Eintracht Frankfurt Spendenaufruf
Sonntag, 30.12.07 um 09:44 Uhr | 31 KommentareHerr Wieland weist darauf hin. Und auch der Trainer Baade. Herr Wieland sogar per Mail. Dann will ich nicht länger hinten anstehen.
Rettet Friedhelm Funkels ehemaligen Club vor der Insolvenz. Im Sinne der Tradition, im Geiste der Jahreszeit.
Kleine persönliche Anmerkung: Mir geht das Schicksal des KFC ja am Allerwertesten vorbei. Aber an der Aktion „Spread the word“ beteilige ich mich trotzdem. Wenn es allerdings dazu kommen sollte, den Traditionsclub aus der Pfalz zu unterstützen, werde ich mir sowas noch mal überlegen.
Aber wie viele Traditiosklubs sollen denn noch aufgrund lächerlicher Führung gerettet werden? Die SGE ging sammeln (man bedenke, wo wir noch vor 4 Jahren standen und jetzt Fenin – HB, Du alter Halbgott, die täglich bis zu 100 mal durchgeführte Huldigung des SGE Gottes in Form von im Munde angezündeten Räucherstäbchen hat also letzlich geholfen – man sollte dies in Krefeld publik machen), St. Pauli bettelte sich die Insolvenz vom Leibe und das alles nur, weil immer wieder unfähige und unausgebildete Ex-Fußballer im Mamngement platziert werden. Ich finde schon die Subventionierung der ARD Sportschau durch alle Gebührenzahlern der GEZ nicht in Ordnung, von den Bürgschaften für marode Clubs ganz zuschweigen oder auch die unsinnigen Stadionneubauten nicht zu vergessen. Wer zahlts? Bestimmt nicht die Schweizer… Solche Vereine gehören gnadenlos in die Insolvenz. Jeder kleine Unternehmer wird mit politischen Rettungen und Profilierungsneuirosen der Herren Schröder und Co wie beu Holzmann und Mobilcom betrogen und verarscht.
Darum keine Gnade für Fußballvereine!
Kentucky Fried Chicken Uerdingen!!!!!
egal in der B-liga wird auch Fussball gespielt!
Ich kenne den Verein nur als KFC Bayer Uerdingen, wieso sollte man da spenden, wenn Bayer scheinbar nur noch für 1 Verein Geld hat….
Sollen doch Calli und Tante Käthe spenden!
HB, klasse! Über Nacht von der „Mutter aller Schnäppchen“, „Onkel Dagobert“ zum „Halbgott“!
in Klammmern.
Nein, KFC Bayer Uerdingen hieß er nie zur selben Zeit. FC Bayer Uerdingen und danach KFC Uerdingen.
Und dass man jetzt einen Club dafür mit Ignoranz bestrafen sollte, dass der Großsponsor abgesprungen ist, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen.
Man muss ihn ja nicht mit seinem eigenen Geld unterstützen, bei Auswärtsfahrten kommt das ja ohnehin für die wenigsten noch in Frage.
Aber bei der Eintracht würde ich auch nicht sagen: sobald Fraport aussteigt, hey, selbst Schuld, also geh ruhig zugrunde.
Auch wenn die Gründe für den Niedergang beim KFC Uerdingen vielleicht doch etwas vielschichtiger sein sollten als „nur“ der Ausstieg des Großsponsors, und da hat #2 gonzofan wohl recht.
@7. Trainer Baade:
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass manche Clubs stärker von Ihrem Großsponsor abhängig sind als andere. Frankfurt würde für Fraport sicher ziemlich schnell einen ebenbürtigen Ersatz finden.
Nachtrag:
Ausserdem kenn ich nur besagte Bayer Vereine, bei denen der Sponsorname im Vereinsnamen ist und dass ist aus meiner Sicht eben schon etwas anderes. Oder heissen wir Eintracht Fraport Frankfurt oder Hamburger Emirates SV, etc?
KFC Uedringen ist ja auch schon ein paar Jahre ohne Bayer unterwegs. Wenn ich mal raten darf, tippe ich auf mindestens 10 Jahre. und wikipedia sagt dies auch: „Bis 1995 hieß der Verein FC Bayer 05 Uerdingen. Nach dem Rückzug der Bayer AG aus dem Sponsoring der Fußballabteilung agierte diese weiter unter dem heutigen Namen.“
@schweissfuß
Den Sponsor im Namen? Das gibts im Fußball auch des öfteren. In anderen Sportarten ist dies üblich. Siehe BBL und unsre Opel oder Deutsche Bank skyliners.
@11. gonzofan:
Du meinst RedBull Salzburg?
Und zu den Skyliners…genau das meinte ich ja auch! Aus Opel wird einfach Deutsche Bank. Ist in Frankfurt eben kein Problem
Nochmal zu Uerdingen:
94/95 BAYER und 1.Liga
95/96 kein Bayer und Abstieg
98/99 dann Abstieg in die Regionalliga
04/05 Lizenzentzug
Für mich ist das ein stetiger Abstieg, nach dem Bayerausstieg
Moin,
wo ist denn beim Kriminellen Förderungs Club die Tradition? Haben es als gepamperte Werkself zu leidlichen Meriten gebracht und dümpeln traurig dahin, nachdem sie der labenden Mutterbrust entrissen wurden.
Du würde ich es tatsächlich Stefan beipflichten und die verhassten Krumbeerbauern unterstützen und es sei nur des sehr amüsanten Auswärtskicks wegen.
Wie heißen denn unsere Korbballer jetzt eigentlich? Opel, Deutsche Bank, Schokoriegel? Ist doch schön, dass die vermarktungstechnisch voranpreschen und ihre Identität wahllos verkloppen, bis die Budgetkaravane zum Skispringen, Boxen, Wettreifenwechsel oder Katzenjonglieren weiterzieht. Ggf. get’s ja widererwarten gut und der Fußball kann nachziehen – ich kann’s mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.
Ein Indiz dafür ist doch das grandiose Scheitern der lustigen Football World League – die bestenfalls den Rasen im Walde eselsohrig gemacht hat. Nach der x-ten verheerenden Bilanz, hat man das schöne neue Spielzeug weggeworfen.
Keine Ahnung, welche Kapriolen die Fussballvermarktungsmaschinerie noch schlagen wird, aber es ist doch ein netter Vorteil, dass der greise DFB / DFL den Briten / Italienern / Spanieren hinterherhinkt, so können wir auch von deren GAU lernen – stellt sich die Frage nach dem GAUleiter, Herr BLOGwart.
„Ist in Frankfurt eben kein Problem“
In den „amerikanischen Sportarten“ ist das nicht nur in Frankfurt kein Problem.
in Ösiland ist die verkaufte Seele im Vereinsnamen beim Fußball üblich. Und auch in der BRD habe ich schon Vereine mit Sponsor im Namen entdeckt. bis zur Oberliga allerdings nur Bayer Leverkusen.
Etwa Demut sollten wir walten lassen, angesichts der Tatsache, dass wir auch Herren in Verantwortung hatten, die den Verein fast in den Abgrund gestürzt hätten.
Zu der Zeit war man sicher dankbar für jede Hilfe, die man trotzallem noch kriegen konnte.
Man kann also die Haltung einnehmen, selber Schuld, Pech gehabt oder trotzdem helfen.
Eine gewisse Verbundenheit brauchts dazu allerdings, und ich hab die net.
Bei der Aktion der „Tradiotionsretter“ geht es nicht darum, die Insolvent abzuwenden, den Club dann weiterwurschteln und nächstes Jahr zu Grunde gehen zu lassen.
Das eigentlich interessante ist die geplante Phase 2, in der die Gruppe versuchen will, den Verein demokratisch zu führen, d.h. unter Einbezug der Fans bzw. Mitglieder. Ähnlich er myfootballclub.co.uk-Aktion mit Ebsfleet United. Siehe auch hier oder hier.
Das macht m.E. den Unterschied zu den hier schon angesprochenen, beliebig anderen „Rettungsaktionen“ und ist der Grund, wieso ich denke, dass dieses Projekt mehr Öffentlichkeit und damit eine Chance verdient.
Das zweite o des letzten Beitrags bitte einfach wegdenken ;-)
Ich bin ja etwas entsetzt. Wenn schon charity, dann doch bitte für etwas, was die Menschheit erfreut, ja voran bringt, ihr sogar hilft? Oh, ja! Uerdingen zähle ich nicht dazu. Bislang. Ich habe aber trotzdem einen Not-Plan für den untergegangenen Ex-Pharmakonzernverein entworfen. Es fehlen 150 000 Euro? Okay, kein Problem
50000 Euro werden von Friedhelm Funkel aufgebracht. Argumentation: Erinnerst du dich noch an das Spiel aller Spiele, das 7-3, als dein Bruder….War doch geil, oder? Lass die Vergangenheit nicht ruhen, vielleicht möchtest du irgendwann auch mal in Uerdingen als Trainer arbeiten? Dann musst du uns aber jetzt helfen!
50000 Euro gibt es von Kalli Feldkamp. Argumentation: Das Stadion wird bald Kalli-Feldkamp-Arena heißen. Durch den Sieg gegen Dresden wurden sie der berühmteste Trainer des 20. Jahrhunderts. Bitte helfen sie uns, dort fing alles an und heute sind sie wieder (noch?) in Arbeit und Brot.
25000 Euro zahlt Veronica Ferres Argumentation. Gar keine. Da einfach nur eine Postkarte mit einem Bild eines einsamen und frierenden Uerdingen-Fans aus der Kurve der Grotenburgkampfbahn schicken oder aber alternativ: ein Bild mit einem Kleinkind in einem zerfetzen Bayer Uerdingen-Trikot aus den 1980er Jahren wählen. Anyway: Das bewegt sie und sie spendet daher sofort. (3-5 Tage)
Und der Rest?
25000 Euro werden von Stefan, Trainer Baade und Herr Wieland aufgebracht. (Durch Kredite etc.)
Soweit mein erster Finanzplan. Hoffe, das hilft ein wenig?
@19: Einverstanden!
Erst wollte ja mein alter antrainierter „Alles-außer-Ffm-ist-Ihr-wisst-schon“-Reflex greifen. Aber für Kentucky Fried Chicken Uerdingen mache ich meine tägliche Ausnahme. Geld gibts trotzdem nicht. Sonst brauche ich bald meine eigene Spendenaktion…
tolle idee albert c!
Was mich an diesen traditionsrettern stört ist, dass bereits jetzt von einer art siegparty auf der grotenburg gesprochen wird, das ist meiner meinung nach viel zu früh wenn man bedenkt, dass gerade einmal 50 spender zusammen gekommen sind, es werden jedoch 1000 benötigt, wie soll das funktionieren? ich hoffe, falls es doch funktioniert, dass hier nicht nur persönliche eitelkeiten der begründer der initiative befriedigt werden sollen, auch dieser eindruck zwängt sich auf! zudem wundert man sich darüber, dass die webseite so wenig feedback rekrutiert, meine herren, dass liegt widerum daran, dass die seite traditionsretter.de einfach nur schlecht gestaltet ist und den user nicht dazu anregt auf den inhalt überhaupt einzugehen, mal ganz abgesehen von diesen nun wirklich schlecht gelungenem „logo“
1000 Spender bis zum 15.01.2008, und 50 hat man bisher???
Eitelkeiten kann ich bei den Traditionsretter nicht wirklich erkennen. Aber mich wundert die tolle Dynamik der Aktion. Über die „Feiertage“ eine Idee zu haben und diese zwischen Geschenkpapier und Umtauschen zumzusetzen ist beeindruckend. Über Design kann man sicherlich streiten, aber die Geschwindigkeit bleibt beachtenswert. Natürlich zählt Geschwindigkeit nicht, wenn keine Hunnen dazukommen und der Zähler bei 50 stehen bleibt.
Am Design kann aber leicht gearbeitet werden. Das sollte nicht weiter abschrecken. Was aber schreckt ab? Die 100 Euros? Die Idee? Der Verein?
Ich finde die Idee einmalig im deutschen Fussball. Ob es heute Uerdingen oder morgen der 1.FC Kaiserslautern sein wird. Die Idee bleibt große Klasse und ist eine Alternative zu geltungsbedürftigen Teilzeitvorständen.
Mit 100 Euro wird man ein Hunne und bekommt Stimmrecht bei gelingen der Aktion. Demnach ist eine Hunne kein Spender, sondern eher etwas wie Teilhaber. Mit weniger sind die Initiatoren auch glücklich. In diesem Fall, ist es dann ehe eine Spende.
Da haben Sie ja recht, aber es wird knapp! Vielleicht überlegen Sie sich einen alternativen Begriff zu Spende. Außerdem kommuniziert die bisherige Homepage keine Emotionen, leider!
Die Uhr läuft bereits seit Wochen und Monaten nach unten. Ja richtig, es wird eng für den KFC. Aber die Chancen überwiegen die Risiken. Dem KFC bietet sich seit langer Zeit die Möglichkeit die Zukunft wieder zu gestalten. Nicht das Missmanagement zu verwalten.
Bisher sind die ganz großen Agenturen, Verlagshäuser und Sendeanstalten noch zurückhaltend. Wenn die einschlägigen Medien einsteigen, ist eine Sogwirkung zu erwarten. Auf gehts! Die letzten Plätze gibt es dann bei Ebay.
Dann sorgen Sie aber auch dafür, dass der alte Vorstand nichts mehr mit der Neugestaltung des vereins zu tun hat…sonst gibt es in einem halben jahr eine ähnlich motivierte Aktion
und den Begriff „Siegparty“ würde ich auch nicht kolportieren
Siege werden gefeiert, wenn es was zu feiern gibt. Das steht sicherlich ausser Frage.
Ich bin Hunne, weil ich will nicht mehr nur zugucken. Ich will anpacken und mitgestalten. Ärgern war gestern, morgen ist Einfluss nehmen angesagt. Hierzu bieten die Traditionsretter doch ein tolle Gelegenheit, oder? Wo sonst bekommt der Fan diese Möglichkeit?
Ich hoffe ja, dass das realistisch ist und sich der Vorstand nicht quer stellt, wünsche Ihnen viel Erfolg!