Eintracht Frankfurt Die Sache mit der Binde
Dienstag, 10.07.07 um 05:52 Uhr | 104 KommentareFriedhelm Funkel hat sich in Sachen Mannschaftskapitän für die kommende Spielzeit also für Ioannis Amanatidis entschieden. Ein Amt, das in Frankfurt zuletzt so ziemlich jeder der irgendwie den Mund aufbekam mal ausüben durfte, ein Titel, der offiziell bis zum Ende der letzten Saison dem Abgänger Jermaine Jones gehörte.
Bei der Ernennung von Jones zum Spielführer ging der Coach damals ein hohes Risiko. Er wusste, das der Bonameser kein pflegeleichter Typ war, er wollte ihn in die Verantwortung nehmen, wollte erreichen, das Jones mit dem Amt reifen und ein wenig erwachsen würde. Diese Einschätzung hatte sich später als falsch erwiesen, und Funkel sagte irgendwann selbst, die Inthronisierung von Jones sei ein Fehler gewesen.
Jetzt also der hitzige Amanatidis und nicht der ruhige, sachliche Spycher. Man wünscht Ioannis, dass er bei der Saisoneröffnungsfeier im Waldstadion glücklicher agiert als sein Vorgänger. Der hatte damals, als sich ein Wechsel zu einem anderen Verein schon längst abzeichnete, eine auf die Tränendrüsen drückende Ansprache an die Fans gehalten, inklusive [mypicref=314]komisch aufgesetzter Kappe[/mypicref] und Dackelblick.
Als fairer Verlierer erweist sich Spycher. Das der Schweizer die Begründung des Trainers für die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen kann ist zu verstehen. Das bei der Aufarbeitung ein paar nette Details zu seinen Vertragsgesprächen mit der Eintracht ans Licht der Öffentlichkeit gelangen ist eventuell sogar beabsichtigt. Da passiert viel mehr im Hintergrund, als alle aus dem vielzitierten Umfeld ahnen.
Ruhe ist noch lange nicht in den Reihen der Adlerträger. Vielleicht kann der neue Kapitän ein wenig zu dem beitragen, was auf der Prioritätenliste ganz oben stehen sollte: Eine Mannschaft zu formen. Zu wünschen ist es ihm – und uns.
Aber die erste Aufgabe des neuen Kapitäns – da sind wir uns doch (fast) alle einig – besteht darin, HB und FF nahezulegen noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, weil Frankfurt „ein schlafender Riese“ (O-Ton Ama) ist.
Jaja, schon klar, um dann darüber zu mosern, dass der Neuzugang mehr Apanage bekommt als man selbst. So könnte es kommen… ;)
Alles Gute Ama.
Es ist der Friedhelmsche Krämergeist, der durch die Entscheidung durchschimmert. Spycher sagt offen und ehrlich was Sache ist, er hat sich umgesehen. Ama hat die Angebote gar nicht angeguckt, guter Junge.
Ein Kapitän darf nicht polarisieren, wie ich das gerade tue, er muß ausgleichen. Deshalb ist Ama nur die zweitbeste Lösung und eventuell der Keim zur Gruppenbildung.
eventuell auch ein entscheidungsgrund des herrn funkel war m.e. eben gerade die ruhe und gelassenheit von spycher in verbindung mit dessen (für einen fußballer beachtlichen!) intelligenz. ich bin mir nicht sicher, ob ama (auf den ich sonst nicht viel kommen lasse) die geistige (und vor allem moralische) größe besessen hätte, eine entschdiung für spycher als käptn so einfach zu schlucken. das wäre wohl eher wieder als matjesbeleidigung aufgefasst worden. spycher wird (und da bin ich mir sicher) nach einer sehr kurzen schmollphase sein „amt“ als stellvertretender spielführer ausfüllen und vielleicht mehr im hintergrund agieren. beruhigend auf aufgewühlte und / oder junge und / oder neue spieler (ich denke hier an ina und ljubjic) einwirken während ama die jungs auf dem platz nach vorne peitscht.
weiß nicht, ob ama eine rolle als stellvertrender käptn überhaupt hätte ausfüllen wollen…
alles in allem vielleicht gar keine schlechte entscheidung.
Für mich stellt sich die Frage: Warum wird der Kapitän eigentlich nicht von der Mannschaft gewählt? Ist die Eintracht nicht basisdemokratisch genug? Eine Geschäftsführung setzt doch auch keinen Betriebsrat ein.
Noch was: was hält das versammelte Fachpublikum eigentlich hiervon?
„Womöglich soll auch Jörg Löhr zu einem besseren Teamspirit beitragen. Er ist der führende Persönlichkeitstrainer im deutschsprachigen Raum. Der Dozent hielt gestern Nachmittag im Zillertal vor der versammelten Eintracht-Mannschaft einen flammenden Vortrag. Die Eintracht erwägt, in Zukunft womöglich regelmäßig auf den früheren Handballer zurückzugreifen.“
Wird die Eintracht modern? Alles Klinsi, oder was?
tendentiell ist das keine schlechte idee. wenns schee macht… die sge kann ein bisschen teamgeist gut brauchen. davon gabs ja letzte saison (wenigstens letzte rückrunde) nicht mehr allzuviel in der mannschaft.
das wort „teamspirit“ ist mir allerdings zu modern… zu klinsi irgendwie…
Ich weiß ja nicht so recht… prinzipiell finde ich sowas okay, aber das ist doch nur sinnvoll, wenn so ein Motivator regelmäßig mit der Mannschaft arbeitet. Was nutzen mir drei bis vier „flammende Vorträge“ im Jahr?
Gibt es auch Scherbenlaufen?
schlechter wird jedenfalls mal niemand durch einen Persönlichkeitstrainer und der einoderandere kanns ja nun wirklich gebrauchen
Remo, wir sind Schalke, nicht Köln! ;)
Jetzt hab ich´s: Über Glühende Kohlen! Sommerzeit ist Grillzeit.
charcoal, chaka und moussaka! sommerloch at its best ;-)
Also 5 Motivationsvorträge von Löhr plus 34 Ruck-Reden von FF macht Platz 15 in meiner Rechnung…Das scheint mir ein sinnvolleres Konzept als Neuverpflichtungen zu sein – auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick kommt mir das extrem esomäßig vor…
Ama stellt sich auch mal hin und sagt klipp und klar was er schlecht findet und das wir mies gespielt haben. Von der Emotionalität und der Offenheit ist er das 100 % ponton zu Funkel.
Ich finde das gut und auch mal mutig von Funkel einen mit lautstarken Eiern zum Käpitän zu machen…..Ergebniss sehen wir am Ende der Saison.
Er bereitete die deutsche Handball-Nationalmannschaft vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land auf das „Projekt Gold“ vor.
Mit dem größtmöglichen Erfolg, wie sich später herausstellte.
Auch nicht schlecht aber wäre der größtmögliche Erfolg nicht Weltmeisetr gewesen???????????????
Schließlich waren die Türken und soagr die USA schon mal dritter.
Die Handballer sind Weltmeister, Jörg.
Ah Danke.
Das Handballfieber ging an mir vorbei…..dann geil.
Daum war auch cool als seine Spieler über glühende Kohlen liefen oder er ein bayer Plakat in der Kabine zeriss.
Fussball ist doch 50 % Motivation (siehe DFB Pokal).
Ist ja schon lustig, dass FF unsere Diskussion zu „sich in Form eines langfristigen Vertrages zur Eintracht zu bekennen“ jetzt aufgegriffen hat. Er wolle Kontinuität in das Amt bringen…
Und ich sage nochmal: Tempofussball ohne viele Ballverluste. UND ein Motivationstrainer. Alter, gehn wir ab!
@Jörg [18]
Anscheinend ging nicht nur das Handballfieber an Dir vorbei, sondern auch das, was Du selbst in Nr. 16 geschrieben hast. Da steht nämlich Handball… ;)
@Lüke [19]
Und wie wir abgehen. Sowas von! Vor dem Spiel Händchenhalten kommt sicher auch noch.
Zur Entscheidung für den Mannschaftskapitän:
Heribert Bruchhagen hat Amanatidis zuletzt ja wieder als absoluten Führungsspieler herausgehoben. Insofern macht die Wahl auch Sinn, einen ausgeprochenen Leader-Typ herauszudeuten.
Ein fader Nachgeschmack bleibt trotzdem. Denn das Stichwort Teambildung ist eher auf der Strecke geblieben. Integrationsfähigkeit, Ruhe und Sachlichkeit treten ins zweite Glied zurück, werden ein Stück weit brüskiert, weil man Ärger mit der beleidigten Primadonna vermeiden möchte.
Das geht aber zwangsläufig auf Kosten der Autorität des Trainers. Funkel wirkte auf mich im Fernsehinterview merkwürdig nervös und fahrig, als er die Vertragslaufzeiten als eines der Hauptkriterien seiner Entscheidung hervorhob. Fast wie ein Getriebener.
Es wäre besser gewesen, die Mannschaft selbst entscheiden zu lassen.
Ja Mann du hast mich enttarnt, Copy und Paste.
Ei, woas iss dess dann schon widder ferrn Zerrguss??
Dess iss doch okay, wenn de Ama dess mäscht middm Kabbidähn…Dess kann halt nur aaner werrn.
Sischer, der Spycher hätt’s genauso verdient gehabbt – awwer dere iss mir halt e bissi zu ruich uufm Platz. Guud, der Ama vielleicht nochebissi zu laut – awwer dess kennt woas werrn – der Mensch wächst an seinen Aufgaben!
Richtig Amanatidis würde lautstark verkünden, dass WIR schlecht gespielt haben. Das hätte in seiner Weltsicht nur NIE etwas damit zu tun, dass ER schlecht gespielt hat. Und das ist das Problem, aufgrund dessen ich die Wahl für Amanatidis sehr kritisch sehe.
Meine Frage heute: Was sind denn Aufgaben eines Kapitäns außerhalb des Platzes in einer durchschnittlichen „Söldnertruppe“ nowadays?
@Albert C. [26]
Gegenfrage: Die Aufgaben, so wie sie der letztjährige Bindenträger interpretiert hat?
@ Stefan 27
Du meinst folgende Aufgabe: Das Gespräch mit Spielerberatern suchen und für andere wechselwillige Spieler organisieren?
Nein, ich will das ernsthaft beantwortet wissen. Wichtig ist zunächst, dass der Kapitän immer spielt – das ist seine Unantastbarkeit – und dass er sich beim Trainer für Spieler stark macht, die sich ungerecht behandelt fühlen. (Albert Streit! hihi) Er ist ja eher der Sprecher der Mannschaft – die ihn zwar nicht wählen durfte – als die rechte Hand des Trainers, oder? Der klassische Kapitän ist Co-Trainer und Betriebratsvorsitzender in einer Person. Beinahe eine diabolische Gestalt!
Ergänzend noch: Unter der Dusche damit angeben, was andere Vereine so alles bereit sind zu zahlen.
Im Ernst: Deine Definition passt schon. Wikipedia gibt da weniger her.
Ama und Spycher sind doch beide auf ihre Art für den Job geeignet. Setzen wir mal darauf, dass sie sich das entsprechend aufteilen: Ama – der Motivator, Spycher – der Stabilisator. Allerdings (@ Stefan) wäre es tatsächlich besser gewesen, den Kapitän von der Mannschaft wählen zu lassen. Vermutlich hatte der FF da schon wieder Angst, dass darunter seine „Authorität“ leiden würde. Ist ja ein bisschen wie in der Ständegesellschaft inkl. Lehensvergabe – das könnte man dann doch mal modernisieren. Womöglich wirkt in diesem anachronistischen Zusammenhang ein hochmoderner Motivator wie Löhr unfreiwillig eher wie der Hanswurst am Königshof. Das wäre dann allerdings der falsche Effekt.
Ist Jörg Löhr der kleine Bruder von Hannes Löhr, dem großen Kölschen Redner und Motivationskünstler? Da tobte das Geißbockheim damals. Einer der größten Schlaftabletten der Liga…
@jo der Adler
Ama vielleicht nochebissi zu laut – awwer dess kennt woas werrn – der Mensch wächst an seinen Aufgaben!
das is ja super – dann brauchen wir noch nichtmal nen neuen brecher im Sturm, wenn der Ama noch ein Stück wächst, denn bei Kopfbällen is er ja nicht mal schlecht so vom timing her mein ich. Und wenn er dann so auf die 190 cm zugeht, dann kann aus dem klaane Grieche ja noch so n richtiger Aarie oder Antony Sabini werden. ich freu mich auf das Wachstum des Ioannis.
@albert c.
Was sind denn Aufgaben eines Kapitäns
für mich ist Ama der falsche Capitanovic, weil er als Kapitän auf dem Feld hauptsächlich die Aufgabe hat, das Bindeglied zwischen Schiri und Trainerbank zu sein. Rumpelstilz der FF mal wieder draußen rum, was er ja als bei den Schiris relativ unbeliebter Trainer des öfteren bekannterweise gerne macht, dann muss der Kapitän her. Und dafür ist Ama in meinen Augen der Falsche, weil er selber immer gern den Schiri angeht. Da wäre Spycher imho eindeutig die 1. Wahl gewesen.
zum obigen Argument, dass Spycher die 2. Geige besser verdaut als Ama, der dann bestimmt als Nr.2 beleidigt gewesen wäre: warum sollte man auf die beleidigte Leberwurst Rücksicht nehmen? warum den schlechteren auswählen, nur weil der verständnisvollere die Klappe hält? Also diese Abwägung fände ich als Chef total daneben. Ich suche mir doch den geeigneteren und besseren Kandidaten aus und nicht den aufmüpfigen, der als Verlierer rumheulen würde. Soll er halt heulen, irgendwann ist er so ausgetrocknet, dass keine Tränen mehr aus den Äuglein kommen.
@ gonzofan 32
Das halte ich für eine gute Analyse! Ama hat bei mir hohe Sympathiepunkte. Trotzdem ist er nicht ganz der richtige für den Posten. Eine Sache, die mich fassungslos machte und so Magathmäßig rüberkam, war sein Interview nach dem Nürnbergspiel (Halbfinale), wo er davon sprach, dass man nicht schlechter gewesen sei. Das darf einem Kapitän nicht passieren. Da heißt es trocken zu analysieren. Face to reality, man! In solchen Dingen war Spycher einfach gut im letzten Jahr! Auch das verlange ich von einem guten Captain. Er ist etwas zu zahm aber grundsolide, jemand, dem ich eine Versicherung abkaufen würde…;-)
Zur Kapiänsfrage: M.A. nach eine gute Entscheidung, Ama ist auf dem Platz alleiniger Kapitän, Spycher mit ihm vorher und nachher. Andersrum hätte das nicht funktioniert.
Ich habe mich mal im Shop von Jörg Löhr umgesehen. Interessant ist der Smiley-Ball:
http://www.joerg-loehr.com/sho.....#038;tab=5
Ob den jeder Spieler als kleines Präsent erhalten hat? Vielleicht taucht der ja auch bald im Eintracht-Shop auf ..
Kurzbeschreibung:
Der Smiley-Ball – Der Knautschball für alle Heimspiele: Lassen Sie an ihm aus, was Sie bedrückt. Stress, Ärger, Wut – 0:3 gegen Bielefeld? Fordern sie nicht den Kopf des Trainers, der Smiley hält lächelnd den Kopf hin und Sie konzentrieren sich wieder auf das Spiel.
Auch als Apfelwein-Deckelsche und im Büroalltag als Wurfgeschoss geeignet.Der Mainz 05-Fan im Büro nebenan wird den magischen Moment, als ihn der Smiley-Ball an der Schläfe traf, so schnell nicht vergessen.
Durchmesser 7 cm, Hülle Latex, Füllung Hirse,
4,00 €
@Albert [31]
Nach ’ner Verwandtschaft mit dem Geißbock sieht mir das nicht aus.
http://www.joerg-loehr.com/?ju.....mpIn=1
[Edit]
„schaumerma“ war schneller mit der Heimatseite des Herrn Löhr. Mist.
Danke, schaumerma! Obergeil. Vor allem: Durchmesser 7 cm, Hülle Latex, Füllung Hirse. Also wenn ich das nächste mal rot sehe, werfe ich mit dem smiley – nur wohin eigentlich? Hoffentlich kaufen das Bällchen nicht so viele Fans für’s Stadion, sonst wird bald vor den gefählichen Wurfgeschossen aus dem Hause Löhr gewarnt. Das wäre dann wohl auch ein hausgemachtes Problem…
Au backe, der sieht ja eher wie so’n richtig fieser Unternehmensberater aus (sollten hier U-Berater bloggen, mögen sie mir das verzeihen ;-)
Aber diese Aktion bringt nur was, wenn’s keine Eintagsfliege ist/war und nicht zu abgehoben rüber kommt (über glühende Scherben robben etc.). Sonst wird’s eher albern, keiner nimmt’s ernst und der Veranstalter (Trainer/GF) kriegt auch’n Autoritätsproblem bei der Mannschaft.
Ama als Käpt’n Nuss halt ich für ne gute Lösung, ich fand Spycher zu ruhig aufm Platz. Zu meinen glorarmen Zeiten wurde der Kät’n noch vom Team gewählt, auf Vorschlag vom Trainer zwar, aber immerhin. Weiß auch nicht, wann und warum sich dieses vom-Trainer-bestimmen durchgesetzt hat
ach ja? die Edit auspacken oder wat? as sind das denn hier für elitäre Züge des Herrn S.?
Frage: Editieren – warum machst Du das, Stefan?
Antwort: Weil ich es kann.
@ michael
Also, ich bin auch etwas geschockt von dem Internetauftritt. Jörg Löhr erinnert mich spontan an die Rolle von Tom Cruise in dem Film „Magnolia.“
Stefan würde so ein Wochenende mit Jörg Löhr aber ganz gut tun. Ich meine, diese ewige Schwarzmalerei – das geht einfach nicht mehr, das kann sich doch heutzutage kein Unternehmen mehr leisten! ;-)
Frage: Kapitano bestimmen – warum machst Du das, Trainer?
Antowrt: siehe 39.
Danke für den Löhr-Link. Die alte Tschaka-Scheiße gibts also immer noch. Funktioniert aber nur bei Leuten mit ner Birne aus Latex-Hülle, innen Hirse-gefüllt. Da solls ja bei der Eintracht auchn paar Kandidaten geben.
O-Ton Funkel,
ich habe auch Fehler gemacht. Scheinbar lernt er nicht daraus. Eine Mannschaft wählt den Kapitän, und nicht der Trainer!
Zu HB,
lass dein Geld weiter im Tresor und tümpel halt immer in den unteren Regionen rum. Sag uns 27000 Dauerkarten-Kunden auch nicht immer, die andern Spieler wollen zuviel Geld. Ein guter Arbeiter kostet halt Geld, eine durchschnittliche Flasche halt keins!
@Albert 40: Tja, ich beiß mir auch manchmal an Stefans negativen Vibes die Zähne aus und rede mit Engelszungen auf ihn ein. Aber es bricht immer wieder durch bei ihm ;-)
@R.H. Das ist kein Funkel-spezifisches Vorgehen. Soweit ich weiß, wird das in ALLEN (Profi-)Teams mittlerweile so gehandhabt, dass der Trainer den Käpt’n bestimmt…
unsre Politiker wollen ja auch am liebsten keine direkte Demokratie, so dass das unmündige Stimmvieh keinen Mist baut. Immer schön alles von oben herab selber entscheiden löst imho aber eine Trotzstimmung gegenüber dem Entscheider aus, weil die Nichtentscheider sich übergangen fühlen.
Die Frage ist: Warum keine Wahl? was könnte dabei schlimmes rauskommen? Am Ende wohl dasselbe, was FF auch gemacht hat. Oder sollte auf einmal ein Thurk gewählt werden?
So hat das Ernst Happel früher auch gemacht.
Aus einem Interview mit Thomas von Heesen mit 11Freunde:
„Wie sprachen Sie ihn an: Ernst oder Herr Happel?
Trainer, Sie! Niemand wäre auf die Idee gekommen, ihn zu duzen. Wenn er etwas anordnete, haben alle 100-prozentig zugehört. Mit 25 Jahren machte er mich zum HSV-Kapitän. Ich war sehr überrascht, denn Ditmar Jakobs und Manni Kaltz waren deutlich erfahrener als ich. Aber er sagte: »Wenn du ein Großer werden willst, musst du lernen, Verantwortung zu tragen.« Ich fragte: »Wissen das die beiden auch?« Ohne eine Miene zu verziehen, antwortete er: »Das hat dich überhaupt nicht zu interessieren.« Und er hatte es mit Sicherheit mit beiden vorher schon besprochen.“
Vielleicht die Entscheidung per Order di Mufti, damit sich keiner der zur Wahl stehenden in der Mannschaft nicht akzeptiert fühlt. Man bedenke nur, wenn Ama bei einer Wahl aus dem Kreise der Kollegen heraus verloren hätte. Da wär aber Dampf in der Bude…
So kriegt im Zweifel der Übungsleiter alles ab und Friede ist.
Ein wirklich guter Trainer reagiert natürlich auf die feinen Strömungen im Team und
wähltbestimmt den Richtigen ;-)Wir haben aber keinen wirklich guten Trainer. Nur zur Erinnerung ;-) Wir haben nur einen neuen Kapitän. Und deswegen blättere ich mal wieder das bunte Nostalgiebilderbuch auf und entdecke in der kleinen Guido Knopp-Reihe „die großen Kapitäne des 20. Jarhunderts“ meine Nummer 2 der ewigen Bestenliste – gleich hinter Charly Körbel natürlich. Hier das Video zur Mittagspause.
http://www.youtube.com/watch?v.....e%2Ecom%2F
@7. Stefan:
…….alles Klinsi…
Einen Motivationstrainer zu einem Event (Weltmeisterschaft oder so) engagieren, kann ja sinnvoll sein. Für das Tagesgeschäft ist die ständige Begleitung so bedeutend wie ein Kropf.
Man nehme ein Trainergespann, was jegliche Kreativität totschlägt und der Motivator kitzelt dann das, was es nicht mehr gibt, wieder aus den Spielern heraus. Das funktioniert so auch in den Betrieben nicht. Erfolg ist in beiden Fällen nur möglich, wenn gleichzeitig an den Strukturen gearbeitet wird.
Ich habe mich mit Micha auch gerade darüber unterhalten.
Wir haben uns gefragt, wie das so in der Praxis abgelaufen sein könnte. Vorne steht einer und macht „Tschaka“, auf den Stühlen bei Theresa fläzen 20 Profis gelangweilt vor sich hin, SMS in ihre Handys tippend. Und das dann bitte dreimal im Jahr.
Und FF ist mit HB joggen.
Nee, FF ist mit Soto joggen. Vielleicht hat er da ja schon in aller Ruhe vorgewarnt, dass ein anderer Grieche Kapitano würde.
Auuserdem hörts mal auf, da so ne grosse Sache draus zu machen. Hat sich schon irgendwer von den Spielern beschwert? Dem Spycher hat die Bergündung nicht gefallen, na gut. Wir sind uns doch einig, dass er auch als Vize einen guten Einfluss ausüben wird. Ama wird sicher auf dem Platz schön krach machen und traut sich selbst ja auch zu, den Kontakt zwischen Geschäftsführung etc. und Mannschaft zu befördern. Geben wir ihm eine Chance.
Und gar nicht leiden kann ich, nach modernem Krams und Klinsi zu rufen, und wenn sie’s dann mal ausprobieren über Eso-Kram zu schimpfen.
Womöglich hat der Typ ja was drauf und die Profis langweilen sich gar nicht. Womöglich werden sie das tatsächlich institutionalisieren und vielleicht haben die Leute, die da beteiligt sind, sich darüber sogar Gedanken gemacht.
Ich habe seit Tagen nicht mehr von Unaufgeregtheit gelesen – sie wäre mal wieder ganz angebracht.
Ist Unaufgeregtheit nicht fürchterlich langweilig?
Von wegen Sommerloch!
Keiner versteht es so dieses zu zelebrieren wie der neue Premium Presse Partner unserer Eintracht!
http://www.rhein-main.net/sixc.....id=3844034
Man oh man… jetzt weiß ich wieder warum ich trotz Tablodingsformat und zunehmender Boulevardisierung noch FR lese.
Echte begründet, berechtigte Aufregung ist natürlich interessanter. Aber bieten die Meldungen und Ereignisse wirklich berechtigten Anlass?
– Sotos muss laufen.
– Streit boykottiert einen Teil der Presse.
– Die Eintracht gewinnt ihr erstes Testspiel 1:0.
– Das Wetter im Trainingslager ist nach wie vor nicht berauschend.
Die einzigen wirklich interessanten Meldungen waren Amas Ernennung zum Käptn und der plötzlich auftauchende Motivationstrainer.
Meine Meinung: Basisdemokrtie in einer BL-Elf bei der Wahl des Kapitäns ist fehl am Platz. Trainingsplan, Transfers und Taktik werden ja wohl auch nicht von den Spielern entschieden, oder? Ich kenne auch keinen BL bzw. 2. Liga-Verein, in dem der Kapitän wirklich gewählt wird. Ich muss sofort an die jährliche Klassensprecherwahl in meinen Klassen denken: Zettelchen verteilen; wer ist am beliebtesten? wer traut sich, den Mund aufzumachen? Cliquenbildung; Protestwahl, etc.
Die Frage der Eignung eines Mannschaftsführers schließt die Frage nach dem Aufgabenbereich ein. Bindeglied Mannschaft-Trainer-HB? Sprachrohr bzw. Pressesprecher der Mannschaftsinteressen? Motivator? Führungsspieler?
Die Begründung Funkels (Ama als Leistungsträger und die längere Laufzeit seines Vertrags) leuchten mir nicht ein. Ama war – u.a. wegen Verletzungsanfälligkeit, aber auch wegen schlechter Leistungen – sicher kein durchgehender Leistungsträger in der letzten Saison. Seine Position in der Mannschaft wage ich nicht zu beurteilen. Er ist ein sehr emotionaler Typ, sagt sicher klipp und klar seine Meinung, nimmt kein Blatt vor den Mund und ist wohl auch dem Trainer und Schiedsrichtern gegenüber kritisch. Was ihm sicher fehlt, ist eine gesunde Selbstkritik, was seine eigenen Leistungen betrifft.
Will Funkel Ama durch die Maßnahme motivieren oder ihn durch die Übertragung von Verantwortung „mundtot“ machen? Spycher wäre für viele der geeignetere gewesen, aber er ist mir auf dem Platz zu ruhig und zu bieder. Also lassen wir Ama mal machen solange er fit und gesund ist.
Ein Motivationstrainer macht nur einen Sinn, wenn sowas regelmäßig und soweit möglich auch noch persönlich-individuell gearbeitet wird. Da hat Stefan sicher Recht. Die beste Motivation sind Tore und Siege.
@ pgsmith ( 55):
Wirklich ein sehr sehr interessanter Artikel ..
Aus zuverlässiger Quelle habe ich den morgen erscheinenden Artikel des neuen Premiumpartners zugespielt bekommen. Ich zitiere daraus:
„Zu dramatischen Zwischenfällen kam es gestern Abend im Hotel Theresa in Zell, wo der Bundesligist Eintracht Frankfurt gerade ein Lauftrainingslager absolviert. Während die Mannschaft auf dem Trainingsplatz noch die letzten Runden drehte, schnitt sich der Koch im Mannschaftshotel „Theresa“ in den Finger. Die enstandene Blutung konnte erst durch das beherzte Aufkleben eines Pflasters gestoppt werden.
Fast zeitgleich saugte das Zimmermädchen den Ehering des Mittelfeldspielers Markus Weissenberger unter dessen Bett ein. Erst mit Hilfe einer Kollegin gelang es den wertvollen Ring aus dem fast vollen Staubsaugerbeutel zu befreien.
Nicht besser erging es den Beschäftigten der hauseigenen Wäscherei. Kurz nachdem sie die letzte Maschine angestellt hatten, kam noch eine Fuhre Kochwäsche. Die 61-jährige Gerti S., seit 20 Jahren der „Gute Geist“ im Hotel Theresa, versteht die Welt nicht mehr: „Soviel hatten wir hier noch nie zu tun!“.
Gelassen kommentierte Trainer Friedhelm Funkel die Kette der Ereignisse: „Meine Mannschaft wird sich davon nicht beindrucken lassen. Auch wenn ich mich wiederhole: Unser Ziel bleibt es, mehr Punkte als in der letzten Spielzeit zu holen.“
SV Wehen Wiesbaden trägt jetzt unser Trikot( Titelbild Wiesbadener Kurier), Klassenerhalt in Liga 2 damit gesichert, Pokalaus 1 Runde allerdings auch.
Stefan! „Alles Klinsi -oder was?“ ist gut, weil passend. Ich vermute, dass der Einsatz eines Star-Motivationstrainers nur so ne Art Alibiveranstaltung ist: „Frankfurt tut doch was!“ FF und HB dulden doch keine Götter neben sich. Und wie schon Vorredner hier äußerten, so ein Typ bringt nur etwas, wenn er kontinuierlich in die Vorbereitung und der Saison eingebaut ist.
Ich möchte hier auf einen interessanten Artikel in der FAZ (Sorry!) vom Sonntag verweisen. Titel „Was ist so schlimm an Söldner?“ von Rolf van Dick, dem Abtreilungsleiter für Sozialpsychologie an der Uni Ffm. (Experte f. Teamwork und Teamdiagnose!!!). Leider legt er seine äußerst interessanten Erkenntnisse am Beispiel des FC Bayern dar. Er sagt, dass nach internationalen Untersuchungen ein Erfolgsteam 9 verschiedene Typen braucht: Koordinator, Macher, Erfinder, Wegbereiter, Teamarbeiter, Beobachter, Umsetzer, Perfektionist und Spezialist. Alle sind bei den Bayern jetzt vertreten (ähem, ähem). Leider hält die FAZ den Daumen draufund der Artikel ist nicht online zu lesen, gar zu verlinken.
Für @59.ekrott:
http://www.faz.net/s/RubBC20E7.....ntent.html
@schaumerma [57]
Sehr hübsch. Warum haben wir das nicht als eigenen Blogeintrag hier? Willst Du mal einen Gastkommentar aus dem Zillertal schreiben, ohne je dabei gewesen zu sein? ;)
Zitat aus dem Artikel der faz: „Mehr als zwei Spieler mit einer ausgeprägten Söldnermentalität sind daher kaum zu integrieren.“
Haben wir schon zwei oder nur einen?
Einen definitiv. Die nächste Frage hätte sein müssen, wie viel Integration es braucht, um erfolgreich zu sein.
@ekrott59: Solche tollen Analysen resp. bahnbrechendenen Erkenntnisse zu Manschaftsbildungsprozessmaßnahmen kenne ich auch aus z.T. eigener – leidvoller – Erfahrung. Kommt mir manchmal so vor, als sollte aus an sich eher zufälligen und/oder belanglosen Ereignissen im nachhinein eine Wissenschaft gestrickt werden, bzw. irgendwelche wie auch immer gewonnenen Einsichten(Koordinator, Macher…etc.)werden mal schnell auf alles, was gerade angesagt ist (Fußball/Bayern) verallgemeinert.
mann heribert… warum läuft der andreasen immer noch bei werder rum auf norderney…..
@eintrachtsnob [65]
Weil Klaus A. ihn nicht ziehen lässt, und weil Schalke nicht genug Kohle für ihn hat.
mit klaus könnte man sicher reden…. mir tuts echt in der seele weh, dass HB nix rausrückt….
Zum Thema „mit Klaus A. reden“ zitiere ich (nochmal) den Kicker-Artikel
„Nach den Bemühungen um den zu teuren Stephen Appiah (Fenerbahce) gelang nun keine Einigung mit Werder wegen Leon Andreasen. Klaus Allofs lehnte einen Transfer in einem Telefonat offiziell ab. Müller: „Der Spieler will unbedingt zu uns, das hat er den Bremern auch klar gesagt. Aber wir respektieren Werder. Es liegt nun nicht mehr in unserer Hand.“
a) Allofs lässt ihn nicht gehen
b) Andreasen will zu Schalke
c) Schalke kriegt ihn nicht
Frage: Was soll HB da machen?
QHubi_oldie (60): Danke, sehr nett!
Ich find’s super, dass HB nix rausrückt, bei dem was zur Zeit so für welches Geld zu kriegen ist!
Oder hättet ihr folgendes Geld für die folgenden Spieler gezahlt?
Gekas 5 Mio
Hanke 5 Mio
Zidan 5 Mio
Radu 5 Mio
Lauth 0,5 Mio + scheinbar sehr hohes Gehalt
Euro-Harry 2,5 Mio
Und das sind nur einige Beispiele!
Da finde ich Inamoto und Mahdavikia für lau echte Toptransfers!
HB hat unlängst betont, dass die Ablösesumme nicht mal das Problem sind, sondern die Gehälter sind es. Wenn es stimmt, dass ein Lauth mehr Gehalt verlangt (und wohl auch bekommt) als ein Eintracht-Top Verdiener, dann… weisse Bescheid, Schätzelein.
Nee, so Heinis will ich hier nich sehn. Die Laute hatte – wenn’s hoch kommt – eine gute Halbsaison und kassiert wahrscheinlich nur, weil gehofft wird, dass er’s doch eigentlich können müsste. Ab dafür…
…aber der Andreasen…. ;-))))
… der ist auch kein Knispser!
Ach so…
Der Andreasen wäre dann unser gefühlter 35. Mittelfeldspieler. Ich wäre da schon immer noch für einen Stürmer.
Und @pgsmith (70): Vorausgesetzt, man hätte eine Chance und das Kleingeld gehabt, hätte ich den Gekas schon geholt. Auch für 5 Mio. Der wird keine Eintagsfliege sein, weil bockstark. Und gegen Charisteas hätte ich ebenfalls nichts einzuwenden gehabt. Gegen Lauth allerdings schon.
Es ist ja schön, wenn die Preise mit der Zeit purzeln. Nur blöd, wenn dann keiner mehr da ist, den man brauchen könnte.
Andreasen ist bestimmt ein guter Spieler. Aber bei dem Bieterwettstreit um ihn ist er wohl sehr wahrscheinlich auch nur völlig überteuert zu haben…wenn wie Herr Allofs glaubhaft gegenteilig versichert er denn überhaupt auf dem Markt ist.
Unser Hauptproblem ist meiner Meinung nach das nicht vorhandene Scouting. Denn wenn ich schon bei den Spielern an denen alle anderen auch dran sind meistens nicht mithalten kann, dann muß ich halt Spieler finden, an denen die anderen nicht dran sind.
Noch hat die Säsong nicht angefangen. Ich bin da zz ganz aufgeregt unaufgeregt…bzw. hoffe auf/glaube an noch ein bisschen Bewegung aufm Transfermarkt.
@77 – das trifft den Nagel auf den Punkt! Andreasen, Radu und wen sonst hätte man auf dem Zettel haben müssen, bevor sie bei anderen Vereinen einschlagen und sich wieder andere Vereine mit Phantasiesummen überbieten.
Aber vielleicht ist ja Inamoto ein ähnlicher Kandidat, den keiner auf dem Zettel hatte und nachdem sich andere Vereine in einem Jahr die Finger lecken.
Geckas ist ein Superspieler, denn FF zu Zweitligazeiten übrigens beobachten ließ. Damals wäre er sicher finanzierbar gewesen, heute bestimmt nicht mehr. Leverkusen mW hat für ihn tief die Tasche gegriffen.
Zudem glaube ich, daß sich bestimmt noch etwas tut in Richtung Neuverpflichtungen, wenn nicht im Sommer, dann im Winter.
Meine Rede…
Ja, wenn nicht im Sommer, dann im Winter oder einfach in der nächsten Saison oder die Saison darauf. Wir haben Zeit. Sollen die doch ihre Millionen verpulvern, wir legen das schön an und investieren lieber… in eine neue Geschäftsstelle, gelle!
PS:
Für Zidan hätte ich 7,5 Millionen geboten, ein wenig gegenfinanziert über das Super-Spar-Paket Streit/Thurk für unschlagbare 3,5 Millionen. Den Rest mit easy credit! ;-)
@6.+48.Stefan, @22.Tom, @30.dkdone, @37.+49.Michael:
….Mannschaftskapitän bestimmt vom Trainer oder gewählt von der Mannschaft…
Da wäre ja noch ein dritter Weg. Der Coach schlägt vor und lässt darüber die Mannschaft abstimmen. Schlägt er zwei vor, käme es zu einer echten Wahl.
@hubi: oder tip-top ohne halbe? nenene, weiter oben wurde die klassensprecherwahl zitiert, den vergleich find ich gut! bei soner „kampfabstimmung“ kann auch viel eitelkeit verletzt werden, zumindestens bei nicht ganz sooo demokratisch gebildeten persönlichkeiten, wie unsern powergriechen!
so ist wenigstens ff dran schuld, das find ich angenehmer ;-)
„Tip-Top ohne Halbe“
Wuahahaha – unser Publikum ist deutlich zu alt. Das kennt doch keiner mehr heutzutage, oder?
“Tip-Top ohne Halbe”
Steh voll auf dem Schlauch, wer klärt mich auf?
Zwei Leute stellen sich in einem Abstand von ca. 5 Metern gegenüber. Dann bewegen sie sich abwechselnd aufeinander zu, indem immer einer nach dem anderen einen Fuß genau bündig vor den anderen setzt. Wer zuletzt einen vollen Fuß setzen kann, ohne das Gegenüber zu berühren, darf als erster wählen.
Die „Halben“ waren was für Weicheier. Dabei war es gestattet, zum Schluß den Fuß um 90 Grad gedreht in die Lücke zu bringen. Kinderkacke das. Deshalb: Ohne Halbe.
Puh. Verständlich? Ansonsten müsste das gefilmt werden.
als besonders perfide variante wurde oft auch erst hinterher diskutiert ob mit oder ohne halbe! besonders beliebt, wenn „große“ UND „kleine“ dabei waren:
großer: „aufs maul oder was!?“
gujuhu: „ok, ok, mit halbe!“
@gujuhu [87]
Bei euch wurde gefragt? Bei uns gab’s direkt eine rein!
Danke Stefan:
Das Verfahren kenne ich (ohne Halbe), den Namen nicht.
Anwendung beim Straßenkick (z.B. Ostpark)
wir waren halt höffliche vorort-kinder: kreis offenbach, nix rödelheim!
@88.Stefan:
Tja die Rödelheimer….
Als ich das Verfahren praktiziert habe, war ich auch noch Vorstadt… ;)
Hihi wir hatten eine Variante mit passen bei den ersten vier Schritten. Da ist hat man dann den einen Fuss auf den anderen gestellt und den anderen drunter weggezogen.
Das war wenigstens noch was für echte Taktikfüchse mit Augenmaß auch wenn’s ein bischen unwürdig aussah.
Weichei! „Passen“? Wo gibt’s denn sowas?
:D
Sicher in der Au, mit anschließender Diskussionsrunde.
viel zu kompliziert das alles: ohne halbe und fertig! wir warn ja schließlich zum kicken da :-P
ich spür schon dejavus von blauen flecken und dem bänderriss wg. umknicken auf dem üblen acker. seitdem darf ichs auch nur noch mit bandage machen!!
Ich stell mir grade Spycher und Amanatids vor, wie sie sich in Tirol am Mittelkreis gegenüberstehen, Amanatidis brüllt: „Los! Tip-Top“ und Spycher: „Aber ohne Halbe!“ und deutet dabei auf Köhler …
Der Weissenberger bleibt nur verschont, weil ihm der Ball gehört!
Ich war noch nicht fertig!
… daraufhin Amanatidis: „Mit!“ und sein Finger zeigt Richtung Weissenberger.
Viel spannender wäre, wer, wenn die eine Mannschaft wählen, zum Schluß übrig bleiben würde? Toski? Thurk? Chaftar? Oka?
Meint wohl ‚mit‘ seinem neuen Navi, das er braucht,um Amas Laufwege zu studieren :-)
Eines vorab: man sollte Vorbereitungsspiele nicht über-
bewerten!Es haben schon Mannschaften in der Vorbereitung
tolle Spiele gezeigt und in der lfd. Saison enttäuscht!
Aber: wenn der gute FF schon wieder anfängt so zu reden:
mir ist eine Niederlage gegen einen Gegner lieber als
ein 5:0 gegen einen unterklassigen Gegner ( Tatsache: 1:0)dann hört sich das schon wieder wie in der letzten
Saison an: ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf
machen, wenn man wieder gesehen hat mit welcher Hingabe
die Mannschaft gekämpft hat………..
Das läßt nichts gutes erahnen!
Letzte Meldung:
Das heutige Testspiel gegen Dynamo Bukarest verliert die Eintracht müde und offenbar ziemlich sang- und klanglos mit 1:3 (0:2). Ehrentreffer durch Thurk drei Minuten vor dem Ende.
Kommentar des Trainers laut Videotext HR 3 siehe Dieter @ 103: „Mir ist so eine Niederlage gegen einen starken Gegner …“
Na dann: Gute Nacht allerseits.