Posts Tagged ‘ Bruchhagen ’

Heribert Bruchhagen zur Situation der Eintracht

Die Überschrift sagt eigentlich alles. Hier ein Mitschnitt von der heutigen Pressekonferenz ohne weiteres Brimborium.   [audio:https://www.blog-g.de/audio/hb_110512.mp3] (MP 3 | ca. 3 MB)   Das wäre erklärt.



Gehen und Bleiben

Die Ladezeiten. Die Ladezeiten machen es nötig, hier einen neuen Beitrag zu eröffnen, wo es doch im Grunde nichts Neues zu berichten gibt. Nun, nicht ganz, aber doch irgendwie nicht […]



Erklärungen

Irgendwann im Laufe der gestrigen Trainingseinheit von Eintracht Frankfurt schnappte sich Christoph Daum dann selbst den Ball und zeigte seinen Spielern, wie er sich einen genauen Pass vorstellt. Etwas, was […]



Käse statt Apfel

Heribert Bruchhagen. Foto: Stefan Krieger
Das ist nun mal wirklich eine Nachricht. Am Sonntag wäre Heribert Bruchhagen, dem Vorstandsvorsitzenden der Eintracht Frankfurt Fußball AG, um ein Haar ein Missgeschick passiert. „Mir wäre fast der Käsekuchen im Hals stecken geblieben, als St. Pauli in Leverkusen plötzlich in Führung ging…“, wird der Ostwestfale in der BILD zitiert. Dem aufmerksamen Beobachter fällt dabei sofort eine Abkehr von zementierten Verhaltensmustern auf. Früher war noch der Apfelkuchen das bevorzugte Gebäck des Eintracht-Bosses, inzwischen hat auch hier eine grundsätzliche Veränderung stattgefunden. Bedenklich ist aber nicht nur die Tatsache, dass der Vorstandsvorsitzende entgegen dem allgemeinen Trend die eigene Mannschaft „ganz nüchtern betrachtet“ in der Relegation sieht, sondern auch, dass Bruchhagen gegen 18.45 Uhr Kuchen zu sich nimmt. Bei uns zu Hause gibt’s am Sonntag Abend eine kräftige Wurststulle mit lecker Gürkchen.



L’État c’est moi (aka von Barcelona nach Manchester)

Foto: Stefan Krieger
„Ich steige nicht mehr irgendwo ein, wenn ich nicht alle Fäden in der Hand halte. Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen. Aber nur, wenn ich meine Vorstellungen verwirklichen kann“. Diese Worte sprach einst Christoph Daum, als es darum ging, ob er sich eine Rückkehr nach Köln vorstellen könne. Ein knappes halbes Jahr ist das jetzt her, und Daum schloss ein Comeback beim Verein seines Herzens aus, auch weil er beim FC Köln seinerzeit mit seinem Wunsch, ein neues Trainingsgelände für den Verein zu erstellen, gescheitert war. Jetzt, da Daum einen anderen Traditionsclub aus der Liga übernommen hat, scheint er auf andere Voraussetzungen zu treffen. Daum übernimmt einen Club, dem jedes Mittel recht ist um nur wieder aus der Krise heraus zu kommen. Beste Voraussetzungen für einen Trainer, der seine Vorstellungen verwirklichen will. Denn noch ist niemand da, der es wagen würde dem vermeintlichen Retter irgendwo zu widersprechen.



Alles neu macht der März

Foto: Stefan Krieger
Die Richtung ist klar. Christoph Daum, seit letzter Woche Cheftrainer von Eintracht Frankfurt, setzt vor allem darauf, seine Spieler mental wieder auf Vordermann zu bekommen. „Wenn wir den Kopf freikriegen, dann marschieren wir“, wird der aus dem temporären Ruhestand an den Main geholte Motivator in der FNP zitiert. Und jeder, der dieser Tage ein Training von Eintracht Frankfurt besucht, sieht auf den ersten Blick, wie er dieses Ziel zu erreichen gedenkt. Daums Co-Trainer, der agile Roland Koch, peitscht ohne Unterlass verbal auf die Mannschaft ein. Keine Phrase ist zu abgedroschen, kein Spruch durchschaubar genug: „Was holen wir ’raus?“ – „Prozentpunkte!“. „Power, Power!“ schallt es über den Platz, und, natürlich „an uns kommt keiner vorbei!“. So etwas kann klappen. Jedenfalls so lange, bis ein Trainingsspiel gegen die Amateure des Vereins ansteht. Und dann landet man unter Umständen ganz schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen. Denn selbst wenn der Glaube Berge versetzen kann: Auf dem Platz zählen Tore. Und nicht jeder glaubt.



Dem Affen sein Zuckerli

Foto: Stefan Krieger
„Ich will jedem Spieler damit ganz klar sagen: Wir fangen bei Null an. Ihr seid nicht mit irgendwelchen Gerüchten oder Vorurteilen belastet, sondern jeder hat die Chance jetzt hier wieder zu zeigen: ich bin stolz das Eintracht-Trikot zu tragen, ich bin stolz in dieser Mannschaft zu sein. Und das soll Kräfte freisetzen.“ Christoph Daum erfüllte bei seinem Amtsantritt alle Erwartungen, bediente alle Klischees. Und zwar nicht zu knapp. „Visionen schaffen Fakten“, sagte Daum, er und Heribert Bruchhagen lägen auf einer Linie, beide hätten sehr viele Visionen. Der Genannte saß bei der Pressekonferenz derweil neben dem Motivator, und man hatte oft den Eindruck, er könne sich das Lachen gerade so verkneifen. „Nichtabstieg“ heißt von nun an „Klassenerhalt“. Die negative Denke ist verboten. Zumindest innerhalb der Mannschaft und des Trainerteams. Und das Umfeld hat er vorläufig auch im Sack, der Messias aus Köln.