Auswärtsspiel Liefern
Mittwoch, 06.09.17 um 06:08 Uhr | 155 KommentareSo, Herrschaften, Schluss mit Schabernack. Der Ernst des Lebens beginnt dann so langsam mal wieder. Vorbei mit lustigen Länderspielen und Polittalks, deren Verlauf so absehbar wie, hm, sagen wir mal, das Ergebnis des Spiels Eintracht gegen Wolfsburg sind.
Doof gelaufen bisher, in beiden Spielen jeweils eine Halbzeit die okay war, eine zweite, die es weniger war, vier Halbzeiten (oder Spielhälften, ist nicht nur mir egal) ohne Treffer, im Kalenderjahr 2017 nur ein Bundesligasieg — wir allen kennen die (Zwischen)bilanz des Grauens.
Niko Kovac hat wohl mehr oder weniger die Spieler bekommen die er wollte. Die Mannschaft ist auf allen Positionen doppelt besetzt mit Kickern, denen nicht nur die größte Scoutingabteilung jemals zutraut, in der Liga zumindest mal mithalten zu können. Vielleicht sogar, wenn möglich, bittebitte, mal einen Treffer zu erzielen. Natürlich gibt es wieder mal Verletzte, aber die Situation ist nicht dramatischer als bei anderen Vereinen, und warum ist eigentlich immer genau derjenige völlig unersetzlich, der aktuell nicht kann? Ausreden, wenn’s nicht läuft.
Wird Zeit, dass endlich mal geliefert wird. Nicht im Training, nicht in Presserunden, nicht vor Mikrofonen, sondern da, wo dat Runde ins Eckige gehört, woll?
Ja, ist doof, dass jetzt ausgerechnet gegen Gladbach der Bock von der Kuh muss, und dann auch noch bei denen!, Auswärts!, man stelle sich vor! Aber wirklich besser waren die bisher auch nicht, und ich, ich ganz persönlich, habe einfach keinen Bock mehr auf „haben doch gut gespielt, es fehlt halt das Erfolgserlebnis, mit Geduld und im nächsten Spiel dann ganz bestimmt, Ende November wird man sehen…“
Blah, Blah, Blubber. N Scheissendreck.
Das ist ein Wettkampf. Da gilt es Sieger zu sein. Jetzt, und nicht erst irgendwann im Winter. Ist gut jetzt so langsam.
Der Watz erhöht den Druck, hoffentlich können die Mimöschen damit umgehen.
Druck? Nach nem halben Jahr?
Unmenschlicher Druck
N scheiss. Das ist kein Kuschelyoga. Der Staff hat sich den Wettbewerb freiwillig ausgesucht. Nix Druck.
Hochdruckgebiet Stefan verheißt sonniges Spätsommerwetter für das Wochenende?
Ich stehe voll und ganz hinter der Linie des watzes. Da muss jetzt mal mehr bei rumkommen als die Teilnehmerurkunde. Ansonsten alle RAUS und zwar sofort.
Ich rufe zur Geduld auf. Das sind doch Menschen und keine Maschinen.
Nur ein Bundesligasieg? Schalke, Darmstadt, Augsburg.
Eigentlich können wir mehr als zufrieden sein!
ZITAT:
„Ich rufe zur Geduld auf. Das sind doch Menschen und keine Maschinen.“
Das gilt auch für den gemeinen Anhänger des Clubs.
Wir stehen doch da, wo wir von der Finanzkraft hingehören. Also bitte weitergehen. Es gibt nichts zu sehen.
Hihi, Stefan Krieger platzt so langsam die Hutschnur. Kann ich gut verstehen, das ständige „passt eh“ kann keiner mehr hören. Ich setze auf den Helmut. Und den Marc. Und natürlich den Gaci…
Also, bevor es hier wieder zugeht wie im Schweinekoben von Kloster Wutz:
Als bodenständiger Feld-Wald-und-Wiesenbewohner kommt es mir so vor,
als hätte Kovac, schon im BMG-SchwarzWeiß-Modus eine Idee:
Wiesenchampi(gn)on oder grüner Knollenblätterpilz?
Er soll ja nicht schlecht schmecken, der böse. Wie kann man die Gladbacher
Spielanlage vergiften? Champignonmäßig beginnen und dann…..?
Egal, wie die Jungens auch spielen werden, ich bin zufrieden damit
und ginge mit der Eintrach auch in Ligakaste 3 (Händler, Handwerker und Bauern).
Augsburg rückt näher.
Die kann man immer schlagen.
Der Watz hat Blut gesoffen.
Oh, ein Schwarz-Weiß-Bild. Dann ist es ernst.
ZITAT:
„Oh, ein Schwarz-Weiß-Bild. Dann ist es ernst.“
Ach was. Das kommt vong Corporate Identity her. Muss man euch alles erklären?
ZITAT:
„Der Watz hat Blut gesoffen.“
Blütentee. Bei Blut wäre ich ungustlig.
Beim Watz ist der Knoten wohl schon geplatzt, Jetzt knallt´s aber richtig.
Und er hat recht damit.
ZITAT:
„Blütentee.“
Immer ein wenig Fett zugeben, sonst löst sich der Wirkstoff nicht!
Wenn man zurückblickt auf die letzte Saison und feststellt, dass Wolfsburg mit einer teuer zusammengestellten Truppe in die Relegation gerutscht ist, dann fragt man sich, warum die aktuell mit wieviel (13) Spielern neu zusammengestellt Eintracht sofort zünden müsste?
Wenn man sich mal von den Namen und Ablösezahlungen löst, muss man der Truppe doch erstmal Zeit einräumen, sich einzuspielen. Weder Rebic noch Boateng oder Salzedo haben die Vorbereitung mitgemacht auch Falette wurde auf die letzte Minute verpflichtet. Da können noch gar keine Automatismen greifen – allenfalls mal Einzelaktionen (Gaci, Rebic, etc.).
Woher Hellmann den Optimismus nimmt, zu prophezeien dass der Zug bald ins Rollen kommt, ist mir schleierhaft.
@21 Ronny B.: Barvo +1. Und ich revidiere, der Watz hat doch nicht recht.
Wolfsburg interessiert mich nicht. Ich sehe eine eintracht, die mehr Geld in die Hand genommen hat als je zuvor und dabei nicht nur den Spielerkader bis zum gehtnetmehr aufgestockt hat, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, sondern auch einen hofstaat hinter sich her zieht, bei dem der Shah von Persien erblasst wäre. Da erwarte ich dann schon ein bisschen mehr, als die gleichen Probleme wie letzte Saison in der Endlosschleife. Wolfsburg hin, Wolfsburg her.
Also ich bin hinsichtlich des Samstags vollkommen gelassen und würde auch aus einer Zu-null-Niederlage noch kein Drama machen. Wobei ich davon ausgehe, dass wir gute Chancen haben, nicht punktlos dem Niederrhein Adieu zu sagen. Mein Optimismus speist sich u.a. auch aus den bisher gezeigten Leistungen und den, darf man dem Hörensagen glauben, mäßigen der kleinen Borussen.
Taktisch würde ich die zuletzt gesehene Formation aus mehreren Gründen beibehalten, dabei die defensive Variante à la Breisgau präferieren. Personell würde ich wahrscheinlich bis auf den Tausch Falette gegen Salecedo auch keine Änderungen vornehmen und Rebic zunächst auf der Bank belassen, obgleich ich mir vorstellen könnte, Boateng auf die De-Guzmán-Position zu stellen und den Rebic somit neben Haller.
Alles wird gut. Mein Tipp: Gladbach 1, unsere 2.
ZITAT:
„Gladbach 1, unsere 2.“
Gekauft.
Danke Ronny!
ZITAT:
„Wolfsburg interessiert mich nicht. Ich sehe eine eintracht, die mehr Geld in die Hand genommen hat als je zuvor und dabei nicht nur den Spielerkader bis zum gehtnetmehr aufgestockt hat, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, sondern auch einen hofstaat hinter sich her zieht, bei dem der Shah von Persien erblasst wäre. „
Dir ist aber schon klar, dass sie damit gerade mal so mit der Konkurrenz gleichziehen?
ZITAT:
„Der Watz hat Blut gesoffen.“
Mal ernsthaft: Ist mein oben formulierter Wunsch nach endlich mal wieder einem Dreier, nicht mal sonderlich böse formuliert, gleichzusetzen mit „Blut gesoffen“? Oder liegt es mal wieder am Boten, nicht der Botschaft?
*Auf in den Kampf, Toreherohoho* – Eingangsbeitrag hiermit unterschrieben.
Mindestens mal 2 durchgefightete HZ von der teuersten Truppe je fänd ich ja schonmal net schlecht.
Und dass der Trainer pumpende Altstars rechtzeitig auswechselt.
Dann schaun mer mal.
Komisch dass der Serbische Trainer Gaci gestern auf der Bank gelassen hat nachdem er im ersten Länderspiel ja wohl so überzeugend auftrat und fürn Hase gilt dasselbe.
Hoffentlich sind die net angeschlagen, weil ohne die Beiden hätten wir tatsächlich, bei allem Personalüberangebot, einen Qualitätsverlust, hat diesbezüglich irgendwer was gehört?
Also ich kann den Wunsch nach 3 Punkten (einem Dreier, nun ja, ähem) durchaus nachvollziehen. Das hat auch nic mic Blut gesolffen gemein. Das Dumme ist nur, dass es mir leider jedes WE so geht, jedenfalls was EF anbelangt. Aber ich denke dennoch, dass die – also unsere – Mannschaft noch ein wenig Zeit benötigen wird, um richtig zu harmonieren. Leider. Aber dennoch gilt: ausgeschlossen für Samstag ist nix, aber auch gar nix! Denn die Gladbacher müssen sich auch erst noch finden. Und das bitte schön net mit uns!
Zwischen dem Wunsch nach einem Dreier und der Forderung endlich mal zu punkten, insbesondere unter Bezugnahme auf die bescheidene Rückrunde, soll es noch einiges an Schattierungen geben, habe ich mir sagen lassen.
Gut. Dann übe ich mich wieder in Bescheidenheit.
Tosun kann aber auch wirklich gar nix. Gut dass der weg ist.
@29 Vermutlich Taktik. Auswärts in Irland kann man durchaus defensiver anfangen als daheim gegen Moldawien. Und Japan ist eh schon durch. Da kann man mal experimentieren.
ZITAT:
„Dir ist aber schon klar, dass sie damit gerade mal so mit der Konkurrenz gleichziehen?“
Vielleicht denken ja manche, es sei vermessen, dieses zu tun? Der verinnerlichte Heribert sozusagen… ;)
ZITAT:
„Tosun kann aber auch wirklich gar nix.“
Da hab ich ja gestern zum wiederholten Mal in die Tischkante gebissen. Danke, Michael. Danke, Heribert.
ZITAT:
„Mal ernsthaft: Ist mein oben formulierter Wunsch nach endlich mal wieder einem Dreier, nicht mal sonderlich böse formuliert, gleichzusetzen mit „Blut gesoffen“? Oder liegt es mal wieder am Boten, nicht der Botschaft?“
Nein, es liegt am zart besaiteten LeserIinnen. Oder wie man das heute ausdrückt.
Also zu diesem Zeitpunkt seh ich´s so: Ein Auswärtsdreier wär natürlich ein Träumsche´, ein Remis in Gladbach würd ich aber auch schon kaufen, was Zählbares muss allerdings raussspringen, sonst hätten wir nämlich in der Tat schon einen wunderbaren klassischen Fehlstart hingelegt.
Mwa: Ist eigentlich mittlerweile mal geklärt, wo die ganze Kohle her kommt? Gibt’s da eventuell auch einen Artikel oder ähnliches zu? War da die letzten Tage nicht so wirklich aufmerksam.
Danke vorab.
ZITAT:
„Oder liegt es mal wieder am Boten, nicht der Botschaft?“
Vielleicht weder noch sondern an den ungewohnten Formulierungen? Nach den überwiegend von gelassener Alterweisheit geprägten Eingangsbeiträgen der letzten Monate fällt einem durchschnittlichen Blog-Leser die Schnabeltasse vor Schreck aus der Hand wenn er „Blah, Blah, Blubber. N Scheissendreck.“ (nicht) liest.
ZITAT:
„Also zu diesem Zeitpunkt seh ich´s so: Ein Auswärtsdreier wär natürlich ein Träumsche´“
Nach Rücksprache mit meiner Regierung sind Dreier sogar ausschließlich auswärts möglich.
BMG ist mein gefühlter Angstgegner, zumindest immer dann, wenn ich im Stadion bin. In Anbetracht der gezeigten Offensivleistungen in 2017 übe ich mich in tiefer Demut vor dem Fußballsport, und bevorzuge den Weg der kleinen Schritte: Ich „wünsche“ mir einfach nur Mal wieder ein Tor der Eintracht, wenn möglich kein Standard oder billiges Eigentor. Bei gar zwei Eintracht-Toren in einem Spiele gerate ich sicherlich in Ekstase, egal wie viele der Lukas hinten aus dem Netz raus holt.
Ansonsten lasse ich das Argument der „fehlenden Harmonie“ nicht vollumfänglich gelten, am Anfang der Saison haben viele Teams eben dieses Problem, und es sollte sich mehr oder weniger ausgleichen, von Ausnahmen Mal abgesehen.
ZITAT:
„Mwa: Ist eigentlich mittlerweile mal geklärt, wo die ganze Kohle her kommt? Gibt’s da eventuell auch einen Artikel oder ähnliches zu? War da die letzten Tage nicht so wirklich aufmerksam.
Danke vorab.“
Die FR zitiert heute Hellman mit sowas wie „da gibts Gönner“ und „die Aktionärsstruktur wird sich ändern“. Also, weiterhin nebulös.
Ich verlinke mal
http://www.fr.de/sport/eintrac.....-a-1345449
Kleiner Tipp an die FR, im letzten Satz des Salcedo Artikels hat sich, gerade in Anbetracht der Überschrift, ein lustiger, freudscher Buchstabendreher eingeschlichen.
http://www.fr.de/sport/eintrac.....-1345777,3
ZITAT:
„Ich verlinke mal
http://www.fr.de/sport/eintrac.....-a-1345449„
Wieso verläuft diese Veränderung der Aktionärsstruktur eigentlich so völlig unbeachtet von Fans und Presse? Da werden gerade weichen für die nächsten zehn, zwanzig Jahre gestellt, aber keiner fragt mal nach. Hellmann scheint den Laden wirklich sehr gut im Griff zu haben.
ZITAT:
„Nein, es liegt am zart besaiteten LeserIinnen. Oder wie man das heute ausdrückt.“
Man könnte auch sagen, die Botschaft im Eingangsbeitrag ist nicht vegan genug.
Und dann noch kurz zur Online-FR:
1. Die Werbeabteilung übertreibt’s da in meinen Augen in letzter Zeit doch deutlich: Blinkende Ads, Pop-Ups (Hallo, die Nuller-Jahre sind rum!), Layer Ads, etc. – das ist echt kaum noch zu ertragen. Weniger wäre da imho mehr.
2. Da hat’s jetzt eine ‚auf einer Seite anzeigen‘-Funktion. Sehr schön – vielen Dank.
Als Ergänzung zur #45: Und hinsichtlich der Stadionfrage scheint ja auch irgendwas geplant zu sein, wenn man 2018 mit dem Bau der Geschäftsstelle anfangen will. Wird aber ebenfalls maximal zur Kenntnis genommen.
Ganz ähnlich wie bei der anstehenden Bundestagswahl. Da interessiert der vorangegangen Kirchbesuch mehr als andere.
Über Deutschland liegt ein widerlich, fetter Mehltau.
ZITAT:
„ZITAT:
„Ich verlinke mal
http://www.fr.de/sport/eintrac.....-a-1345449„„
„…dass dafür an der Aktionärsstruktur etwas geändert werden müsse“
Gutes Wording :-)
Kann man bei schnellem Lesen, auch Mal nicht drüber stolpern :-)
Der Wunsch, dass es mit dem Siegen endlich losgeht, ist verständlich. Ich wünsche mir das auch und hoffnungsvoll bin ich sowieso immer. Allerdings fürchte ich, dass wir noch ein wenig warten müssen. Trotz der Torchancen im Spiel gegen Wolfsburg ist mir doch viel Disharmonie im Zusammenspiel aufgefallen.
Besonders auffällig in einer Szene auf Links im Bereich des gegnerischen Strafraumecks, als offensichtlich ein steiles Zuspiel geplant war, der Außenspieler aber partout nicht steil gehen wollte (an die agierenden bzw. nicht agierenden Spieler erinnere ich mich nicht mehr).
Das war das, was ich mit meinem geringen Fußballsachverstand wahrgenommen hatte. Vermutlich gab es davon noch mehr. Besonders fatal natürlich, wenn so etwas auch im Abwehrbereich passiert.
ZITAT:
„Die FR zitiert heute Hellman mit sowas wie „da gibts Gönner“ und „die Aktionärsstruktur wird sich ändern“. Also, weiterhin nebulös.“
Das betrifft zukünftige Kapitalzuflüsse, den jetzigen Zuwachs erklärt es nicht. Jedoch lassen sich aus Äußerungen zur Thematik Schlüsse ziehen über den Charakter aktueller Investitionsmittel als Fremdkapital.
Wenn sich die Aktionärsstruktur ändert, ohne den Anteil des Vereins zu reduzieren, wird es sich um einen Verkauf von Anteilen mindestens eines übrigen Anlegers handeln. Dessen Erlöse fließen aber nicht der Eintracht AG zu, sondern verbleibt beim Veräußerer. Jedoch gibt es mehrere Möglichkeiten, wie es trotzdem zu einer Kapitalerhöhung kommen könnte – beispielsweise über Agios oder die Aufnahme stiller Gesellschafter.
Beispiel: Ein Aktionär verkauft Anteile an die AG. Diese veräußert jene an einen Dritten mit einem entsprechenden Aufschlag zum Kurswerts. Der Mehrerlös stärkt in der Folge das Eigenkapital und steht der Gesellschaft als liquides Mittel zur Verfügung.
ZITAT:
„ZITAT:
„Dir ist aber schon klar, dass sie damit gerade mal so mit der Konkurrenz gleichziehen?“
Vielleicht denken ja manche, es sei vermessen, dieses zu tun? Der verinnerlichte Heribert sozusagen… ;)“
Wer ist denn mit Konkurrenz gemeint ? Freiburg, Augsburg und Mainz, oder Bayern, BVB und Rasenball ? Konkurrenz um Bundesligapunkte sind ja nun alle der Genannten.
Immer dieses „woanders ist das schon längst Standard“- Argument.
Ist ja ok wenn man aufrüstet, hab ich nix dagegen, aber dann muss man halt auch mal was -Achtung- LIEFERN dafür.
Entquirlende Ergänzung zum Beispiel: Der Aktionär verkauft seine Anteile zum Nennwert, der AG diese weiter zum Kurswert.
Mal eine These: Die Entscheidungen dieses Jahres (Aktionärsstruktur, Stadionvertrag) werden das Schicksal unserer Eintracht mehr beeinflussen als ein Abstieg zum Ende der Saison.
Mag da jemand widersprechen?
Zu den wichtigen Punkten: Ich war vor drei Wochen letztmalig in der Kirche.
„Woher Hellmann den Optimismus nimmt, zu prophezeien dass der Zug bald ins Rollen kommt, ist mir schleierhaft.“
Was soll er schon sagen? Dass er stark bezweifelt, dass unser Zug bald ins Rollen kommt?. Und dass er doch heftigst um den Klassenerhalt bangt?
Cenk Tosun?
Mal unterstellt, die Eintracht hätte ihm für weitere 1,5 Jahre eine Schangse gegeben. Hätten wir dann eine Rekordablöse kassiert oder wäre dann immer noch nicht absehbar gewesen, ob er wirklich bundesligatauglich ist?
Sollte ich mir jemals ein Trikot holen, so
wird dieses mit Alibamboo beflockt.
Guter Mann. Immer kritisch bleiben, gerade bei unseren Pappnasen in Verein und AG.
ZITAT:
„Cenk Tosun?
Mal unterstellt, die Eintracht hätte ihm für weitere 1,5 Jahre eine Schangse gegeben. Hätten wir dann eine Rekordablöse kassiert oder wäre dann immer noch nicht absehbar gewesen, ob er wirklich bundesligatauglich ist?“
Das ist hypothetisch und auch gar nicht das Problem. Das Problem ist dass die unheilige Allianz aus Nichtskönnen (Trainerdarsteller) und Nichtswollen (HB) in der Winterpause 20102011 uns neben dem Abstieg auch den völlig überflüssigen Verlust dieses Talents beschert hat. Unter anderem indem man ihn brüskierte, als man statt ihm vor versammelter Familie in der Türkei einen betrunkenen / verkaterten Gekas spielen ließ. Danke Michi.
ZITAT:
„Mwa: Ist eigentlich mittlerweile mal geklärt, wo die ganze Kohle her kommt? Gibt’s da eventuell auch einen Artikel oder ähnliches zu? War da die letzten Tage nicht so wirklich aufmerksam.
Danke vorab.“
Schließe mich der Frage an. Diese Mäzene, die immer im Nebensatz erwähnt werden – dazu tät`ich gern was lesen.
ZITAT:
„Cenk Tosun?
Mal unterstellt, die Eintracht hätte ihm für weitere 1,5 Jahre eine Schangse gegeben. Hätten wir dann eine Rekordablöse kassiert oder wäre dann immer noch nicht absehbar gewesen, ob er wirklich bundesligatauglich ist?“
Die Eintracht kann einem Spieler nur einen Vertrag geben. Die Schangse zu spielen bekommt er dann vom Trainer, oder eben auch nicht. Das Trainer war wohl der Meinung er ist bundesligauntauglich oder zumindest schlechter als die vereinsinterne Konkurrenz. Folglich kein weiterer Vertrag von der Eintracht bzw. er wurde abgegeben. Ähnlich Kempf. Allerdings wäre ich bei Kempf noch einmal kurz stutzig geworden, weil Freibug den geholt hat, und die haben „Auge“ für junge Kicker.
ZITAT:
„Guter Mann. Immer kritisch bleiben, gerade bei unseren Pappnasen in Verein und AG.“
Einerseits könntest Du natürlich gleich mehrere Trikots erwerben und beflocken lassen und damit die Schlagkraft der Eintracht erhöhen, anderseits könntest Du Dein Konzept auch den Gremien im Verein oder der AG vorstellen und den „Pappnasen“ mal so richtig ihre Pappnasigkeit vor Augen führen; und falls diese es einsehen, jenes auch gleich in der Praxis evaluieren lassen. Wird wohl nicht so schlecht bezahlt sein, der Job. ;)
ZITAT:
„… Das Problem ist dass die unheilige Allianz aus Nichtskönnen (Trainerdarsteller) und Nichtswollen (HB) in der Winterpause 20102011 uns neben dem Abstieg auch den völlig überflüssigen Verlust dieses Talents beschert hat. Unter anderem indem man ihn brüskierte, als man statt ihm vor versammelter Familie in der Türkei einen betrunkenen / verkaterten Gekas spielen ließ. Danke Michi.“
Stabile Hinrunde! Wir stehen hinter Dir, Micha!
Pro ABB-Trikots!
ZITAT:
„Ähnlich Kempf. Allerdings wäre ich bei Kempf noch einmal kurz stutzig geworden, weil Freibug den geholt hat, und die haben „Auge“ für junge Kicker.“
Wenn mich die Erinnerung nicht trügt nicht ähnlich Kempf. Dem wollte man einen neuen Vertrag geben. Wollte er aber nicht.
Ja, weil der spielen wollte… :-)
Meine Kritik richtete sich mehr gegen den Trainer als gegen die Eintracht (Vertrag geben, ist nicht das Problem, wenn der Coach den Jungs nicht ausreichend Einsatzzeiten gibt. oder nicht als konkurrenzfähig ansieht)
ZITAT:
„Ähnlich Kempf.“
Kempf die 783ste. Der Spieler wollte weg. Himmel.
Seufz.
ZITAT:
„ZITAT:
„Der Watz hat Blut gesoffen.“
Mal ernsthaft: Ist mein oben formulierter Wunsch nach endlich mal wieder einem Dreier, nicht mal sonderlich böse formuliert, gleichzusetzen mit „Blut gesoffen“? Oder liegt es mal wieder am Boten, nicht der Botschaft?“
Konnte nicht früher antworten: ernsthaft, nein. Und es ist auch nicht der Bote. Verlier bloß nicht deinen Humor. Auch wenn ich es nicht verübeln könnte nach manchen Posts der letzten Zeit.
Apropos, ohne Bruchhagens Sparregime wäre es seinen Nachfolgern gar nicht möglich gewesen ins Risiko zu gehen. Und ob dieses Risiko mehr Risiken oder Chancen bereitstellt, wird vielleicht die Zukunft weisen. Es setzt unter Aufzehrung von Sicherheiten nämlich ein weiteres erhebliches Wachstum der Branche voraus. Und ob die Eintracht mit drei fuffzig einen Hebel in die Hand bekommt, der ihre Wettbewerbssituation nachhaltig verbessert, ist fraglich. Fortune wird man bei allem Bemühen brauchen und davon gar nicht wenig.
Bin ich die Einzige, die bei den nebulösen „Gönnern“ an die „jüdischen Vermächtnisse“ denken muss?
ZITAT:
„ZITAT:
„Ähnlich Kempf.“
Kempf die 783ste. Der Spieler wollte weg. Himmel.“
Ich schreibe in 60, dass es eigentlich scheiss egal ist, was ein Spieler jetzt macht, (fast) ohne jede Wertung. Er ist halt weg, und egal wegen welchem Sachverhalt. Das kann man eh nicht mehr ändern.
Ansonsten: Herr Höwedes ist der Meinung: Reisende kann man aufhalten, wenn man denn will :-)
ZITAT:
„ZITAT:
„Ähnlich Kempf. Allerdings wäre ich bei Kempf noch einmal kurz stutzig geworden, weil Freibug den geholt hat, und die haben „Auge“ für junge Kicker.“
Wenn mich die Erinnerung nicht trügt nicht ähnlich Kempf. Dem wollte man einen neuen Vertrag geben. Wollte er aber nicht.“
Das Wort Kempf löst hier immer Beissreflexe aus. Ich werde das Wort hier nicht mehr erwähnen.
Dennoch vorurteilsfreies lesen hilft manchmal: „Ähnlich“, meint hier: Jung, Talent, (fast) keine Einsatzzeiten.
ZITAT:
„…. Es setzt unter Aufzehrung von Sicherheiten nämlich ein weiteres erhebliches Wachstum der Branche voraus……“
Wo steht denn, welche Sicherheiten aufgezehrt werden?
Jung, talentiert und ohne Einsatzzeiten werden wir auch Ende dieser Saison einige haben. Von 50 ist dann halt ein Tosun dabei. Kommt nicht nur bei uns vor.
ZITAT:
„ZITAT:
„Guter Mann. Immer kritisch bleiben, gerade bei unseren Pappnasen in Verein und AG.“
Einerseits könntest Du natürlich gleich mehrere Trikots erwerben und beflocken lassen und damit die Schlagkraft der Eintracht erhöhen, anderseits könntest Du Dein Konzept auch den Gremien im Verein oder der AG vorstellen und den „Pappnasen“ mal so richtig ihre Pappnasigkeit vor Augen führen; und falls diese es einsehen, jenes auch gleich in der Praxis evaluieren lassen. Wird wohl nicht so schlecht bezahlt sein, der Job. ;)“
Naja, Du wirst ja wohl nicht ernsthaft behaupten, dass der Verein gut darsteht. Da hat es doch in den letzten Jahren gerade finanziell heftigst geknirscht, wenn ich mich recht erinnere. Das die Entsandten des Vereins wie Fischer, Hellmann und Steubing nun in der AG Oberhand haben, lässt nichts gutes vermuten. Da gab es in der Vergangenheit viel heiße Luft, da wurden Anteile am Verein als Sicherheit für dringend benötigtes Geld für vergeben (was ist eigentlich daraus geworden? Haben wir die, wie versprochen eigentlich zurück?, deshalb die Begrifflichkeit „Pappnasen“.
Da sollte man schon achtsam sein, was die Herren so treiben.
Die lassen sich von der Achtsamkeit sicherlich beeindrucken
ZITAT:
„ZITAT:
„… Das Problem ist dass die unheilige Allianz aus Nichtskönnen (Trainerdarsteller) und Nichtswollen (HB) in der Winterpause 20102011 uns neben dem Abstieg auch den völlig überflüssigen Verlust dieses Talents beschert hat. Unter anderem indem man ihn brüskierte, als man statt ihm vor versammelter Familie in der Türkei einen betrunkenen / verkaterten Gekas spielen ließ. Danke Michi.“
Stabile Hinrunde! Wir stehen hinter Dir, Micha!„
Nur um das klarzustellen: Mit Lincoln wären wir schon längst Champions – League (Ironie wieder
aus)
Was mich wundert ist, dass weder Bobic noch Hübner das heiße Eisen „Neustart einer U23“ thematisieren. Wenn ich junge Spieler in einem Monsterkader entwicklen will, dann komme ich um eine U23 nicht herum.
ZITAT:
„Wo steht denn, welche Sicherheiten aufgezehrt werden?“
Das EK hat mehrere Funktionen, einerseits dient es der Prüfung einer Kreditwürdigkeit, anderseits dient es als Puffer um eventuell konjunkturelle oder branchenspezifische Schwankungen aufzufangen. Letztere können im Risiko des Abstiegs liegen oder in einem Kapitalabzug aus der Branche oder in schrumpfenden Umsätzen.
Ins Risiko zu gehen bedeutet für Eintracht Frankfurt das Investitionsvolumen unter Zuhilfenahme von Fremdkapital auf Kosten der EKQ auszudehnen. Frankenbach äußerte sich mehrfach darüber, allerdings indirekt, indem er von erhöhtem Risiko sprach und von einem verbleibenden EK von immer noch über 5 Mio. Derzeit liegt es bei über 8 Mio und ist damit in den letzten Jahren schon erheblich geschrumpft.
@79 In welcher Liga muss die anfangen ? Die jungen Spieler, die zur Eintracht kommen, tun das nicht, um Kreisklasse zu spielen. Ist also eher ein langfristiges Thema.
ZITAT:
„Die lassen sich von der Achtsamkeit sicherlich beeindrucken“
Kommt immer drauf an, deswegen ja auch „man“.
Wenn „man“ ein eigelner Fan in einem Forum ist, dann magst Du ja recht haben.
Wenn „man“ aber kritische, bohrende und nachhakende Fragen seitens der Presse implizieren und somit
eine öffentliche Breite hergestellt wird und Gegenwind entstünde, dann vielleicht.
@ Bruchpiltot,
ich sage ja, stelle Dein Konzept vor, vielleicht in Kooperation erstellt mit dem Heinz. ;)
Ich freue mich derweil schon auf viele, viele Pokale.
ZITAT:
„@ Bruchpilot,
ich sage ja, stelle Dein Konzept vor, vielleicht in Kooperation erstellt mit dem Heinz. ;)
Ich freue mich derweil schon auf viele, viele Pokale.“
Ich habe so einige Konzepte in der Pipeline ;)
ZITAT:
„Was mich wundert ist, dass weder Bobic noch Hübner das heiße Eisen „Neustart einer U23″ thematisieren. Wenn ich junge Spieler in einem Monsterkader entwicklen will, dann komme ich um eine U23 nicht herum.“
Dafür wurde doch Hessen 3Eichel gegründet/übernommen, um das aufzuwiegen, dachte ich.
@ 80 A.B.
O.K., mit Sicherheiten ist Eigenkapital gemeint. Verstanden. Aber nach meinem Kenntnisstand wurde das EK nach dem letzten Abstieg stark angegriffen und ist seitdem weitgehend stabil. Als Erklärung für das jetzt ausgegebene Geld reicht das aber so oder so nicht. Mich würde dehalb eine konkretere und gut recherchierte Info zur Finanzierung der Eintracht brennend interessieren,
ZITAT:
„… Mich würde dehalb eine konkretere und gut recherchierte Info zur Finanzierung der Eintracht brennend interessieren,“
Jetzt müssen wir offensichtlich erstmal über Kempf reden. Und über Tosun.
Dazu fällt mir dann noch „Apfelkuchen“ ein. Hatten wir lange nicht mehr. Hmm.
ZITAT:
„Was mich wundert ist, dass weder Bobic noch Hübner das heiße Eisen „Neustart einer U23″ thematisieren. Wenn ich junge Spieler in einem Monsterkader entwicklen will, dann komme ich um eine U23 nicht herum.“
Die U 23 war doch vom ständig klammen e.V., wenn ich mich recht erinnere? Könnte die (Linzenzspieler-)AG überhaupt ohne Weiteres ne U23 gründen und in der Kreisklase beginnen lassen ?
ZITAT:
„Ist ja ok wenn man aufrüstet, hab ich nix dagegen, aber dann muss man halt auch mal was -Achtung- LIEFERN dafür.“
Man rüstet aber doch nur absolut auf, nicht komparativ. Demzufolge gälte es, einen Platz im Mitelfeld zu erhaschen und einen Abstieg souverän zu vermeiden. Da fällt es mir schwer, jetzt schon ein LIEFERN zu fordern. Denn imho haben sie noch nicht nicht geliefert. Wir wissen ja, wo die Ente kackt.
Wäre allerdings schön, sie gewönnen mal wieder!
Mir hat neulich jemand, den ich für einen wirklichen Experten halte, erklärt, so eine U23 wäre der größte Quatsch. Die, die sie nicht abschafften, hätten nur Angst vor genau der Diskussion, die bei der Eintracht entstanden sei. Jede U23 sei im Wettbewerbsbetrieb deutlich schwächer als ein normales Training eines Bundesligisten.
ZITAT:
„@ 80 A.B.
O.K., mit Sicherheiten ist Eigenkapital gemeint. Verstanden. Aber nach meinem Kenntnisstand wurde das EK nach dem letzten Abstieg stark angegriffen und ist seitdem weitgehend stabil. Als Erklärung für das jetzt ausgegebene Geld reicht das aber so oder so nicht. Mich würde dehalb eine konkretere und gut recherchierte Info zur Finanzierung der Eintracht brennend interessieren,“
Lt. der letzten Bilanz (seit gestern einsehbar) ist das EK in Höhe des in der GuV ausgewiesenen Verlusts geschrumpft.
Woher das Geld für die in dieser Wechselperiode aufgewendeten Investitionen stammt, werden wir, sollte die Eintracht weiterhin ihrem Schweigegelöbnis folgen, im September kommendes Jahres erfahren. Ein Teil dürfte aus erhöhten Umsatzerlösen (TV-Verträge, Merchandising usw. usf.) finanziert sein. Der Rest stammt möglicherweise von ominösen Geldgebern. Da Frankenbach das erwartete EK für diese Geschäftsjahr nach eigener Auskunft bei 5 Mio sieht und die Differenz zu den in der letzten Bilanz genannten 8,8 Millionen dem erwarteten Verlust entspricht, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass der Geldgeber der Eintracht nicht mit einer Schenkung zur Seite sprang, hätte jenes doch positive Auswirkung auf’s EK, aber ggf. mit einem Darlehen.
Isarpreiss, natürlich zählt das Resultat am Ende. Bin da ganz bei dir. Meine Ungeduld bezieht sich eher darauf, dass wir eigentlich die gleichen Probleme haben wie die gesamte letzte Rückrunde, obwohl wir genug Zeit hatten, die abzustellen und genügend Mittel investiert haben, unsere Mannschaft diesbezüglich zu verbessern und da meine ich nicht nur die fehlenden Tore, sondern insbesondere auch die Anfälligkeit für Konter und das eher suboptimale stellungsspiel im defensiven Mittelfeld. Das sind Dinge die ein Trainer schon mal in den Griff bekommen darf in einer mehrwöchigen Vorbereitung in der er nach Herzenslust shoppen durfte.
Ich gehe davon aus, dass Eintracht Frankfurt eine Ausnahmegenehmigung erhalten würde und mit einer potentiellen neuen U23 nicht in der Kleisklasse beginnen müsste. Aber klar – es wäre sicherlich in den ersten Jahren definitiv unterklassig.
Zu HessenDreieich: da es ja ein eigener Verein ist, kann ein Spieler tatsächlich bei einem Verein in der Bundesliga und bei einem anderen Verein in der U23 spielen??? Doch wohl eher nicht…
Wir rüsten eher nach, als auf.
Übrigens könnte ich mir folgendes Modell gut vorstellen. Ein Anleger verkauf der AG Aktien zum Preis in der Nähe ihres Nennwerts. Die AG verkauft diese später mit einem Agio weiter an einen Investor zum Kurswert, der bei ca. 30 Millionen Euro liegt. Besagter Investor gibt der AG vor Aktienerwerb jedoch ein Darlehen in Höhe von 15 Millionen, das mit dem Kaufpreis verrechnet wird. Nun dient der AG der Zufluss aus dem Darlehen zum einen dem eigenen Aktienerwerb, zum anderen der Investition ins Anlagevermögen (Spieler).
@complainovic:
Ich finde ja den Vergleich mit der Rückrunde (zumindest im Moment noch) schwierig, da eine fast neue Mannschaft auf dem Platz steht. Meine Erwartung ist daher nicht, dass sich kurzfristig massiv was ändert. Sollte das gegen Ende der Rückrunde immer noch so sein, bin ich bereit alternativ oder gesamthaft den Trainer und den Kaderplaner zu beschimpfen.
In Betracht ziehen soillte man auch, dass wir letztes Jahr meist dann Probleme bekamen, wenn der Jesus nicht fit war, der wahnsinning viel mit seiner Klasse alleine gelöst hat. Was den Zusatzeffekt gehabt haben dürfte, dass sich dass stürmende Personal mehr getraut hat. Von daher verbuche ich die Hinrunde eher unter one hit wonder Vallejo und die Rückrunde als die eigentliche Leistungsfähigkeit der Eintracht.
#wirbleibengelassen #optimismusregelt #kannnichtanders
ZITAT:
„Wir rüsten eher nach, als auf.“
Oder so.
“ Von daher verbuche ich die Hinrunde eher unter one hit wonder Vallejo und die Rückrunde als die eigentliche Leistungsfähigkeit der Eintracht.“
So schwarz sehe nicht mal ich.
ZITAT:
„Apropos, ohne Bruchhagens Sparregime wäre es seinen Nachfolgern gar nicht möglich gewesen ins Risiko zu gehen. Und ob dieses Risiko mehr Risiken oder Chancen bereitstellt, wird vielleicht die Zukunft weisen. Es setzt unter Aufzehrung von Sicherheiten nämlich ein weiteres erhebliches Wachstum der Branche voraus. Und ob die Eintracht mit drei fuffzig einen Hebel in die Hand bekommt, der ihre Wettbewerbssituation nachhaltig verbessert, ist fraglich. Fortune wird man bei allem Bemühen brauchen und davon gar nicht wenig.“
HBs Sparregime war selbst ein Risiko. Siehe den heute bereits thematisierten Abstieg sowie die statt dessen in der Liga gebliebenen Gladbacher vor denen man sich nunmehr alle! immer! hier! in die Hose macht.
ZITAT:
„“ Von daher verbuche ich die Hinrunde eher unter one hit wonder Vallejo und die Rückrunde als die eigentliche Leistungsfähigkeit der Eintracht.“
Also Abstieg.
Auch Gladbach musste mal runter in die 2. Liga – Eberl sei Dank haben sie danach sehr viel richtig gemacht
ZITAT:
„So schwarz sehe nicht mal ich.“
Das erklärt deine Unzufriedenheit.
ZITAT:
„Also Abstieg.“
Wenn die Neuzugänge nicht einschlagen sollte das nicht unwahrscheinlich sein. Aber ich habe da ja, wie erwähnt, noch einige Hoffnung und schmeisse nicht gleich nach 2 suboptimalen Spielen die Flinte ins Korn.
ZITAT:
„HBs Sparregime war selbst ein Risiko. Siehe den heute bereits thematisierten Abstieg sowie die statt dessen in der Liga gebliebenen Gladbacher vor denen man sich nunmehr alle! immer! hier! in die Hose macht.“
Ich wollte mir schon immer mal die Finanzhistorie Gladbachs ansehen, bin jedoch bisher nur zum Überfliegen der Bilanzen gekommen. Mein Eindruck, die Fohlen sind nie ins Risiko gegangen, einerseits diente der Reus-Transfer als Anschubfinanzierung, anderseits war man in der Stadionfrage auch wegen eines erheblichen Eigenkapitals und natürlich auch wegen der Ligazugehörigkeit in einer weit besseren Lage als die Eintracht.
Die Eintracht und Gladbach zu vergleichen ähnelt ein wenig dem Äpfel-Birnen-Vergleich, weil die jeweiligen Rahmenbedingungen unberücksichtigt bleiben. Dass Gladbach aber aufgrund größerer Risiken heute vor der Eintracht steht, halte ich für eine unhaltbare Hypothese. Genauso wie die, dass die Eintracht, wäre sie früher in mehr Risiko gegangen, heute besser dastehen würde. Zumal man zunächst einmal EK braucht, um ins Risiko zu gehen.
Die Hauptgründe für Gladbachs Position sehe ich in glücklicheren Umständen, Glück im Allgemeinen, einer guten Personalpolitik und solider wirtschaftlicher Konzepte.
Auch möchte ich zur Verteidigung der Eintracht anfügen, dass in den letzten 20 Jahren Fortuna und vielleicht auch der DFB den unseren auch nicht immer hold war.
@A.B. na ja na ja na ja
Man muß schon zugeben, dass in der Zeit, in welcher Gladbach prosperierte (sicherlich auch Dank der Reuss und anderer Millionen) die Eintracht in ihrer Entwicklung stagnierte und das Management schlicht bescheidenere Ziele verfolgte (Eigenkapital schonen, etc.) und im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung von EF doch etwas uninspiriert wirkte (symptomatisch für diese Zeit war für mich, dass gefeierte Europa-Cup Helden dann auch noch ohne Ablöse weitergezogen sind).
ZITAT:
„@ 80 A.B.
O.K., mit Sicherheiten ist Eigenkapital gemeint. Verstanden. Aber nach meinem Kenntnisstand wurde das EK nach dem letzten Abstieg stark angegriffen und ist seitdem weitgehend stabil. Als Erklärung für das jetzt ausgegebene Geld reicht das aber so oder so nicht. Mich würde dehalb eine konkretere und gut recherchierte Info zur Finanzierung der Eintracht brennend interessieren,“
Schon mal daran gedacht dass möglicherweise die Investoren/Sponsoren gar nicht oeffentlich gemacht werden moechten? Sind ja nicht Alle so profilneurotisch wie z.b. so ein Kuehne. Gibt es ueberhaupt einen rechtlichen Anspruch darauf dass jedes Finanzierungsdetail der AG öffentlich gemacht werden muss? Ich meine nein.
ZITAT:
„ZITAT:
„HBs Sparregime war selbst ein Risiko. Siehe den heute bereits thematisierten Abstieg sowie die statt dessen in der Liga gebliebenen Gladbacher vor denen man sich nunmehr alle! immer! hier! in die Hose macht.“
Die Eintracht und Gladbach zu vergleichen ähnelt ein wenig dem Äpfel-Birnen-Vergleich, weil die jeweiligen Rahmenbedingungen unberücksichtigt bleiben. Dass Gladbach aber aufgrund größerer Risiken heute vor der Eintracht steht, halte ich für eine unhaltbare Hypothese. „
Hat auch niemand getan. Wäre aber HB damals ins Risiko gegangen, hätte eins, zwei IV geholt und dem Trainer gesagt er soll mitspielen oder sich verpissen, wären die Gladbacher statt uns abgestiegen und das würde man heute noch merken. Anders gesagt: Zusätzlich zu den Vorteilen, die die Gladbacher laut Deiner Beschreibung eh schon hatten, haben wir noch mal ca. zwei Jahre und mindestens 10 Mio€ Rückstand dazubekommen.
ZITAT:
„… die Eintracht in ihrer Entwicklung stagnierte und das Management schlicht bescheidenere Ziele verfolgte (Eigenkapital schonen, etc.) und im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung von EF doch etwas uninspiriert wirkte (symptomatisch für diese Zeit war für mich, dass gefeierte Europa-Cup Helden dann auch noch ohne Ablöse weitergezogen sind).“
Fehler macht ihr alle, ich natürlich nie. Eh klar.
Auch Bruchhagen würde einige Dinge in der Retrospektive sicherlich anders machen – Versuch und Irrtum, ein ewiges Prinzip. Und trotzdem, ein Andersmachen kann immer auch ein Schlechtermachen sein. Den Beleg für das eine oder andere müssen wir aber leider auf immer schuldig bleiben.
Man hätte gar nicht ins Risiko gehen müssen (also: Schulden machen). Man hätte, wie MG überdurchschnittliche Trainer (Fabre) und Spieler (Reuss, Dante) entdecken, fördern und von ihnen profitieren sollen, anstatt Caios und Fenins als Königstransfers zu tätigen. Ob das deren Glück und unser Pech oder Eberls Genie und Bruchhagens Inkompetenz waren oder irgend etwas dazwischen, darüber kann man geteilter Ansicht sein.
ZITAT:
„Schon mal daran gedacht dass möglicherweise die Investoren/Sponsoren gar nicht oeffentlich gemacht werden moechten? …“
Natürlich wollen die das nicht, sonst stünde es ja in den Gazetten. Aber ich will das trotzdem wissen und denke, dass auch ein öffentliches Interesse durchaus besteht. Deswegen hätte ich das ja gerne recherchiert. Es ist immer gut, zu wissen, wer von wem abhängig ist.
ZITAT:
„Hat auch niemand getan. Wäre aber HB damals ins Risiko gegangen, hätte eins, zwei IV geholt und dem Trainer gesagt er soll mitspielen oder sich verpissen, wären die Gladbacher statt uns abgestiegen und das würde man heute noch merken. Anders gesagt: Zusätzlich zu den Vorteilen, die die Gladbacher laut Deiner Beschreibung eh schon hatten, haben wir noch mal ca. zwei Jahre und mindestens 10 Mio€ Rückstand dazubekommen.“
Ich behaupte das Gegenteil. Hätte Herri unser EK verprasst, wären wir seit langem Pleite. :)
Klären können wir es leider nicht, drum in den verdienten Feierabend.
ZITAT:
„(…) drum in den verdienten Feierabend.“
Beamter oder was? ;)
ZITAT:
„ZITAT:
„(…) drum in den verdienten Feierabend.“
Beamter oder was? ;)“
Viel besser.
Früher hieß das Einschluss
ZITAT:
„Früher hieß das Einschluss“
Heute nur noch Freigang.
Ich war schon mal in Gladbach. Da habe ich mir einen Chrysler gekauft. Tempi passati. Die heißen nun FIAT, und ein Italiener kommt mir nie wieder in die Garage.
Ob in Gladbach auch noch ein Fußballverein benötigt wird, glaube ich nicht. Er ist jedoch da, und hat die letzten Jahre, trotz Verkäufen von Leistungsträgern, den besseren Ball gespielt. Reschbeggd.
Variables Spielsystem!
ID hat’s ja bereits gestern im Tüftler-Artikel untergebracht…
http://www.fr.de/sport/eintrac.....-1344727-0
Kicker stellt jetzt auch die Systemfrage…
http://www.kicker.de/news/fuss.....frage.html
Hmm, in Gladbach wird Rebic also eher nicht auflaufen. Aber was weiß mer schon…
Wenn ich mir so den Briefkopf von Gladbach anschaue und dagegen den unseren… da spielt der Fiat eher eine untergeordnete Rolle.
Ich beneide euch. Festabend…pff
Ich muss noch bis 19 Uhr ausharren, ihr Hedonisten.
Apropos Auto-Gutscheine, bin ja heute mal (leider nur) 3 Runden mit nem DTM-like M3 inkl. Instruktor über’n Hockenheimring gesaust, das hat ja mal richtig Laune gemacht. Kann man mit Worten nur schwer beschreiben, pure Emotion, dennoch kontrolliert, die Suche nach dem Bremspunkt, der sauberen Linie, herrlich. Viiiiel zu kurz, aber schön war’s!
Nur für’s Protokoll. In unser Klapse sind die Verschlusszeiten abgeschafft. Hier herrscht Irrsinn, rund um die Uhr.
http://www.der-postillon.com/2.....eidel.html
Speziell zur Einstimmung für Salcedo:
https://www.youtube.com/watch?.....QFjDBFXN58
ZITAT:
„Wenn ich mir so den Briefkopf von Gladbach anschaue und dagegen den unseren… da spielt der Fiat eher eine untergeordnete Rolle.“
Auf unserem Briefkopf ist ein Adler und die haben gerade mal ein umgekipptes Viereck. Also bitte.
ZITAT:
„ZITAT:
„Wenn ich mir so den Briefkopf von Gladbach anschaue und dagegen den unseren… da spielt der Fiat eher eine untergeordnete Rolle.“
Auf unserem Briefkopf ist ein Adler und die haben gerade mal ein umgekipptes Viereck. Also bitte.“
Die zwei Sterne machen den Unterschied, für mich jedenfalls. Da wäre es mir auch egal, wenn statt des Adlers ein Habicht unser Logo zieren würde.
ZITAT:
„ZITAT:
„Ähnlich Kempf. Allerdings wäre ich bei Kempf noch einmal kurz stutzig geworden, weil Freibug den geholt hat, und die haben „Auge“ für junge Kicker.“
Wenn mich die Erinnerung nicht trügt nicht ähnlich Kempf. Dem wollte man einen neuen Vertrag geben. Wollte er aber nicht.“
Hätte ich auch nicht gewollt, wenn mir kurz zuvor Madlung vor die Nase gesetzt worden wäre. Vertrauen sieht anders aus.
Wir haben einen ordentlichen Kader, es liegt jetzt aus Kovac daraus was zu machen. Dazu hat er auch nicht komplette Vorrunde Zeit. Es sollte schnell mit der Truppe für Ergebnisse sorgen. Irgendwann ist der Pokalkredit aufgebraucht.
ZITAT:
„Da wäre es mir auch egal, wenn statt des Adlers ein Habicht unser Logo zieren würde.“
Solange es kein Pleitegeier ist, ist alles gut
ZITAT:
„http://www.der-postillon.com/2017/09/weidel.html“
Das Thema des Tages :)
Das Fremdschäm-Schauspiel muss man gesehen haben!
Die blonde Dame kann froh sein, aus der Hass-Arena körperlich unversehrt rausgekommen zu sein.
Unfassbar! Ich schäme mich für Deutschland. Einfach anschauen!
Zum Artikel: Für Teile der alten CDU ist die Frau Weidel zu weit links, da wird es kein Asyl geben, auch wenn politische Verfolgung seit gestern nicht mehr bestritten werden kann.
Meinetwegen kann das Logo aus einem infantil gemalten Gänseblümchen bestehen, solange wir bei jedem Spiel 3 Punkte mitnehmen ist nir das sowas von Wumpe.
Naja, ein Adler ist doch schon besser als zB eine Raute, oder? :-)
Ich wollte nur daran erinnern, dass heute der 6.9. ist.
Erotischer wird es dieses Jahr nicht mehr.
Unser U19 Spieler Beyreuther hat heute 18. Geburtstag. Ob er wohl bald auch einen Profibertrag bekommt?
ZITAT:
„Ich wollte nur daran erinnern, dass heute der 6.9. ist.
Erotischer wird es dieses Jahr nicht mehr.“
Hast Du ne Ahnung.
@A.B.
Nur kurz zu einigen Deiner Anmerkungen, die ich oft für sehr interessant erachte, hier aber kurz einhaken möchte.
Der Verlust im Kalenderjahr 2016 dürfte in der Zeit bis zum 30.6.2017 dürfte mehr als wettgemacht sein, da die hohen Zuflüsse aus dem Pokal ja erst in der Rückrunde anfielen. dazu entfielen, leider, ganz im Gegensatz zur Hinrunde Unmengen an Punktprämien, die bekanntlich ein ganz erheblicher Gehaltsbestandteil sind. Nicht zuletzt dürften nicht geringe Gehaltseinsparungen durch Verletzungen angefallen sein. Ich denke es ist nicht gewagt anzunehmen, dass in der Rückrunde ein Überschuss von 10-12 Millionen im Vergleich zur Kalkulation anfiel.
Diesen Betrag und zusätzliche 10 Mio. Fernsehgelder ab 1.7.2017 hinzugenommen, 2 Mio Ärmelsponsor statt bisher 80.000(?), 1 Mio mindestens mehr Hauptsponsor, 2 Mio durch weitere 2 Premiumpartner, mindestens 1 Mio durch ausverkaufte Logen und Businessplätze und ich denke, man konnte die Investitionen dieses Jahr auch ohne Drittgelder finanzieren. Dass dann noch der Spieleretat gedeckt werden kann, bezweifle ich auch aber wer weiß, wie weit wir dieses Jahr wieder im Pokal kommen oder welch sonstige Zusatzeinnahmen noch hinzukommen.
Auf jeden Fall würde ich davon ausgehen, dass wir bisher die Investitionen ohne Drittgelder finanzieren können.
Und zuletzt, Du hast ausgeführt, dass wir Herry überhaupt das EK verdanken. Das ist falsch. Da er auf gar keinen Fall als Absteiger aufhören wollte (dass ihn der HSV verpflichtete war damals ja noch nicht abzusehen) hat er das gesamte EK im Winter 2016 auf den Kopp gekloppt, so dass wir zur Erfüllung der AR-Vorgaben im Sommer 2016 einen Transferüberschuss von 5 Mio erwirtschaften mussten.
Herry hat uns ohne einen Pfennig Kohle als Tabellen-16. verlassen. Das ist -und das Wort verwende ich höchst selten- ausnahmsweise mal wirklich Fakt.
ZITAT:
„Wir haben einen ordentlichen Kader, es liegt jetzt aus Kovac daraus was zu machen. Dazu hat er auch nicht komplette Vorrunde Zeit. Es sollte schnell mit der Truppe für Ergebnisse sorgen. Irgendwann ist der Pokalkredit aufgebraucht.“
Pokalkredit hat der Niko bei mir nicht viel. Als Trainer hat er da, also bei den Pokalspielen, aus meiner Sicht nämlich nicht allzu viel geleistet; das Endspiel in Bezug auf die Startelf und die Spielweise in HZ1 mal ausgenommen. In Magdeburg und gegen die Ingos hätte es auch schnell vorbei sein können; in Gladbach in HZ1 noch mit dem richtigen Konzept (und Schangsen!), danach kam dann aber bis zur 120. Minute nicht mehr viel. Das hätte selbst gegen einen sichtlich verunsicherten Gegner leicht ins Auge gehen können.
Kredit hat der Niko bei mir, weil er in der Abstiegsgefahr / Relegation einen kühlen Kopf bewahrt und viele richtige Entscheidungen getroffen hatte. Das Glück des Tüchtigen hatte er in dieser schwierigen Phase natürlich auch. Zusätzlichen Kredit bekam er bei mir, weil er in der Vorbereitung auf die letzte Saison die richtigen Konsequenzen aus dem Fast-Desaster der vorletzten Saison gezogen hatte. Größere Trainingsumfänge, mehr Augenmerk auf Disziplin, Ordnung, Konzentration und Gemeinschaftssinn, und vor allem – dazu passend – die Implementierung eines stabilen Spielsystems mit der Dreierkette. Da hatte sich einer richtig was überlegt und war davon auch selbst überzeugt (im Gegensatz zu den vielen Systemwechseln des MT1.2 geradezu wohltuend). Das hatte dann auch die Mannschaft überzeugt.
Für einen Trainer, der zum ersten Mal eine Vereinsmannschaft auf eine Saison vorbereitet, war das schon eine reife Leistung. Zumal ja auch einige Kicker neu in die Stammformation integriert werden mussten. Und an die SWA-Fraktion: natürlich muss man diese Art von Fußball nicht mögen; aber nach einem Beinaheabstieg mit löchriger Abwehr und fehlender Stabilität im Mannschaftsgefüge hatte Kovac für mich eindeutig an den richtigen Stellschrauben gedreht.
Außerdem fand ich gut, wie Kovac den „flow“ in der Hinrunde begleitet hatte. Selbstbewusst, aber niemals abgehoben. Kritisch sehe ich da nur, dass Kovac der „farbenfrohen“ Zweikampfführung einiger Kicker nicht etwas früher und deutlicher entgegengetreten war. Die Gefahr, dass eine solche Spielweise auf Dauer auch den eigenen Rhythmus beschädigen kann, hat er wohl unterschätzt.
Was in der Vorbereitung auf die Rückrunde schief gelaufen ist oder sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Huszti abzugeben war sehr misslich, womöglich aber auch nicht zu verhindern. Kovacs Anteil an seinem Abgang kenne ich nicht. Allerdings war es in Folge der vielen Verletzungen auch so, dass sich die Mannschaft bisweilen von selbst aufgestellt hatte und das Spielglück aus der Hinrunde des öfteren konterkarriert wurde. Da hat es jeder Trainer schwer. Und nach dem Erreichen des Pokalfinales war klar, wo der Fokus liegen würde. Dem kann man sich schwer entziehen, erst recht, wenn man auf dem Zahnfleisch geht. Grobe Fehler hat Kovac für mich in der Rückrunde nicht gemacht. Daher hat er bei mir auch noch Einiges an Kredit.
Da ändert auch der durchwachsene Saisonstart nichts dran. Zwei Spiele sind sicher noch kein Gradmesser. In Relation zu den verfügbaren Mitteln haben wir nach meinem Eindruck gute Kicker für die richtigen Positionen gekauft. Da kann was draus werden, wenn die Feinabstimmung noch optimiert und das Passpiel noch sicherer wird. Von Kovac zu verantwortende Klöpse kann ich auch in diesem Bereich nicht erkennen. Kredit hat er also bei mir unverändert.
ZITAT:
„ZITAT:
“ Kredit hat er also bei mir unverändert.“
Den hat er bei mir auch noch aber wohl bei weitem nicht so viel, wie bei vielen anderen Eintrachtfans.
Taktische Leckerbissen sehe ich eher selten und die Passquote ist nach wie vor überschaubar. Er hat der Mannschaft rennen und beißen vermittelt, das aber war es für mich auch schon. Wie gesagt, Kredit hat er noch aber sicher nicht ewig.
ein Habicht unser Logo zieren würde.“</i
Buhhh!
Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung bevorzugen rd. 85% der Eintracht-Fans den Habicht.
Da wird schon was Wahres dran sein :-)
In AMFG we trust. All others pay cash
Eigentlich ist’s ja müßig, sich mit der vergossenen Milch von vorgestern zu befassen. Schließlich geben die Kühe jeden Tag neue Milch.
Aber ganz so müßig ist’s dann vielleicht doch nicht. Kann man doch aus den Fehlern von vorgestern vielleicht lernen, wie man es anstellt, dass bei künftigen Transporten weniger Milch verschütt‘ geht.
O.k., dann also doch noch mal kurz zu Kempf, Tosun & Co.: Natürlich wollten die weg, und natürlich kann und konnte man sie nicht zwingen, einen neuen Vertrag zu unterschreiben.
Aber das lag doch wohl vor allem daran, dass sie – objektiv wohl zu Recht – hier keine Perspektive sahen. Dass die sportliche Leitung (Trainer, aber auch der Sanierer-Sportdirektor-Vorstandsvorsitzende-und-Bundeligaerklärbär-in Personalunion) nicht aufzeigen konnte, dass und wie mit ihnen geplant wird. Beides waren langjährige U-Nationalspieler, doch bei ihren Spielen am Riederwald tauchte so gut wie nie ein Verantwortlicher des Profibereichs auf.
Das alles scheint sich doch etwas geändert zu haben, jedenfalls besteht hierfür leise Hoffnung. Allenthalben wird ja gerühmt und gelobt, dass Profis und Leistungszentrum nun viel intensiver zusammenarbeiten. Wir haben mit Ben Manga erstmals (!) die Position eines Kaderplaners besetzt. War nicht neulich zu lesen, dass Manga schon Vorschläge für Neuverpflichtungen im kommenden Winter und sogar kommenden Sommer gemacht hat? Spieler, die nun ein Jahr bei ihren Vereinen beobachtet werden?
Ich denke, dass man bspw. Dadashov durchaus Perspektiven aufzeigt. Jetzt erst einmal ein Jahr Training bei den Profis und Spiele in der U19. Vielleicht hat man ihm gesagt, wenn Haller einschlägt, verkaufen wir ihn teuer in zwei Jahren – und dann kommt deine Zeit. Und wenn er nicht einschlägt, kommt sie auch.
Oder, vielleicht besseres Beispiel: Sahverdi Cetin. Der Junge ist gerade 17 geworden, soll eine Granate sein. Wird natürlich von vielen Vereinen gejagt. Also lässt man ihn jetzt schon bei den Profis mitlaufen (auch wenn er wegen seines Alters keinen Profivertrag unterschreiben kann) – das wäre früher undenkbar gewesen. Natürlich wird man versuchen ihn zu überzeugen, dass und in welchen Schritten man hier mit ihm plant. Kann natürlich trotzdem sein, dass ihn, sobald er volljährig ist, irgendein Verein mit viel Kohle weglockt.
Aber wenn das so sein sollte (und Cetin woanders groß rauskommt), hat sich die Eintracht nichts vorzuwerfen. Sie hatte das Talent erkannt und alles versucht. Was man, so mein Eindruck, bezüglich Kempf und Tosun nicht unbedingt sagen kann. Die sind nun wirklich nicht des Geldes wegen nach Freiburg bzw. Gaziantep gegangen…
ZITAT:
„Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung bevorzugen rd. 85% der Eintracht-Fans den Habicht.
Da wird schon was Wahres dran sein :-)“
Hühnerhabicht statt Falkenmayer.
ZITAT:
„ZITAT:
„ZITAT:
“ Kredit hat er also bei mir unverändert.“
Den hat er bei mir auch noch aber wohl bei weitem nicht so viel, wie bei vielen anderen Eintrachtfans.
Taktische Leckerbissen sehe ich eher selten und die Passquote ist nach wie vor überschaubar. Er hat der Mannschaft rennen und beißen vermittelt, das aber war es für mich auch schon. Wie gesagt, Kredit hat er noch aber sicher nicht ewig.“
Taktische Leckerbissen? Das ist viel verlangt von einer (vermutlichen) Durchschnittsmannschaft, gerade zu Saisonbeginn. Und wieviele taktische Leckerbissen hat es denn Deiner Meinung nach an den ersten beiden Spieltagen überhaupt gegeben? Da sollten wir die Kirche mal im Dorf lassen, meine Meinung.
Bei dem Thema Passquote bin ich mir nicht mal sicher, welchen Stellenwert sie im Kovac’schen Spielsystem überhaupt hat. Im ballbesitzbesessenen Pep- und Favre-Fußball ist die Passquote natürlich von herausragender Bedeutung. Beim Triple-Jupp und bei Kloppo kam und kommt der Passquote ein solcher Stellenwert ganz sicher nicht zu. Und wie sieht das bei uns aus? Kann man mit einer Dreierkette und „Libero“ überhaupt den Anspruch erheben, in der gegnerischen Hälfte – und darauf kommt es ja an – eine überdurchschnittliche Passquote zu generieren? Das ist wohl schwierig.
ZITAT:
„Eigentlich ist’s ja müßig, sich mit der vergossenen Milch von vorgestern zu befassen. ……“
So ist es. Ärgern tut mich aber immer noch e bissi, dass man vor zwei Jahren bei Vincenco Grifo, der ein Jahr in der Nachbarschaft vorgespielt hat, nicht zugegriffen hat.
Entweder hat man da gepennt oder war arrogant („Brauche mer net“).
Aber siehe oben, läwwe geht weider.
ZITAT:
„Hühnerhabicht statt Falkenmayer.“
Leghorn.
Der ist in seinen Cartoons stets selbstsicher und kackt dann ebenso souverän ab.
#135 @c-e
Zunächst möchte ich einmal auf die Kritik an der Kritik der Bruchhagenkritik eingehen. ;) Oft wird der Bruchhagen ja aus einer Position der fachlichen Unkenntnis heraus kritisiert. Deshalb möchte ich mich auch für Deine Ausführungen bedanken, da Deine Beiträge zu diesem Thema regelmäßig ein solides Fundament aufweisen.
Dem Vorwurf, dem ich mich entgegenstelle, ist der, dass Bruchhagen über die Jahre, anstatt ein erhöhtes Risiko zu fahren, der Stärkung des EK Vorrang eingeräumt hat. Hätte er entgegen seines Vorgehens wie gefordert gehandelt, hätten im Januar 2016 u.U. keine Investitionsmittel bereit gestanden. Befürworter der Vorgehensweise eines erhöhten Finanzrisikos folgen dabei der Annahme, dass es zwischen Investitionen ins spielende Anlagevermögen und sportlichem Erfolg per se eine Kausalität gibt, dem widerspreche ich allerdings entschieden. Insbesondere deswegen, da mögliche Investitionsmittel ein viel zu geringes Volumen aufwiesen, um die Wahrscheinlichkeit größeren sportlichen Erfolgs signifikant zu erhöhen. Auf der anderen Seite steigen jedoch die Risiken bei ausbleibendem Erfolg aufgrund einer geringeren Eigenkapitalquote in finanzielle Schieflage zu geraten. Solche Risikoabwägungen muss jeder Manager vornehmen.
Den von Dir erwähnten Vorgaben des ARs wird Bruchhagen in seiner Amtszeit ohnehin unterworfen gewesen sein und seine Freiheit am Markt zu agieren, wird entsprechenden Einschränkungen unterlegen haben. Zum Ende seiner Tage wird man ihm eine Ausnahme bewilligt haben, allerdings unter der Prämisse, im laufenden Geschäftsjahr den vorherigen Status wiederherzustellen, was eben einen Transferüberschuss in der Sommertransferperiode notwendig machte.
Die Annahme, dass wegen des bruchhagenschen Wirtschaftens der AG im Sommer 2016 keine Mittel für alternatives Handeln zur Verfügung standen, sehe ich so nicht. Eher sind die Einschränkungen meines Erachtens aus den Vorgaben des Aufsichtsrats resultierend. Dazu ein paar Zahlen: Der Kassenbestand der Eintracht betrug an Ultimo 2015 14,2 Mio Euro, an Ultimo 2016 16,0 Mio Euro. Selbst unter Abzug der Transferinvestitionen hätte immer noch eine ausreichende Liquiditätsreserve bereit gestanden. Auch wäre die Zielmarke, das Eigenkapital oberhalb der 5 Milliongrenze zu halten, selbst ohne einen Transferüberschuss in gleicher Höhe möglich gewesen.
Zum Investitionsvolumen im Sommer. Die Frage nach der Herkunft der eingesetzten Mittel geistert ja seit einiger Zeit durch die Medien, ich glaube sogar, dass es die FR war, die einen ominösen Geldgeber ins Spiel gebracht hat. Auf welchen Informationen diese Annahme beruht, dazu kann ich allerdings keine Aussagen finden. Ich halte es auch für möglich, dass man dazu ohne Drittmittel in der Lage war und Umsatzerlöse sowie Einsparungen hie und da dieses möglich gemacht haben, kann aber nicht ausschließen, dass zusätzliche Mittel nötig waren. Dazu müsste man eben einen Blick auf die genauen Zahlen werfen dürfen. Möglich ist es, dass die kolportierten Aufwendungen wegen diverser Beraterhonorare und ungenannten Handgeldern auch um einiges höher ausfallen. Auch wird die Eintracht wegen geplanter infrastruktureller Veränderungen Investitionsrücklagen bilden müssen. Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang, dass Frankenbach von einem Verlust in 2017 und abnehmendem Eigenkapital ausgeht, obwohl durch Mehrerlöse zum einen Deckungsbeträge generiert werden konnten und zum anderen die Gesamtkapitalisierung neue Höchstwerte erreichen sollte und des Weiteren nach Hellmann Änderungen in der Aktionärsstruktur zu erwarten sind. Man darf also gespannt sein.
Blödsinnsmeldung aus Italien: Bei der Nummernwahl hat Rebic die 4 gewählt (wollte die 12, geht nicht), weil sein Freund Perisic die 4 bei Inter hätte. Dabei hat der die 44, die 4 ist für immer Zanetti gewidmet.
Auch so geht Internationalisierung.
http://www.fcinter1908.it/ulti.....ebic-gaffe
AB
hast du auch menschliche Gefühle oder baust du dein ganzes Leben auf Gesetze, Bilanzen und so auf.
Fakt ist Bruchhagen hat es in seinem ganzem nicht geschafft Firmen etc und andere Geldgeber für uns zu interessieren, da wir ja froh sein müssen, in der ersten Liga zu spielen. Wer gibt schon Geld für die Eintracht. Neuen Märkten war er immer negativ aufgeschlossen.
Keine Frage er hat anfangs die Rettung eingeleitet, aber er lebt noch in den 60ern was Marketing und so angeht.
Und wenn man hört was er zu Kühne sagte und was er heute erzählt. braucht mir nichts mehr über ihn zu sagen……
Leihspieler hätte es nie bei ihm gegeben.
Es soll in der Wirtschaftsgeschichte vereinzelt Vorständen gelungen sein, durch überzeugendes Wirken Aufsichtsräte überzeugt zu haben, starre und realitätsferne Vorgaben zu modifizieren, weil ebenjene ihr Unternehmen in guten Händen wussten.
Und dann gibt es jene, die einfach nur gemacht haben, was man ihnen vorher gesagt hat. Keiner von denen hat je einen Fehler gemacht.
Tankard in Berlin 2017 in schwarz-weiß-wie-Schnee (official)
https://twitter.com/eintrachtf.....9314488321
und „Schwarz-weiß-wie-Schnee“ in Farbe
https://www.youtube.com/watch?.....PVankR9dNw
Und jetzt macht den Laden mal bitte nicht kleiner, als er ist.
Und ja, da hat Grindelistdoof [141] Recht: Ich sehe erstmals (!) den Ansatz, dass eV und AG an einem Strang ziehen. Weil seitens der AG-Führung erkannt wurde „Huch, da ist ja nochwas im Riederwald“. Und der eV nicht mehr nur die Nase rümpft über das aufmüpfige Töchterchen.
Dieses versucht, erwachsen zu werden. Als respektables und respektiertes Mitglied der Bundesliga.
#149
Es soll auch Vorstände gegeben haben, die haben die vorgegebenen Rahmenbedingungen aus Überzeugung mitgetragen. Sachen gibt’s manchmal. ;)
#147
Italiener sind einfach irre, die berichten über jede Petitesse, Hauptsache es hat irgendetwas mit ihrem Klub zu tun und sind es die Hühneraugen der Schwiegermutter der Tante des Neffen des B-Jugend-Trainers von 1976.
ZITAT:
„Und dann gibt es jene, die einfach nur gemacht haben, was man ihnen vorher gesagt hat. Keiner von denen hat je einen Fehler gemacht.“
Doch, einer. Das war der Winterkorn….-)
@c-e
Zu den Beträgen Deiner ansonsten nachvollziehbaren Berechnung kommt ja auch noch der Transfererlös für Oczipka in Höhe von – lt. Presse – 4,5 Millionen.
Laut dem Artikel von I.D. haben wir eine Kaufpflicht bei Rebic!?
Genial, der wird noch richtig durchstarten. Und für 2 Millionen Ablöse ein Megaschnäppchen. Wow.
Nun will ich keinen Ton mehr über das Konstrukt hören. Westphal die Brausenutte kommt lt. hr zum Staff. Zu RBE sozusagen.