Top-Torjägerin „Liegt an mir“

Foto: IMAGO / Beautiful Sports
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Keine Spielerin trifft in der Fußball-Bundesliga so oft wie Laura Freigang. Doch im Nationalteam hapert es bislang. Neu-Bundestrainer Wück hat klare Vorstellungen, wie sich das ändern soll.

Top-Torjägerin Laura Freigang will unter dem neuen Bundestrainer Christian Wück endlich zu einer Stütze des Fußball-Nationalteams werden. „Ich würde auch gerne eine größere Rolle spielen“, sagte die in der Vergangenheit beim DFB oft nur sporadisch eingesetzte Offensivspielerin von Eintracht Frankfurt in einer Medienrunde. „Aber es liegt auch an mir, das auf dem Platz zu zeigen“, ergänzte sie vor den Länderspielen am Freitag (20.30 Uhr/ZDF-Livestream) in Zürich gegen die Schweiz und am Montag (20.30 Uhr/ARD) in Bochum gegen Italien.

In der Bundesliga führt die 26-Jährige derzeit die Torjägerinnen-Liste mit zehn Toren an. Im Nationalteam kommt sie in insgesamt 32 Einsätzen auf zwölf Treffer, blieb aber häufig hinter den Erwartungen zurück. Sie habe auch in den vergangenen Jahren immer versucht, ans Limit zu gehen, „da ist man natürlich auch nicht immer mit jeder Entscheidung glücklich“, erklärte Freigang.

Für Wück ist Freigang „eine klare Zehn“

Die beiden ersten Spiele unter Wücks Regie in England (4:3) und gegen Australien (1:2) hatte sie wegen eines Infekts verpasst. „Ich hoffe, dass sie gesund bleibt, dass sie nicht wieder nach zwei Tagen sagt, es geht nicht mehr“, sagte Wück, der für Freigang eine eindeutige Rolle vorsieht: „Für mich ist sie eine klare Zehn, also eine offensive Mittelfeldspielerin, die immer wieder in die Spitze reingehen kann, die Bälle verteilen kann. Das ist für mich ihre Stärke, und ich hoffe, dass sie das auch umsetzen kann.“

Auch Freigang findet, dass die Rolle als Zehnerin am besten zu ihr passt: „Und wenn es die Position auch in unserem Spiel gibt, ist das für mich natürlich von Vorteil.“ Vor dem Tor habe sie gerade „ein großes Selbstbewusstsein, das will ich natürlich auch hier mit rein tragen.“ Die taktischen Freiheiten, die sie bei der Eintracht im Angriff hat, machten es für die Vorgänger von Wück offensichtlich auch schwierig, sie fest auf einer Position zu sehen.

Hrubeschs Kritik

Hrubesch hatte während seiner Amtszeit etwa bemängelt, dass Freigang zu wenig Tore erziele. Kritik, an die sich die Eintracht-Spielerin noch gut erinnern kann, aber die sie kaum noch tangiert: „Jetzt haben wir eine neue Situation, einen neuen Trainer, wo ich wieder versuchen werde, mich zu zeigen.“ (dpa)

9 Kommentare
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  1. Ich bin ja durchaus angetan von der steigenden Frequenz in der Berichterstattung über Frauen und – z. B. In diversen (selbst englischsprachigen) Eintracht-Podcasts – U21. Aber ist die Begegnung gegen Midtylland am Donnerstag nicht eher einen Eintrag wert, als das Spiel der Frauen-Nationalmannschaft mit Frankfurter Beteiligung am Freitag?
    Wie dem auch sei, nach dem ersten Teil in der Glitzerwelt der überflüssigen Retortenmannschaften, freue ich mich auf ein bodenständigeres Match in der dänischen Provinz und hoffe natürlich auf unseren Beitrag zur Angebung des UEFA-Koeffizienten.

  2. Noch ne Hymne. Fun fact: für Thomas Kilchenstein sind Innenverteidiger immer noch Stopper.

    https://www.fr.de/eintracht-fr.....33478.html

  3. Gemoije,
    ich gehe davon aus, nur mit oft wechselnden Beiträgen werden Werbeeinnahmen generiert.

    Kilchenstein, seine Beiträge in der FR lese ich schon lange net mehr, gruselig.
    (Nix persönliches.)

  4. Beide Teams auf Platz 2 mit 23 Punkten. Das ist schon super.

  5. RB hat gestern die 5. Niederlage in der CL gefangen.
    Wenn die Eintracht in Leipzig gewinnt (gerne 2x) – dann brennt dort die Hütte (und Rose ist fort)

  6. Die beiden Dosenvereine haben überhaupt eine super CL-Saison – 10 Spiele, 9 Niederlagen. Da vergeht sogar dem Klopp das künstliche Grinsen.

  7. Wück: „Ich hoffe, […] dass sie nicht wieder nach zwei Tagen sagt, es geht nicht mehr“
    „Für mich ist sie eine klare Zehn, […] und ich hoffe, dass sie das auch umsetzen kann.“

    Hoffungen oder Drohungen (aka „Ansagen“)?

  8. ZITAT:
    „Die beiden Dosenvereine haben überhaupt eine super CL-Saison – 10 Spiele, 9 Niederlagen. Da vergeht sogar dem Klopp das künstliche Grinsen.“

    Hihi. Rose on Fire.

 

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