raus” fordere, geht mir sein ständiges Starkreden der Gegner auf die Nerven. So erreicht man nämlich das Gegenteil einer selbstbewussten Mannschaft.“
Um bei dem holländischen Beispiel zu bleiben; `74 hat das Selbstvertrauen (=Arroganz?) ihnen, trotz des besseren Spiels, aus meiner Sicht die WM gekostet.
@49: Ich glaube, nur durch dieses Selbstvertrauen (oder auch Arroganz) haben sie es überhaupt mal ins Finale geschafft…
@ 47:
aber mal im ernst:
sohoch ich den wert einer mentalen einstellung auch einschätze, in manchen minuten frag ich mich schon, wie jemand, der seine leidenschaft zum beruf machen darf, damit noch richtig kohle verdient (auch bei der eintracht, übrigens) und mit seinem tun auch noch anerkennung durch fans und der öffentlichkeit (status)erfährt, motiviert werden muss….
@50 In dem 74 er Turnier waren die Holländer spielerisch die stärkste Mannschaft (aus meiner Sicht) und daher zu Recht im Finale. Was man davor und danach nicht von allen Mannschaften behaupten konnte.
Ja gut, ich oute mich auch als Freund des holländischen Spiels…Asche auf mein Haupt.
„Ich glaube, nur durch dieses Selbstvertrauen (oder auch Arroganz) haben sie es überhaupt mal ins Finale geschafft…“
Stimmt das, Stefan? Du hast das Spiel gegen Polen ja am 03.07.1974 um 16.30 Uhr im „Waldstadion“ vor 61.249 Zuschauern sicherlich gesehen…
@Albert [53]
Ja. Aber nur am TV. Und die Holländer waren bei der Regenschlacht ja nicht dabei. ;)
Du bist ja uralt, Stefan, ich nur im Geiste, wie ich gerade merke ;-)
Wolfgang hat natürlich recht. Aus Arroganz verspielte Holland das Finale. Da war ja fast die komplette Ajax-Mannschaft auf dem Platz, die zuvor dreimal in Folge den Europapokal gewonnen hatte. Die dachten das läuft von selbst. Und die haben all die psychologischen Faktoren unterschätzt, die so ein Finale ausmachen kann und natürlich: unseren Berti vergessen, den bissigen Terrier nicht ernst genug genommen. Selber schuld. Habe da kein Mitleid. Weh tun da ganz andere Tuniere…;-)
Man vergisst wenn man über 74 spricht ganz gerne, dass nicht nur die Holländer „besser“ waren als die BRD. Die Polen waren’s auch.
Besser ist, wer gewinnt… ;-)
Zumindest „erfolgreicher“;)
Ich meinte das aber ernst, dass die Holländer es nicht wegen der Arroganz verzpckt haben, sondern dass sie es deshalb erst ins Finale geschafft haben. Bessere Fußballer als wir und viele anderen Nationen waren sie schon immer. Aber durch ihr fast schon maßloses Selbstbewusstsein 74 sind sie damals zur Abwechslung mal nicht „in Schönheit gestorben“. Zumindest bis zum Finale.
Wo kommt eigentlich aus dem Nichts dieses Gruselthema her? Holland? Ich bin da ja neutral, wie bei den Bayern. Mir ist völlig egal, gegen wen sie verlieren.
Immerhin hat noch keiner auf die Seite der holländischen Nationalmannschaft verlinkt… ;-)
Es geht nicht um Holland…Uwe will uns doch nur sagen, dass der VFB eine ziemlich starke Mannschaft hat, die ja nicht zufällig deutscher Meister geworden ist und auch in der CL ziemlich gut gespielt hat und wir deshalb nur Außenseiterchancen haben, mit einem Punkt absolut zufrieden sein sollten…
@62: Nein, ich fordere eine kollektive „Hauen wir weg“-Stimmung. Wer, bitte schön, ist denn Stuttgart? Lächerlich, dass die überhaupt gegen uns antreten.
Das sie es überhaupt wagen, hier anzutreten, nicht? ;-) Ja, diese neue Arroganz-Strategie scheint mir ziemlich vielversprechend zu sein..,
Eben. Durch Arroganz zum Erfolg. Das ist die bewährte Bayern-Strategie. Die übernehmen wir „einfach“.
Im Gegensatz zu heute brauchten wir mit der N11 wenigstens keinen Gegner zu fürchten. Die berühmte „Augenhöhe“ haben wir da noch mit bestimmt.
Die legendäre Arroganz beruht aber auf der Tatsache, auf jeder einzelnen Position mindestens 5% besser besetzt zu sein als der Gegner und dem Erfahrungsschatz, daß das selbst bei Arbeitsverweigerung in 99% der Fälle ausreicht, irgendeinen entscheidenden Ball spätestens in der Nachspielzeit reinzumurmeln. So tief kann keine Tasche sein, wie die, in die HB dafür greifen müsste…
@67: Das glube ich eben nicht. Die Positionen der Bayern sind gegenüber Mannschaften wie Chelsea kaum besser besetzt. Trotzdem sind die Bayern die einzigen in Deutschland, die auch gegen Chelsea mit der Haltung „Das gewinnen wir“ rangehen. Unabhängig davon, ob es immer klappt, haben sie so international immer noch mehr als alle anderen deutschen Teams zu bieten und würden sich nicht so peinlich verkaufen wie die aktuellen CL-Teilnehmer.
Mal ein anderes Thema. Der Kölner Express meldet heute, dass Schalke und Frankfurt an Novakovic interessiert sind. Falls der FC mal wieder nicht aufsteigen sollte, könnte dieses Thema interessant werden. Ein interessanter Spieler wie ich finde, passt aber glaube ich nicht zu Eintracht, auch wenn ich´s nicht wirklich begründen kann.
@68:
Reicht zu 99% in Deutschland meine ich natürlich. Das ist ja das Schöne daran, wenn sie international jedes Jahr auf die Mütze bekommen. Gehen mit der gleichen Arroganz wie gegen Bochum ins Spiel und sind dann beleidigt, wenn sie verlieren, worauf sie dann im altbekannten Reflex sofort mehr Geld und bessere Spieler fordern. Obwohl die vorhandenen völlig ausreichen würden, wenn sie denn mal begreifen, was „kämpfen“ bedeutet, was natürlich nie passieren wird, da sie das im Ligaalltag nicht brauchen.
Ja, die legendäre Arroganz… Bis dahin dauert es wohl bei uns noch ein paar Dekaden. Ein bisschen mehr Demut wäre angebracht! Thurk ist wieder fit. Und spielt vielleicht am Samstag.
@ 51 rumpelfuss:
die motivation kann nicht allein davon kommen, dass man sein „hobby zum beruf gemacht“ hat und ein erträgliches salär erhält.
es sind hier auch dinge zu nennen wie
1. spielfreude
man kann am fußball freude haben und dennoch nicht am spiel. wer gern (auch aus der defensive) offensiv nach vorn geht und das schnelle umschalten von abwehr auf angriff liebt, der kann durchaus /trotz seiner liebe zum fußball) unglücklich sein mit einem spielpürinzip, in dem jeder nur hinten drinsteht und das 0zu0 halten soll. so eine art entfremdungsgeschehen ähnlich dessen, was wallraff zu beobachten glaubte. wer seine arbeit dem grunde nach mag, kann trotzdem die freude dran verlieren, wenn er die vorgaben nicht mag.
2. mentale unterforderung
starr eingeübte laufwege, keine schangse für kreativität, null möglichkeit, aus seiner position auszubrechen… alles dinge, die einen spieler unterfordern können. gefahr eines mentalen ermüdungsbruches nicht ausgeschlossen, gift für die motivation…
3. kleinreden der eigenen fähigkeiten
hatten wir schon zur genüge
4. schönreden von schwachen leistungen
wenn das maß aller dinge das mittelmaß wird… kennen wir auch schon.
alles dinge, die man durch das salär nicht wettmachen kann.
irgendwie hab ich mich jetzt selber demotiviert…
Die Bayern bekommen aber international weit weniger auf die Mütze als alle anderen Mannschaften aus unserer Liga zusammen…
Das ging an 70…
@69:
Der klassische Öffzeh-Söldner. Für teuer Geld von der Bewerbungs-DVD weggekauft ohne Idee, wie er in Mannschaft und System passen könnte. Oberes Zweitliganiveau ohne Perspektive oder Potential. Tendenziell zum Taschengeldpreis zu haben, im Vergleich zu gestandenen Größen. Offensichtlicher Kandidat für HB und ÜLD.
Sorry, aber der Mann aus Slowenien (?) hält den FC noch gerade so am Leben, sonst wären die schon richtig weit abgeschlagen…
@73:
Ja, aber zu seligen CL-Zeiten einmal im Jahr so richtig. Mein jährlicher Feiertag: in einer Münchner Kneipe das CL-Ausscheiden der Bayern feiern. Magische Momente sind das. Großmäuler verstummen. Trikots werden verschämt ausgezogen. Zehn Minuten später will sich keiner je für Fußball interessiert haben, geschweige denn für den FCB.
@76 Albert:
Korrekt. Aber würde der in Liga 1 was reißen? Ein zweiter Lavric ist das, nur nicht so talentiert.
…is n guder Kicker…;-) Und bevor Schalke alles wegkauft, könnten wir doch auch mal wieder blind zu schlagen, so wie bei Thurk damals.
@ 79:
das ist vielleicht nicht das beste beispiel ;-)
Ach, was bin ich froh, dass wir nicht so einen Bock als Gärtner haben:
http://www.kicker.de/news/fuss.....el/161777/
Da ist mir unser Gärtner Pötschke 1000 mal lieber!
Thurk war ein charakterbildender Fehler von und für HB. Sowas macht der nie wieder. Keine Ahnung, ob das der teuerste Transfer war, den er je verantwortet hat(!), aber es war einer der erbärmlichsten in Sachen Preis-Leistung. Ein gutes Maß seiner Risikoaversion ist auf dieses Desaster zurückzuführen.
@Novakovic: bringt uns nicht wirklich weiter, höchstens als Knipser für die letzten 10 Minuten. Besser als Ama ist er nicht wirklich, und das sollte ein neuer schon sein. Wie vielleicht Fenin oder einer der jungen Kroaten. Und HessGalm haben wir ja auch noch.
ich wage die these, dass…
… hessgalm in der saison 2008/2009 bei einem anderen verein in der profiabteilung spielt, weil bis dahin keiner der beiden ne schangse bei fritze bekommen hat.
gemeint war 2009 / 2010
@84: Das kann schon sein. Aber ist für den Verein nicht insgesamt wichtiger, dass sich die Amateure für die Regionalliga qualifizieren? Und mir scheint, ohne die beiden hat die Truppe nicht den Hauch einer Chance dazu.
@86: Eben.
@84: Vielleicht, dann aber 2. oder 3. Liga …
Ehrlich gesagt würd ich lieber Thurk und Weißenberger (und ab Januar Heller) bei den U23 sehen wollen und HessGalm in der Ersten.
@ 72:
wenn das gründe für miese leistungen sind verstehe ich das „profi“ in profifussballer nicht. es wird doch keiner gezwungen.
aber ich habe auch noch keinen gehört der sagt: „ich geh nach YXZ, da fühl ich mich wohler, auch wenn ich nur die hälfte verdiene, weil das ist immer noch zehn mal so viel wie mein hausarzt“
„… so eine art entfremdungsgeschehen ähnlich dessen, was wallraff zu beobachten glaubte “
… da ist ein großer unterschied zwischen einem entfremdeten fabrikarbeiter der zwölf stunden schichten ohne sozialversicherung abreisst und einem (profi)fussballer, der tgl. vier stunden seiner lieblingsbeschäftigung nachgeht. der vergleich ist haaresträubend (entschuldige!)
@ uwe:
grundsätzlich zustimmung,..
ich hab die beiträge hinsichtlich der wichtigkeit von hessgalm beim aufstieg mit interesse gelesen und stimme da durchaus mit überein, allerdings würde ich im zweifel einen fähigen stürmer (und hessgalm ist ja zwei) gerne mal wieder bei der profiabteilung sehen.
insofern wäre mir auch geholfen, wenn „nur“ hess oder „nur“ galm bei den großen mittun würden. wenigstens mal ein oder zwei spiele… nur um mal zu sehen, wie die beiden gegen die „richtigen“ gegner bestehen können…
@ 89 rumpelfuss:
darum schrub ich ja auch „kann nicht allein …“. ebensowenig kommt die motivation „allein“ vom wohlfühlfaktor.
und der vergleich mit der wallraffschen beobachtung war wirklich weit hergeholt. haste recht ;-)
@90: Gerne sehen würde ich die auch, keine Frage…
Ja, nun, das scheint ja allen so zu gehen. Auch mir. Ich finde nur, dass die beiden irgendwie nicht real sind. Sie kursieren als ewiges Versprechen und damit nervt mich das Thema HessGalm auch schon wieder. Das Umfeld sollte sich etwas mehr freuen, wenn Namen wie Novakovic fallen. Das ist nunmal unsere Größenordnung. Wir spielen ja nur mit zwei Stürmern. Thurk und Heller sind ja auch nur auf dem Papier Stürmer. Lieber eine Konkurrenzkampf im Sturm mit Leuten wie Novakovic oder Lavric als ständig von den Krachern träumen, die eh nicht zur Eintracht kommen.
sorry albert, aber „novakovic“ freut mich in etwa so sehr wie „nawratilova“ … und das der konkurrenzkampf im sturm anfeuert, kann ich mir nicht vorstellen. das würde genau so ein lückenbüßer wie (leider) der heller…
da tät ich mich immer noch über einen einsatz der beiden unaussprechlichen mehr freuen.
Freuen wir uns und warten. Vielleicht kommt ja auch Sharapova, wer weiß. Fußball ist ja kein Tagesgeschäft. Sicher ist nur: Eines Tages kommt der Erfolg von selbst.
@ 49. Wolf Gang, die Holländer haben in der Kabine vorm Spiel schon fröhlich den Titel besungen so das es zu den Deutschen rübergeschallt ist, und was haben die sich gedacht? „Die haun wa weg!“
FF hätte vermutlich betreten in die Runde geschaut.
Mal ehrlich, warum sollte der Novakovic, der zur Zeit die Torschützenliste der 2.Liga anführt, ausgerechnet zur Eintracht kommen? Das einzige Argument wären die guten Flugverbindungen nach Jubeljana oder…?
@97: Ein Platz im Mittelfeld der 1. Liga? Wegen des Geldes? Die tollen Fans? Das Umfeld!!
Soviel wie in Köln verdient der bei uns nicht.
… interssant, aber richtig?! denke das sind nur die gehälter, oder?!
http://www.ball-blog.de/etat-d.....belle.html
Traditionell schwammig diese Zahlen. Beim einen sind der gesamte Stab und die laufenden Kosten bis zum Flutlicht auf den Traingsplätzen dabei, bei anderen sind es die reinen Spielergehälter. Brauchbar aber sicher die Erkenntnis, daß sich nur diejenigen auf den ersten Plätzen befinden, die sich das was kosten lassen (d.h. die dafür nötigen Spieler sind für die anderen unerschwinglich).
Nochwas zum N11-Thema: Ich finde es ja schon sehr aufschlussreich, dass sich immer wieder die gleichen Leute (nein, nicht wir ;-) berufen fühlen, laut aufzuheulen, wenn aus der Jogi-Ecke mal Kritik kommt. Auch wenn der GoldenGoalOlli ein arroganter Schnösel ist, ist die Kritik an der Liga imho berechtigt. Vielleicht einfach mal den Mund halten, Herr Funkel ?
Funkel hat auf die Kritik von Löw geantwortet – aus der Sache Völler / Bierhoff hat er sich, soweit ich weiß, rausgehalten.
@103 – und Funkel hat mit Recht zurückgeschossen „…kalter Kaffee…“. Bis auf das Palermo Spiel sind WIR seit Jahren international ungeschlagen!
So meine ich das ja auch, Stefan.
Der Olli hat das Thema nur aufgegriffen und zum runden Tisch gerufen, darauf hat FF nicht reagiert, stimmt. Stattdessen meldet FF sich zum wiederholten Male wenns darum geht, die Jogi-Kritik zurückzuweisen. Er kann seine Meinung äussern, kein Problem, nur fällt mir auf, dass er sich wiederholt zu diesen Themen meldet, asonsten isser ja nun eher zurückhaltend, was die Presse angeht ;)
@.Stefan (103):
Und recht haben sie, der Herr Löw mit seiner Kritik und der Friedhelm mit seiner Betroffenheit.
Gestern Abend habe ich mir, diesmal unaufgeregt, die 92 Minuten von Dortmund in der Wiederholung angesehen. Das war, da die Spannung fehlte, schauerlich schön und die vorweg genommene Antwort auf die obige Diskussion. Für was suchen (brauchen) wir Stürmer?
Nach dem glücklichen 0:1 kam in der 67. Minute Mehdi für Ama, in der 71. Minute Ina für Köhler und in der 80. Minute der Ausgleich. Solange Friedhelm die drei Punkte hinten sucht und nicht vorne, wo sie zu haben waren, brauchen wir keine Stürmer.
„Gestern Abend habe ich mir, diesmal unaufgeregt, die 92 Minuten von Dortmund in der Wiederholung angesehen.“
Die Frage muss erlaubt sein: Warum tut man sich sowas ohne Not nochmal an? ;)
…..Warum tut man sich so was ohne Not noch mal an…
Nun, ich wollt wissen, warum ich beim ersten Mal ein anderes Spiel gesehen habe, als Frau Töpperwin :-)
Und wie war’s beim zweiten Mal?
@.Stefan (110):
Eine berechtigte wie unangenehme Frage ist das.
Die Frau und unseren Onkel habe ich noch weniger verstanden.
Da das Wunschdenken abgeschaltet war, nahm ich Randerscheinungen war, die mir live unwichtig erschienen. Da war die komplette Starre, die unser Trainergespann nach dem Ausgleich befiel. Skurril die Aufforderung von Ochs an die eigenen Anhänger nach mehr Unterstützung. Die hatten 85 Minuten Radau gemacht und dann das. Liebevoll, der tröstende Friedhelm nach dem bösen Faul an Ama. War wohl mehr der Dank, dass er jetzt selbigen vom Platz nehmen konnte, ohne Widerstand. Die seltsame Kraftlosigkeit von Taka und die Langsamkeit von Ina, auch dann wenn er gerade erst eingewechselt wurde, will ich nicht vergessen.
Ina kommt mit der Bolzerei nicht zu Rande.
Ja, da waren noch die Dortmunder. Sie sind eine Würgertruppe, wie nach Hitzfeld noch mit jedem Trainer. Das bei denen die Hütte brennt ist kein Wunder. Von wegen der Garten ist angelegt, jetzt warten wir nur noch auf die Blütenpracht. Da werden noch Andere drin rumtrampeln und die Punkte mitnehmen.
Zum HB Interview : „…die Eintracht-Spieler Marco Russ und Patrick Ochs “herausragende Talente” nennt, blieb sein…“ Aaaaaaah und „…Bruchhagen: „Russ und Ochs haben Potenzial für A-Team“…“ – Das tut so weh – Das is’n scherz ???
A-Team ??? Mr T ? Cotzbus vergessen HB ???? KSC ??? Nuuuernberg ???…Good night !
@ 110 / 111
damit mal wieder ein wenig voradventsstimmung aufkommt:
ich habe gerade auch ein spiel gesehen (ei8gentliche eine zusammenfassung eines spieles):
2005 / 2006 … dfb-pokal… 2.runde
eintracht frankfurt gegen schalke 0
64.beide schweizer schießen ein tor. der kommentator ist aus dem häuschen und lässt sich sogar zu einem „hopp schwyz“ hinreissen. das stadion tobt. copado bereitet drei dinger vor und macht eins selber. alex meier macht ein bombenspiel. die eintracht rennt und kontert und stürmt und beisst.
ochs zaubert sogar ein wenig und macht einen hackentrick… ochs … hackentrick!!!
varela verballert einen elfer, rost heult, rangnick zetert und geifert, fritze ist sprachlos.
das spiel ging – wem sag ich das – mit sechszunull für uns aus.
das war das beste was ich heute gesehen habe. den eindruck nehm ich mit und geh schlafen.
ich kann jedem nur empfehlen, sich das anzuschauen.
(kann allerdings bei übermäßigen verzehr zu realitätsverlust führen)
Soso, die Biene Maya fliegt jetzt also auch noch nach „Asien“, sponsored by DFL:
http://www.bundesliga.de/de/li.....#038;fla=1
Die erste Reise ging nach Polen:
http://www.bundesliga.de/de/li.....=75852.php
Hat das (zufällig) etwas damit zu tun?
http://www.dfl.de/de/dfl/profi...../71104.php
Ausrasten könnte ich bei:
„Arminia Bielefeld wird im Dezember auf eigene Initiative ebenfalls zu Gast in China sein“
Ach .. und die allzu klamme Borussia bekommt den Trip bezahlt?
Schweinesystem.
Das ist wie auch sonst in der Wirtschaft: den Reichen wird gegeben, die Anderen sollen zusehen, wie sie klarkommen.
Hoffe, dass wir uns beizeiten ins gesicherte Mittelfeld retten können. Damit zeitig planbar für Neueinkäufe. Wir haben im Moment Luxussorgen. Kann nach zwei Spieltagen anders aussehen. Wie geht es denn den Vereinen hinter uns? Da brennt wirklich der Dachstuhl!
Natürlich lockt der UI-Cup-PLatz, Aber: Vor kurzem wären wir über diesem Abstand zu ’16‘ glücklich gewesen.
Schaue einfach positiv nach vorne. Auch Heribert und Fridolin haben Ansprüche an ansprechendes Spiel. Aber manchmal muss man sich auch unattraktiv durchmauern. Wenn das Personal ausgeht. Für den Moment finde ich Friedhelm richtig. Welcher Trainer hätte, in Personalnot, was anders gemacht? Bin schon kritisch, aber wer hat die Patentlösung?
Fragt Vanille
Die Eintracht wäre (gegen Vietnam) auch bei der Asienreise der DFL dabei gewesen:
http://fr-aktuell.de/in_und_au.....nt=1246292
Aha. Bin immer noch gespannt, wer die (irgendwann anstehende) Japan-Reise gesponsert bekommt. Eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der BUNDESLIGA mit 2 japanischen Superstars / Identifikationsfiguren oder eine … mit einem traurigen Titan im Tor.
Und meine stringenten, sachlichen, dennoch emotionalen Gedanken sind mal wieder im Orkus verschwunden.
Schade. Naja, vielleicht klappt es später. Morgen. Oder so. Gruß Vanille
@vanille
fridolin hat in den letzten 2.5 jahren viel zu wenig rausgeholt aus dieser mannschaft.er hat 2 jahre lang den rehmer eingewechselt(der das spiel immer zugunsten des gegners gedreht hat).in den ueafa-cup spielen war er auch zu ängstlich(wie ohnehin viel zu oft)!!!und jones und streit sind zum großteil wegen ihm weg,er kann die jungs nicht zu 110% motivieren,wie persönlichkeiten ala rehagel,daum oder jose mourinho.NÜRNBERG hat ein drittel seiner punkte gegen uns geholt.ich sehe ständig taktische fehler bei ihm…..es reicht!!!!
LIEBER FRIDOLIN:
DU HAST GESAGT BEI FRANKFURT ZU ARBEITEN;IST WIE WEIHNACHTEN UND OSTERN ZUSAMMEN
ABER ICH MUSS DIR LEIDER SAGEN:
ES GIBT KEIN OSTERHASEN……..UND DEN WEIHNACHTSMANN SCHON GAR NICHT!!!
geh bitte …….und sag keinem das du hier warst