Eintracht Frankfurt Über das Spiel zum Kampf finden
Dienstag, 16.12.08 um 07:19 Uhr | 180 KommentareWir danken „Isaradler“ für diesen Gastbeitrag.
Wir müssen reden. Bis zum Handschlag ist ja jetzt jede Menge Zeit. Während das an der Ära Kohl orientierte fußballerische Passionsspiel der SGE (Rettung, Aufstieg, Achtungserfolge, überschätzte Neuzugänge, Visionsverlust, Aussitzen, Realitätsverlust, Altersstarrsinn) sich der Zwielichtphase zu nähern scheint, findet sich in den Diskussionen mittlerweile eine bedenkliche Tendenz hinsichtlich des Zusammenhangs von „Kampf“ und „Spiel“. Wir brauchen eine Begriffsdiskussion.
Denn vielfach werden diese Begriffe in einen binären Zusammenhang gebracht, als ob entweder „gespielt“ werden kann oder „gekämpft“, niemals beides zusammen. Das ist fatal, da dadurch akzeptiert wird, daß grundsätzliche Zusammenhänge verfälscht werden. Auch ist eine qualitative Spielbewertung so grundsätzlich unmöglich.
„Nur mit Kampf ist hier was zu holen“, „wenn wir hier spielen, gehen wir unter“, was bedeutet das eigentlich?
„Kampf“, wie in „gegen den Ball arbeiten“, „verteidigen“, „Pressing“, „Zweikampfintensität“, etc. ist fast ausschließlich eine Defensivqualität. Einzige Ausnahmen in der Offensive sind Zweikampfintensität und der reine Wille, wiederholt lange, schwere Wege zu gehen bzw. den Zweikampf erst zu suchen. Ansonsten findet „Kampf“ grundsätzlich ohne den Ball statt. Es ist ein Hygienefaktor (ohne geht gar nichts). Spielentscheidend kann dieser Faktor nur dann werden, wenn ein Gegner ihn vernachlässigt. Wie ein Reaktor, der auf 105% läuft, kann eine überdurchschnittliche Intensität im Einzelfall kurzfristig Entscheidungen erzwingen, ist jedoch auf Dauer substanzschädigend. Ohne „Kampf“ viele Gegentore.
„Spielen“, wie in „kombinieren“, „kontern“, „harmonieren“, „Spielzügen“ und „Standardsituationen“ ist eine reine Offensivqualität. Man „spielt“ nicht in der Defensive ohne Ball. Hat man den Ball, beginnt die Offensive. Geht man davon aus, daß im Schnitt alle Mannschaften die gleiche Berufsauffassung haben („Kampf“), bestimmt das spielerische Niveau letztlich mehr als alles andere den Erfolg des Teams. Mehr noch: spielerisch fähige Gegner haben es generell nicht nötig, kämpferisch zu überdrehen und lassen einem daher eher den Raum, sein eigenes spielerisches Niveau zu realisieren. „Spiel“ ist das Resultat aus Ausbildung und Fähigkeiten, nichts wert, wenn der Spieler nicht „kämpft“, weil er nicht zum dritten Mal den langen, riskanten Laufweg gehen will. Ohne „Spiel“ keine Tore.
Diese Begriffe sind keine Extreme der gleichen Skala. Wenn gegen einen starken Gegner die Pässe kürzer werden und die Stürmer Wurzeln schlagen, dann liegt das nicht daran, daß über Nacht das spielerische Niveau verlegt wurde, sondern an der Angst, daß ein Fehler fataler sein kann als gegen einen schwachen Gegner. Reine Psychologie, eine reine Frage des Selbstvertrauens.
„Kampf“ ist das dann nicht, nur weil jetzt „Spiel“ fehlt. Im Gegenteil. Was gegen einen schwachen Gegner spielerisch auch ohne nennenswerten Kampf funktioniert, ist unverändert gegen einen starken Gegner fatal, obwohl man diesem mit 100%igem Kampf und Selbstvertrauen vielleicht schlagen könnte.
Die Herausforderungen lauten also spielerisches Niveau zu entwickeln, das Selbstvertrauen bekommen, dieses im Ernstfall umzusetzen und den Willen, immer Konzentration und körperliche Fähigkeiten zu 100% zu geben.
Niemand hat je ein Spiel verloren, weil er erfolgreich kombiniert hat. Er hat es verloren, weil der Gegner besser war und er nicht in der Lage (oder willens), dieses Defizit durch Kampf auszugleichen.
Mehr als bedenklich ist die relativ neue Tendenz, gerne wenn man mal wieder ambitionslos verloren hat, „Spielen“ in eine klassenkämpferische Luxusecke zu rücken. Das können nur die reichen Teams, die sich die Stars leisten können, also lassen wir armen Unterprivilegierten es besser gleich sein und begeben uns in unsere arme aber ehrliche Tretmühle. Dort liefern wir dann bis zur Rente „Kampf“ ab. Das muß es ja automatisch sein, wenn es kein „Spiel“ ist (s.o.).
Das prangere ich an. Es kann nicht sein (schon gar nicht in Frankfurt), daß spielerisches Niveau jemals gefährlicher Luxus ist. Wer unterprivilegierte Gegner auf Augenhöhe mit Klatschen nach Hause schickt, der hat kein spielerisches Problem. Er hat eins, wenn er glaubt, mit Standgas auch bei anspruchsvollen Gegnern bestehen zu können. Da muß angesetzt werden. Im Kopf.
Aus dem österreichischen Fußball kenne ich den Begriff „Kampfmannschaft“, der dort als Kennzeichnung der „1.Mannschaft“ gebraucht wird.Ist das jetzt die Erklärung dafür, dass die nicht spielen können?
Vielleicht ist es im übrigen nur ein Mythos, dass die Eintracht eine „technische gute“ Spielweise bevorzugt, während andere Teams grundsätzlich den Rasen umpflügen, um den Sieg zu erlangen.Als bei mir dieser Eindruck aufkam, hatte die Eintracht dieses Waldstadion mit den großen Distanzen, die alles etwas leichter erscheinen lassen und die Dynamik und auch Härte im unmittelbaren Zweikampf der Wahrnehmung entziehen.Auswärts hat die Eintracht auch „gefightet“ – oft erfolglos. Vielleicht ist auch die Frage, ob Kampf oder Spiel, nur eine Frage der Perspektive.
„Wer unterprivilegierte Gegner auf Augenhöhe mit Klatschen nach Hause schickt, der hat kein spielerisches Problem.“
Vielleicht lohnt es sich, die Klatschen gegen die „unterprivilegierten Gegner“ mit einiger zeitlicher Distanz mal näher zu beleuchten. Ganz frei von Emotionen, und anhand der Aufzeichnungen des gesamten Spieles. Eventuell kommt man dann zu einer anderen Bewertung.
Schönes Thema und in der Moderation sind schöne Vorlagen zur Diskussion versteckt, z.Bsp.: „Wenn gegen einen starken Gegner die Pässe kürzer werden und die Stürmer Wurzeln Schlagen…“.
Unterstellt man, dass ein Spieler, vollgemüllt mit taktischen Aufgaben, allgemeine Anforderungen wie kämpfen , pressen und Ausgleich von Defiziten seiner Umgebung zu bewerkstelligen hat. Dann wird schnell klar, das Spielen muß zu kurz kommen. Spielen setzt voraus, so meine ich, Freiheit von vielen der vorgenannten Basisaufgaben. Da die Jobs aber erledigt werden sollen, müssen Automatismen greifen,
quasi Erledigung über das Stammhirn. Das setzt aber Talent voraus und dann sind wir schnell bei Stefans These: Es geht nur über mehr Qualität. Im Kopf müsse also angesetzt werden. Frage: Muß der Kopf vielleicht schon vorhanden sein ?
Guten Morgen! Danke an den Drahtesel für den Augenöffner. Nun bin ich wach.
Man muss sich schon ein wenig umstellen den Gastbeitrag zu lesen. Ganz anders wie gewohnt. Stört aber nicht im geringsten.(Ooooch, doch ein wenig fehlt der morgendliche Zynismus ;D )
Du hast mit deinem Beitrag nicht unrecht, triffst meiner Meinung nach direkt ins Schwarze. Das Spiele, die Auswärts oder zu Hause gegen Topteams oder gegen Mannschaften auf Augenhöhe absolviert werden, im Kopf zu entscheiden sind, ist ja eigentlich nichts Neues.
Neu ist allerdings, die Komponenten „Kampf“ und „Spiel“ mit einzubeziehen.
Interessant wie die Spiler so etwas verstehen würden.
Man weiss ja nicht, was für Ansagen der Trainier in der Trainingswoche oder in der Kabine den Spielern gegenüber formuliert. Und man weiss auch nicht wie die Jungs gestrickt sind, wie sie das gesagte verwerten.
Sind manche dann eventuell so bequem auf „Kampfansage“ das „spielerische“ fahren zu lassen?
Naja, ich will irgendwie nicht an diese Einfältigkeit glauben. Allerdings sehe ich das drillen der spielerischen Ansätze auch als oberstes Gebot an. Der Kampf wird dadurch wesentlich einfacher.
Die Frage(n)die sich nach deinem Bericht in meinem Kopfe manifestiert ist sicherlich eine ähnlich von dir angedachte ( wohlmöglich auch nicht ;D ).
Erreicht das Trainergespann die Köppe aller Spieler? Muss noch genauer in der grauen Masse gepanscht werden?
Sind die Köpfe eventuell zu klein?
War wieder Vollmond? ( mir kommen die Spieltage dann immer so träge vor! Haha, nette These bzw Wahn, oder? )
Wie befreien wir die Köpfe von ihrer Last?
Oder ist es einfach nur Pech, ein rabenschwarzer Tag?
@1 owladler
Der Begriff „kampfmannschaft“ steht dann wohl eher für das erste Team, dass es Wert ist aufs Feld zu ziehen. Die Elite quasi.
Ich liebe Grundsatzdiskussionen.
@ 1:
Zitat:
„Vielleicht ist es im übrigen nur ein Mythos, dass die Eintracht eine “technische gute” Spielweise bevorzugt, während andere Teams grundsätzlich den Rasen umpflügen, um den Sieg zu erlangen.“
Es ist ein Mythos. Seit Horst Ehrmanntraut, der diese Mannschaft in der Stunde der größten Not in den Niederungen der zweiten Liga neu definiert hat.
Seitdem pflügt die Eintracht für ihre Siege den Rasen um.
Zitat:
„Als bei mir dieser Eindruck aufkam, hatte die Eintracht dieses Waldstadion mit den großen Distanzen, die alles etwas leichter erscheinen lassen und die Dynamik und auch Härte im unmittelbaren Zweikampf der Wahrnehmung entziehen.“
Je näher ich am Spielfeldrand sitze, desto mehr bekomme ich den Eindruck: Das moderne Fußballspiel auf engstem Raum ist zunächst Kampf, Kampf und nochmals Kampf. Um jeden Zentimeter.
Auch bei Stefans wunderbaren Bildern, egal von welchem Spiel sie auch kommen, ob Grottenkick oder 4:0, ist oft mein erster Eindruck: Mann, wird hier gefightet.
Aber den Kampf kann wohl nur der bestehen, der spielerisch absolut gut drauf ist, in jeder Situation blitzschnell reagiert, den richtigen Pass spielt, richtig läuft, antizipiert, am Ball perfekt ist, schnell umschaltet von Defensive auf Offensive.
Kann man im modernen Fußball überhaupt Kampf und Spiel gegeneinander aus“spielen“?
Zitat Tom:
„Kann man im modernen Fußball überhaupt Kampf und Spiel gegeneinander aus“spielen“?“
Auf der Spielkonsole gelingt mir das manchmal. Höhö.
Dem Beitrag liegen zwei grundsätzliche Probleme zu Grunde, die dem Autoren zu einer aus meiner Sicht verzerrten Sichtweise verhelfen. Der erste ist, so meine ich es zumindest zu verstehen, davon ausgeht, dass alle Spieler die gleiche Qualität haben und der Unterschied zwischen den Spielern lediglich im Kopf des einzelnen zu suchen ist. Daraus folgt die Fehleinschätzung, dass die Spieler könnten, wenn sie „wollten“ bzw. psychologisch besser eingestellt wären ergo (ganz Isaradler) der Trainer Schuld ist.
Meiner Meinung nach ist der Qualitätsunterschied, den die Mannschaften über uns mit dem Geld bezahlen, dass sie mehr in den Kader investieren als wir, an allen Facetten des Spielers festzumachen. So können diese eben nicht nur besser schnicken, sondern sind auch spieltaktisch intelligenter, kampfstärker, psychologisch stabiler, etc.. Dies ist vielleicht bei dem ein oder anderen Einzelspieler unterschiedlich gewichtet, in der Gänze jedoch führt dies zu einer höheren Qualität auf allen erwähnten Gebieten.
Wenn man gegen Topclubs schlecht aussieht, ist das meiner Meinung nach vor allem dem Fakt geschuldet, dass der Gegner durch seine höhere Qualität eben weniger zulässt. Er stellt den Raum besser zu, er ist früher am Gegenspieler, er trägt Kontern präziser vor usw.
Jeder der schon mal selber Fußball gespielt hat, weiß sehr wohl wie es sich anfühlt, gegen einen Gegner zu spielen, der auf jeder Position besser besetzt ist. Und klar wenn an einem Tag alles Stimmt und beim Gegner einiges schief läuft, kann man auch mal überraschen. Aber eben nur dann, wenn das sonst so einfach wäre einen Quzalitätsunterschied durch Psychologie wett zu machen, sähe die Fußballwelt anders aus.
@5: Man kann jedenfalls “ über den Kampf ins Spiel kommen“ oder ein „Kampfspiel“ bestreiten.
Spannend.
Leider kann ich heut nicht beitragen. Die Arbeit die Arbeit. Man muß halt kämpfen, immer wieder…
Doch ich möchte nicht versäumen unseren Doctore Hammer zum Geburtstag zu gratulieren.
So, weitermachen.
Und kann man auch über das Spiel zum Kampf finden? Wenn die Qualität vorhanden ist, natürlich. Und da scheiden sich offensichtlich in der Bewertung des Kaders von Eintracht Frankfurt die Geister.
Ruhm und Ehre dem Gastbeiträger!
Ohne Quatsch: Schöner Beitrag. Kampf und Spiel sind auf zwei getrennten Skalen abzubilden, guter Hinweis, ganz meine Meinung.
Beachtenswert daneben auch die Länge der anfänglichen Textbeiträge.
Leider muss ich heute an anderer Stelle viel kämpfen und kann im Blog nicht so ausgedehnt mitspielen…
Nein, ich habe nicht bei HG/9. abgeschrieben.
;)
Zitat 5 Tom:
Je näher ich am Spielfeldrand sitze, desto mehr bekomme ich den Eindruck: Das moderne Fußballspiel auf engstem Raum ist zunächst Kampf, Kampf und nochmals Kampf. Um jeden Zentimeter.
Und deshalb hat es heut wie schon seit allen Zeiten der technisch versierte Spieler leichter sich aus dieser Enge zu befreien. Wo mit wir wieder bei dem Punkt wären: Qualität und Finanzen.
Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Herr Doktor. ;-)
Werde erst heute nacht wieder im Blog vorbeischauen, freue mich aber schon jetzt auf die weitere Diskussion. Auf gehts, Kämpfen und Spielen!
Alle müssen wir doch mal richtig arbeiten heute, auch ich…. Deshalb nur kurze Gedanken: Die Eintracht versucht ja durch ihre Einkäufe nach eigener Aussage mehr „spielerische Qualität“ reinzubringen. Nur sollte das „Playbook“ dann mehr als 4 Seiten enthalten?! Finde ich btw einen sehr interessanten Ansatz; perfekt durchtrainierte Spielzüge zu haben, wenn das Geld für kreativ geniale Spieler fehlt.
Trotzdem frage ich mich hin und wieder, was aus dem Konterfußball der ersten Erstligasaison n.HB. wurde. Lag der wirklich nur an Jones und Copado? Will ich nicht glauben… Oder ist das einfach nur in der Erinnerung geschönt?
@ 13:
Zitat:
“ .. Und deshalb hat es heut wie schon seit allen Zeiten der technisch versierte Spieler leichter sich aus dieser Enge zu befreien ..“
Genau. Wenn die Kampfsau in der Abwehr den Ball wild raus schießt oder köpft und der Ball wie ein Bumerang wieder zurückkommt, wird man bei allem Fight keinen Blumentopf gewinnen. Es ist auch schon spielerische Qualität nötig, sich aus der Abwehr zu lösen und überhaupt in die Offensive zu kommen.
Qualität gewinnt man auch durchaus mit Allroundsportlern oder entsprechenden „abwegig erscheinenden“ Trainingsmethoden.
Gerade in anderen Team oder Individualsportarten lassen sich viele Qualitäten herausarbeiten und für die eigentliche Sache nutzen.
Eventuell wäre z.B. ein Basketballtrainingscamp nicht schlecht für junge aufstrebende Profifußballer. Der Sport ist sehr laufintensiv (Schnellkraft), desweiteren ist hier extremes umschalten erfordert. Das Teambewusstsein/verständnis kann auf engerem Raum viel intensiver praktiziert werden ( Bälle spielen, Wege gehen, für Kollegen aufopfern, riskieren und absichern) und ist dort wesentlich übersichtlicher für Trainer.
Waren die Hoffenheimer sogar nicht auch mal fechten?
Wenn man das beherzigt, hat man nach ein paar Jahren sehr sehr gute Sportler. Und gute Sportler die dann auch fähig sind einen Ball zu treten sind dann wirklich Gold wert.
Im günsitgsten Fall angelt man sich solche Allrounder von der Straße oder bildet sie in hauseigener Stätte aus. Ältere „Fachidioten“ können eventuell gar nicht weiter geformt werden und stagnieren.
Ich möchte ganz kurz in die Diskussion einwerfen, dass Hoffenheims Rangnick, spätestens seit er so kecke Sprüche gegen den FCB raushaut unser aller Liebling, ein großer Freund des „gegen den Ball arbeiten“ ist — oder zumindest am Anfang der Saison noch war:
„Führt der Gegner den Ball, wird er möglichst früh unter Druck gesetzt, auch von den beiden Stürmern, deren Job nicht allein das Toreschießen ist. „Gegen den Ball arbeiten“, nennt Rangnick das.“
Quelle: tagesspiegel.de vom 30.7.2008, http://tinyurl.com/5h52bn
„[Blackburns Andre Ooijer] hätte den Ball einfach nach vorne schlagen oder zum Torwart zurückspielen können, aber weil wir so einen Druck aufgebaut haben, hat er sich dazu entschlossen, den Ball absichtlich ins Aus zu schießen. Solche Momente bestätigen einen manchmal mehr als ein selbst erzieltes Tor. Wenn wir derart gut gegen den Ball spielen, wird es für kein Bundesliga-Team angenehm, gegen uns zu spielen.“
Quelle: spox.de vom 30.7.2008, http://tinyurl.com/6joy76
Auch in Hoffenheim wird gegen den Ball gearbeitet.
@ad acta
„Der Sport ist sehr laufintensiv (Schnellkraft), desweiteren ist hier extremes umschalten erfordert. Das Teambewusstsein/verständnis kann auf engerem Raum viel intensiver praktiziert werden ( Bälle spielen, Wege gehen, für Kollegen aufopfern, riskieren und absichern) und ist dort wesentlich übersichtlicher für Trainer.“
Hallenfußball.
„Hallenfußball.“
Kalter Kaffee. Jedes Trainingsspiel in jeder Einheit wird auf einem Raum vollzogen der den Ausmaßen einer Halle entspricht. Seit Jahren. Auch bei der Eintracht.
@20.
Ist der Beitrag von ad acta damit nichtig?
(Jetzt kämpfe ich doch hier… :))
Mal was anderes …
hab mir grad den Luxus erlaubt, erstmal keine Komentare zu lesen (was ich allerdings demnächst nachholen werde), da isaradler es auf den Punkt (zumindest für diese Winterpause) gebracht hat :
..“Es kann nicht sein (schon gar nicht in Frankfurt), daß spielerisches Niveau jemals gefährlicher Luxus ist….“
Chapeau und dreimal (das sollte reichen, oder?) unterschrieben …
Zitat:
„@20.
Ist der Beitrag von ad acta damit nichtig?
(Jetzt kämpfe ich doch hier… :))“
Ich hoffe nicht, ich bleibe bei der Meinung das andere Sportarten und deren Philosophie wichtig fürs Köpfchen sind. Gerade wenn man nach Spielwitz giert, findet man in Allroundsportlern spielintelligentere Veranlagungen.Zudem sind wirklich gänzlich alle Muskelgruppen solide geprägt welche eine Basis für sicheres Auftreten und durchaus durch diese Art von Abhärtung zu weniger Verletzungen führen kann.
Am besten lässt man sein kind so Facettenreich wie möglich im Alter von 6-12 Jahren alles ausprobieren.
Das ist richtig, ad acta. Nur bringt es meiner Meinung nach wenig, wenn man Profis in der Vorbereitung drei Wochen Basketball spielen lässt. Das kann man mal einstreuen (sowas gibt es immer wieder mal, ja, auch bei der Eintracht), aber Grundsätzliches muss, wie Du richtig anmerkst, schon im Kindesalter trainiert werden.
Später hast Du in Sachen Technik wenig Möglichkeiten. Ein Profi, der mit 18 Jahren in den Kader kommt, muss technisch zu 95% „fertig“ sein.
Wie man „Kampf“ und „Spiel“ unter einen Hut bekommt, hat uns in der Hinrunde der frischgebackene Herbstmeister vorgemacht, mit Leuten wie Ibesevic, Salihovic, Compper, Jaissle, Weiss oder Beck, deren summierter Marktwert vor 1-2 Jahren wahrscheinlich dem der Herren Fenin, Caio und Bellaid entsprach.
Soviel zum Thema Qualität einzelner Spieler.
Bezogen auf die Eintracht liegt der Unterschied m.E. darin, dass bei uns keine Handschrift zu erkennen ist, sondern immerwieder auf den Gegner „reagiert“ wird, anstatt mit einem anständigen Konzept einmal zu „agieren“.
Und diesen Vorwurf mache ich Herrn Funkel, der uns immer wieder mit Bayer-Uerdingen Konzeptfussball anno dazumal begeistert/begeistern wird. Danke.
Zitat:
„Wie man „Kampf“ und „Spiel“ unter einen Hut bekommt, hat uns in der Hinrunde der frischgebackene Herbstmeister vorgemacht, mit Leuten wie Ibesevic, Salihovic, Compper, Jaissle, Weiss oder Beck, deren summierter Marktwert vor 1-2 Jahren wahrscheinlich dem der Herren Fenin, Caio und Bellaid entsprach.
Soviel zum Thema Qualität einzelner Spieler.“
Bitte bei dieser Betrachtung auch die anderen, nicht ganz so billigen Spieler beachten, ohne die so mancher der Leute erst gar keine 18 Tore geschossen hätte.
Aber ein Beigeschmack bleibt.
Richtig, Andy. Also zwei Probleme: Das Scouting und das Konzept. Wobei gescheites Scouting natürlich nur erfolgen kann, wenn man weiß, für welches Konzept Spieler gesucht werden.
Unser Weg: Spieler verpflichten, und dann so spielen, wie es der Kader hergibt. Eine Frage der Philosophie.
@ad acta
Ich stimme dir zu. Ein Problem beim Hallenfußball sehe ich darin, dass er im Hinterkopf (Akteure wie Zuschauer) eben doch „nur“ Hallenfußball ist und quasi als Verlegenheitsvariante des „richtigen“ Fußballspiels abgelegt wird.
Zitat:
„Das ist richtig, ad acta. Nur bringt es meiner Meinung nach wenig, wenn man Profis in der Vorbereitung drei Wochen Basketball spielen lässt. Das kann man mal einstreuen (sowas gibt es immer wieder mal, ja, auch bei der Eintracht), aber Grundsätzliches muss, wie Du richtig anmerkst, schon im Kindesalter trainiert werden.
Später hast Du in Sachen Technik wenig Möglichkeiten. Ein Profi, der mit 18 Jahren in den Kader kommt, muss technisch zu 95% „fertig“ sein.“
Persönliche Anmerkung:
Genau, einstreuen. Ich meinte auch nicht exzessiv betreiben. Wie du schreibst sollte mit 18 Jahren ein technisch gut ausgebildeter Fußballer in den Kader kommen. Er sollte halt all die gesammelten Erfahrung aus anderen Sportarten nicht vergessen. Diese sollten weiterhin geübt werden. Hab manchmal das Gefühl, dass viele zu Fachidioten verkommen sind und gedanklich nicht mehr so flexibel sind und sich ab und an total lethargisch auf dem Platz treiben lassen.
@stefan,28: jepp, so isses und daran wird sich erstmal nix ändern, alles ist zementiert, auch die Rituale im Tal der Wölfe. *kotz*
Zitat @ 15:
“ … Trotzdem frage ich mich hin und wieder, was aus dem Konterfußball der ersten Erstligasaison n.HB. wurde. Lag der wirklich nur an Jones und Copado? Will ich nicht glauben… Oder ist das einfach nur in der Erinnerung geschönt?“
Weil ich heute einer der wenigen bin, die nicht arbeiten müssen, bin ich eben mal kurz ins private Video-Archiv geschlüpft. Auf die gesuchte und oben angesprochene Vorrunde 2005/2006 habe ich zwar nicht gefunden, dafür aber das Rückrunden-Heimspiel gegen den MSV Duisburg 5:2 (3:2).
Da jagt wirklich ein spielerisches Schmankerl das nächste, gegen einen zugegebenrmaßen schwachen Gegner. 3:0 bereits nach 13 Minuten. Schon nach einer Minute erobert Chris den Ball im defensiven Mittelfeld, langer Ball in den Strafraum, wo Meier kurz nach links ablegt auf Amanatidis, der den Ball in die kurze Ecke drischt. Der Jubel im Stadion ist kaum verhallt, da erobert sich Benni Köhler den Ball, Alleingang durch die Mitte und von der Strafraumgrenze schlenzt er den Ball über den verdutzen Torhüter hinweg ins Netz. Dann Balleroberung wieder im Mittelfeld durch Copado, wieder mit weitem Diagonalpass in den Strafraum, wo Amanatidis mit Kopfball über den bedauernswerten Duisburger Keeper Koch ins Tor lupft. In der Euphorie kassiert die Eintracht dann noch zwei Treffer in der ersten Halbzeit, den ersten nach katastrophalem Ballverlust von Chris im Mittelfeld.
Endstand 5:2, nachdem in Hälfte zwei nochmal Ama und Copado per Elfmeter treffen.
Gut, das war das Highligt einer durchwachsenen Rückrunde, aber in diesem Spiel blitzte eine spielerische Qualität auf, die man so auch bei den Kantersiegen über Köln (6:3) und Schalke (6:0) sehen konnte.
Tja, wo ist die geblieben? Die Leute, mit denen man zumindest ab und an so spielen kann, sind zum überwiegenden Teil nach wie vor noch da (siehe auch Ochs, Russ) und zwei Jährchen älter. Im Vorbericht sah ich einen Friedhelm Funkel, der vor zwei Jahren noch wesentlich jünger wirkte und auf die noch mangelnde Erfahrung seiner jungen Truppe hinwies.
Wie die letzten Spiele gegen Hannover und Bochum gezeigt haben: so ganz spielerisch unterbelichtet sind wir nicht, zumindest wenn es um die berühmten Gegner auf Augenhöhe geht. Es fallen dann auch Tore, bei denen der Stürmer nur noch einzulupfen oder -schieben braucht, was ja immer für eine gewisse Qualität in der (spielrischen) Vorbereitung spricht (siehe Libero/Fenin).
Aber so leicht und scheinbar ohne großen Kampf wie in dem besagten Spiel war das auch nicht. Viel harte Arbeit und ein Stück Glück (Tor zum richtigen Zeitpunkt, Platzverweis) gehören bei uns eigentlich immer dazu, inklusive des dann obligatorischen: „eigentlich ist der Sieg viel zu hoch ausgefallen …“
Ach, ich bleibe ein langweiliger Mathe-Ultrà, und ein Spaßverderber. Mal schauen, was die in (27) genannten Spieler so gekostet haben:
Ibisevic 1,000,000 EUR
Salihovic 250,000 EUR
Compper 200,000 EUR
Jaissle ablösefrei
Weiss 150,000 EUR
Ja, das sind ja wirklich alles Schnäppchen. Jetzt aber mal weiter:
Beck 3,200,000 EUR
Wellington 4,500,000 EUR
Eduardo 7,000,000 EUR
Obasi 5,000,000 EUR
Ba 3,000,000 EUR
Insgesamt hat Hoffenheim in den letzen zwei Jahren 29,270,000 EUR für Ablösesummen rausgehauen. Die Eintracht dagegen kommt auf 13,300,000 EUR, deutlich weniger als die Hälfte, und die Eintracht hätte wohl keinen dieser letzten Fünf Spieler bekommen können, nicht aus Gründen der „sportlichen Perspektive und des Umfeldes“, sondern aus Geldgründen.
Irgendwie entsprechen diese Zahlen so gar nicht dem reizenden Bild, dass Hoffenheim aus kleinen, unbedeutenden Spielern Superstars macht. Die Hoffenheimer Scouts machen sicher keinen schlechten Job (aber wer ist Wellington?), aber sie vollbringen auch keine Wunder. Sie finden auch deswegen gute Spieler, weil sie dafür bezahlen können. Wo stände Hoffenheim ohne Eduardo, Ba und Obasi? Würden Ibisevic, Sahilovic und Compper ausreichen, um am Zement zu kratzen?
Ich glaube nicht. Das ist aber Spekulation, nicht Fakt.
Schaun wir mal bei der Eintracht:
Steinhöfer 900.000
Libero ablösefrei
Fenin ca. 4 Mio
Caio ca. 4 Mio
Korkmaz ??
Auf den ersten Blick war die Arbeit der Scouts so schlecht nicht, von Verletzungspech und einem Irrtum mal abgesehen.
@Stefan (28):
„Also zwei Probleme: Das Scouting und das Konzept.“
Das Konzept. Ja, das Konzept ist es, was Hoffenheim meiner Meinung nach so erfolgreich und auch eizigartig macht. Rangnick war 2006 in der wohl nahezu einmaligen Situation, wie mit einem Baukasten ein komplett neues Team zusammenstellen zu können. Er musste keine Rücksicht auf laufende Verträge nehmen, und er hatte auch keine Vereinsstruktur hinter ihm, deren Befindlichkeit er zu berücksichtigen hatte.
Hoffenheim ist eine Reißbrettmannschaft. Ein Gebäude, das perfekt durchkonstruiert ist. Und ein Gebäude, das tatsächlich stabil ist und funktioniert, was man durchaus anerkennen muss. Deswegen hat Hoffenheim sein klares Konzept.
Lässt sich das auf andere Vereine, auf die Eintracht, übertragen? Wohl kaum. Vielleicht hatte Magath bei Wolfsburg eine ähnliche Chance, aber dort ist es ihm nicht gelungen, ein ebenso gut funktionierendes Konzept zu finden, wie Rangnick.
Was hilft es also der Eintracht, nach Hoffenheim zu stieren? Für die Eintracht bleibt nur der Weg der kleinen Schritte. Schwächere (und somit billigere) Spieler müssen nach und nach gegen bessere (und somit teurere) Spieler ausgetauscht werden. Das wird dauern, ist aber nicht zu beschleunigen.
Die Zahlen sind das eine, kunibert, das Ergebnis ist das, was zählt.
Sicher waren nicht alle Spieler billig, sicher ist mit Wellington einer dabei, der es nicht wirklich geschafft hat.
Bemerkenswert ist und bleibt aber die Tatsache, dass in das geplante System die richtigen Spieler verpflichtet wurden. Und dazu gehören halt auch die, die bei anderen Vereinen den Durchbruch nicht geschafft haben, und die nicht teuer waren.
Dahinter scheint mir ein Konzept zu stecken. Reine Spekulation, natürlich.
Ups. Fast zeitgleich.
Möchte nochmal pgsmith zitieren ..
„..Meiner Meinung nach ist der Qualitätsunterschied, den die Mannschaften über uns mit dem Geld bezahlen, dass sie mehr in den Kader investieren als wir, an allen Facetten des Spielers festzumachen. So können diese eben nicht nur besser schnicken, sondern sind auch spieltaktisch intelligenter, kampfstärker, psychologisch stabiler, etc.. Dies ist vielleicht bei dem ein oder anderen Einzelspieler unterschiedlich gewichtet, in der Gänze jedoch führt dies zu einer höheren Qualität auf allen erwähnten Gebieten…“
Ich denke, da sind wir auch an einer Wegscheide.
Soll heissen, wir haben (derzeit zumindest) keine unbegrenzten finanziellen Ressourcen um kostewaswolle „Qualität“ ein zu kaufen (im Übrigen denke ich, dass jeder halbwegs erfolgreiche Club mit ähnlichen „Problemen“ zu „kämpfen“ hat, wenn gleich auf unterschiedlichem Niveau).
Was bleibt also als „Strategie“ übrig ?
Auf ordentlichem Niveau stabilisieren und auf „Schnäppchen“ hoffen.
Ein Schnäppchen kann ein Nachwuchsspieler aus dem eigenen Stall sein (manchmal gilt das auch für Trainer…), oder eben ein ablösefreier Spieler, der dann tatsächlich „einschlägt“.
Alles andere können andere auch, oft eben besser oder auch schlechter und das ist eben gerade das sogenannte Niemandsland in dem wir uns (trotz allen Engagements) noch eine Weile bewegen werden.
Was für ein einzelnes Spiel gilt, nämlich dass es halt läuft oder eben nicht, gilt auch für spielerische Weiterentwicklung eines Clubs.
Manchmal passt’s, öfters nicht.
Das soll jetzt kein Fatalismus sein, sondern nur daran erinnern, dass man nicht immer alles erzwingen kann.
Und bevor ich jetzt noch den „Fussbalgott“ bemühe, mach ich lieber Schluss ..;)
@Lajos_Detari
Da fehlt einer. Bellaid.
Zitat:
„Insgesamt hat Hoffenheim in den letzen zwei Jahren 29,270,000 EUR für Ablösesummen rausgehauen.“
Dazu würden mich mal die Prämienzahlungen interessieren. Man betont ja gerne, dass man einen Spieleretat wie Cottbus hätte… Nur glaube ich kaum, dass ein Spieler mit 9 Mio Marktwert sich wie Skela bezahlen läßt.
Was darüber hinaus an Handgeldern fließt, taucht auch nirgends auf.
Aber das Marketing, das funktioniert echt prima, das muss man leider auch anerkennen.
„Was hilft es also der Eintracht, nach Hoffenheim zu stieren?“
Der Vergleich mit dem momentanen Benchmark kann nie schaden. Auch wenn die Voraussetzungen wie von dir beschrieben unterschiedlich sind.
Bin immer noch völlig fassungslos, meinen Beitrag mit dieser Uhrzeit zu sehen…
Aber wie gesagt: es geht mir hier um eine Grundsatzdiskussion, gerne am Beispiel Eintracht Frankfurt. Dies ist kein Vehikel der fünften Kolonne, den ÜLD loszuwerden, wie natürlich bereits wieder vermutet wurde. Wer zum Schluß kommt, daß man das solte, dem will ich nicht widersprechen.
Auch bin ich mir völlig klar darüber, daß bspw. das 4:0 gegen H96 keine absolute spielerische Meisterleistung war. Es war, und das ist der Punkt hier, an diesem Tag, auch durch Glück, eine spielerische Überlegenheit, die auf gleichem kämpferischem Niveau entscheidend war. Schlimmer noch gegen Bochum, kämpferisch sahen wir da sogar fürchterlich aus. Trotzdem haben wir hoch gewonnen. Das ist ein Beweis (spielerischer) Qualität, der uns ungefähr auf der Tabelle fixiert.
Letztlich ist dies die alte Qualitätsdiskussion mit anderen Mitteln. Trotzdem: Ist ein Bremer Abwehrspieler wirklich so viel schneller und stellungsspielsicherer als sein Bochumer Kollege, daß unser Team deshalb das eigene spielerische Instrumentarium in der Vorwärtsbewegung auf ein Alibi-Minimum reduzieren MUß? Darum geht es mir hier. Um den zweifellos vorhandenen, aber imho völlig verzerrten Zusammenhang von Kampf und Spiel. Wir können auf einem gewissen Niveau spielen. Warum bricht gegen alle nicht-schwachen Gegner Panik aus, es zu tun, wenn diese Spiele letztlich hauptsächlich durch (Mangel an/überragenden) Kampf entschieden werden.
@ 38
bevor der „Fussbalgott“ endgültig zürnt, biete ich ihm schnell noch ein „l“ an ….
„Trotzdem: Ist ein Bremer Abwehrspieler wirklich so viel schneller und stellungsspielsicherer als sein Bochumer Kollege, daß unser Team deshalb das eigene spielerische Instrumentarium in der Vorwärtsbewegung auf ein Alibi-Minimum reduzieren MUß?“
Nein. Ist er nicht. Beim Einzelnen ist das Kopfsache. Bei der Summe der Spieler im Vergleich Bochum / Bremen allerdings eine Frage der Qualität.
@ isar
Ich vermute mal, dass Du drauf willst – und ich mach jede Wette, dass Du damit nicht allein bist – dass man auch gegen sogen. „besser zementierte“ Clubs endlich mal forsch frech agieren sollte.
Warum auch nicht ?
Wenn man anscheinend die Clubs auf Augenhöhe eh abstrafen kann ?
Wo wäre das Risiko, ausser des evtl. plötzlichen Erfolgs, den man natürlich verkraften (Umfeld) müsste ?
A
Zitat:
„Warum bricht gegen alle nicht-schwachen Gegner Panik aus, es zu tun, wenn diese Spiele letztlich hauptsächlich durch (Mangel an/überragenden) Kampf entschieden werden.“
Mein Verdacht gegen Dortmund war, dass dort versucht wurde zu spielen. Der Versuch ging schief, und das Ergebnis war eine Katastrophe. Eine Katastrophe, die sich gegen Bremen weitgehend wiederholen sollte. Gegen Schalke und den HSV scheint mir die Direktive anders gewesen zu sein. „Arbeitet gegen den Ball!“
Ich fand diese Spiele gegen Schalke und den HSV weniger bitter als die Niederlagen gegen Bremen und Dortmund, wo man gesehen hat, was passiert, wenn eine Mannschaft will, aber nicht kann. Motivation alleine ist eben nicht der Schlüssel.
„Ich vermute mal, dass Du drauf willst […] dass man auch gegen sogen. “besser zementierte” Clubs endlich mal forsch frech agieren sollte.“
Ich bin ja der Meinung das man das probiert hat. Zum Beispiel gegen Dortmund. Das ging bei der ersten Aktion schon in die Hose. Und dann macht’s klick im Kopf. Wahrscheinlich nicht nur beim Trainer, sondern auch bei den Spielern.
Was übrigens nicht nur bei der Eintracht der Fall ist. Hat sich nicht sogar Ballack mal mit Löw (oder war’s sogar noch Klinsmann) in die Haare bekommen, weil er (Ballack) ein defensiveres Spiel gefordert hat?
Ok – hat jetzt nicht unbedingt was mit „Kampf“ und „Spiel“ zu tun, merke ich gerade.
kunibert, Du wirst mir unheimlich! ;)
Dann haben wir ein weiteres Element: (defensive) Taktik. Namentlich Ausbildung/Talent/Einstellung/Umsetzung. Die Sache wird kompliziert. Bzw. nicht. Kampf findet im Kopf statt, Spiel kann man, oder nicht. Taktik (hier: ohne Ball) kommt vom Trainingsplatz.
Haben unsere nicht doch einen Minderwertigkeitskomplex, wenn sie es spielerisch gegen starke Gegner gar nicht erst versuchen (und man ihnen vielleicht sogar einredet, das sei gefährlich) und dadurch die Gewißheit kommt, daß selbst durch hohes kämpferisches Niveau kaum etwas zu holen ist? Entstehen so seelenlose Auswärtsklatschen?
Synchronschreiben. Das wird noch olympisch! :)
Zitat:
„@ isar
Ich vermute mal, dass Du drauf willst – und ich mach jede Wette, dass Du damit nicht allein bist – dass man auch gegen sogen. „besser zementierte“ Clubs endlich mal forsch frech agieren sollte.
Warum auch nicht ?
Wenn man anscheinend die Clubs auf Augenhöhe eh abstrafen kann ?
Wo wäre das Risiko, ausser des evtl. plötzlichen Erfolgs, den man natürlich verkraften (Umfeld) müsste ?
A“
Das sollten sie mal machen.
Also die Wogen die der Verein seitens des Umfeldes bisher verkraften musste könnten höher kaum sein. Insofern ist man diesbezüglich doch schon mal abgehärtet. :-D
Wartets nur ab, wenn intern wirklich daran gearbeitet wird ( auch in den Köpfen ) werden wir noch positiv überrascht. Die sprachlichen Barrieren hindern eventuell noch die „schlgkräftige Blüte“ zur richtigen Zeit, wer weiss?
Isaradler, bitte unterfüttere Deine Behauptung, dass „sie es spielerisch gegen starke Gegner gar nicht erst versuchen (und man ihnen vielleicht sogar einredet, das sei gefährlich)“. Denn das ist ein Punkt, der Dir sehr wichtig zu sein scheint, den ich allerdings ganz anders sehe.
@ 45 kunibert
„…Ich fand diese Spiele gegen Schalke und den HSV weniger bitter als die Niederlagen gegen Bremen und Dortmund, wo man gesehen hat, was passiert, wenn eine Mannschaft will, aber nicht kann. Motivation alleine ist eben nicht der Schlüssel…“
Ich meine, es muss trotzdem solange probiert werden, bis es mal (wieder) klappt, anders ist kein Fortschritt zu erreichen.
Anders kann auch der Glaube/Selbstbewusstsein/Überzeugung nicht wachsen, es schaffen zu können.
Und hier sind wir „glaube ich“ am Kernproblem unseres Clubs der Herzen…..
Ich sehe das auch anders. Deshalb war auch Schalke, neben Berlin, das für mich schlimmste Spiel der Hinrunde.
@ 52
nagut, dann geh ich nochmal etwas vom Gas runter und korrigiere :
„Clubs der Herzen“ kann im Moment natürlich „nur des Herzen’s“ heissen …;)
Respekt für Deinen Beitrag Isaradler. Hätte ich Dir wirklich nie zugetraut. ;-)
Den von Dir kritisierten scheinbaren (!) Gegensatz von Kampf und Spiel, der sich in Diskussionen oder Statements „von der Bnk“ einschleicht, versuchen die Hoppenheimer – relativ erfolgreich – zu einer Synthese zu bringen. Das Spiel gegen den 1.FCB war ein mitreißendes, anschauliches Beispiel dafür. Fast alle Spieler von denen (auch die „namenlosen“) sehe ich kompetent in beiden Bereichen, wobei das individuell etwas variieren kann. So führen uns das auch die Mannschaften des oberen Teils der PL regelmäßig vor. Frage mich nur, ob da bestimmte Etathöhen Voraussetzung für sein müssen oder ob man auch mit bescheideneren Mitteln viel (nicht alles) erreichen kann.
In einem der ersten Posts hat jemand Stefans Ironie vermisst. Du kamst für mich so ironisch rüber, dass ich es erst einmal gar nicht merkte , das da ein Gastbeitrag vorliegt. Erst die Länge und die Gedankentiefe hat mich aufmerken lassen, womit ich nichts gegen Stefans „Appetizer“ gesagt haben möchte.
@traber [54]
Apostrophalarm!
@ stefan
hihi, hatte aber eher das „Schalke Problem“ …..;)
„Ich bin ja der Meinung das man das probiert hat. Zum Beispiel gegen Dortmund. Das ging bei der ersten Aktion schon in die Hose. Und dann macht’s klick im Kopf. Wahrscheinlich nicht nur beim Trainer, sondern auch bei den Spielern.“
Ja, aber muß das so sein? Man kann immer einen Ball verlieren und ein Tor kassieren. Warum sollte das passieren, nur weil man sein spielerisches Potential einbringt? Mich stört die Selbstverständlichkeit, mit der das in Diskussionen so akzeptiert wird.
Was aber auch an den Spielern liegt. Unzweifelhaft vernachlässigen diese das kämpferische Element, wenn mehr gespielt wird. Hannover zeigt ihnen, daß man damit locker durchkommt. Bremen das Gegenteil. Das Problem liegt darin, daß die Spieler die Grundlagen zugunsten falscher Zusammenhänge nicht zu begreifen scheinen. Deshalb tritt man mit dem gleichen laschen Zweikampfverhalten bei einem starken Gegner auf, das für einen schwachen gereicht hat. Mit den bekannten Konsequenzen.
Kurz: Wer 100% Kampf liefert, wird mit Einsatz spielerischer Mittel nicht schlechter davonkommen als wenn er auf sie verzichtet.
Denken wir doch einmal darüber nach.
@Isaradler
Wenn das stimmen sollte:
Dies ist kein Vehikel der fünften Kolonne, den ÜLD loszuwerden, wie natürlich bereits wieder vermutet wurde. Wer zum Schluß kommt, daß man das solte, dem will ich nicht widersprechen.
Warum dann folgende Aussage:
Während das an der Ära Kohl orientierte fußballerische Passionsspiel der SGE (Rettung, Aufstieg, Achtungserfolge, überschätzte Neuzugänge, Visionsverlust, Aussitzen, Realitätsverlust, Altersstarrsinn) sich der Zwielichtphase zu nähern scheint
Deine Wertungen, die du im übrigen nicht als persönliche Meinung deklarierst, teilen nicht alle!
Insgesamt scheint mir dein Beitrag auf zu vielen Vermutungen zu basieren und persönlichen Einfärbungen zu bestehen. Nur ein Beispiel, wer Frank Ribery am Ball sieht, weiß, dass man auch mit Ball am Fuß kämpfen kann zur Not gegen drei Gegenspieler. Also NEIN Kampf ist nicht defensiv. Zum Zweikampf gehören immer zwei der Defensive und der Offensive.
@Stefan
Scouting kostet auch Geld (Hat Wurstulli im Doppelpass gesagt und der muß es wissen). Die Kosten- Nutzenrelation von Scoutingausgaben zu niedrigeren Spielerkosten/besseren Spielern, kann ich leider nicht einschätzen.
„Ein Schnäppchen kann ein Nachwuchsspieler aus dem eigenen Stall sein“
Da liegt das näxte Problem.
Was will man einem Jungspund für einen Ansporn geben, wenn kein Gerüst im Team erkennbar ist, ein Gerüst, andem man ihm aufzeigen kann, wo seine Aufgaben im Team liegen könnten, woran er arbeiten muß um diesen Aufgaben/Ansprüchen gerecht zu werden.
Einfach mal „werffe“ und gucken was passiert halte ich für total unangebracht und überholt.
„Wer 100% Kampf liefert, wird mit Einsatz spielerischer Mittel nicht schlechter davonkommen als wenn er auf sie verzichtet.“
Mit einem Kader von überdurchschnittlicher Qualität wirst Du diesen Grundsatz sogar in die Tat umsetzen können.
@pgsmith
„Deine Wertungen, die du im übrigen nicht als persönliche Meinung deklarierst, teilen nicht alle!“
Muss er auch nicht. Ich gehe mal davon aus, dass sowas den Lesern eines Blogs bekannt sein dürfte. Zumindest den meisten.
„Scouting kostet auch Geld“
Richtig. Und billig kommt teuer. Hat Oma gesagt.
„Isaradler, bitte unterfüttere Deine Behauptung, dass “sie es spielerisch gegen starke Gegner gar nicht erst versuchen (und man ihnen vielleicht sogar einredet, das sei gefährlich)”. Denn das ist ein Punkt, der Dir sehr wichtig zu sein scheint, den ich allerdings ganz anders sehe.“
Damit meine ich vor allem Vermeidungsschlachten wie gegen Schalke oder Hamburg, in denen es nicht einmal nennenswerte Torchancen gibt, weil man für sie aus Angst nichts tut und sich lieber 90 Minuten lang in einer Kleinfeldsimulation an der Seitenlinie beschäftigt.
Mal ganz kurz.
http://www.abendzeitung.de/spo.....ball/74105
In einer Stunde komm ich.
Ich bin desöfteren nicht meiner Meinung, das stimmt.
Schade, Copa doch nicht nach Frankfurt.
Zitat:
„Mal ganz kurz.
http://www.abendzeitung.de/spo.....ball/74105
In einer Stunde komm ich.“
Oh hoffentlich ist das Thema dann endlich mal aus der FF Diskussion raus. IHM gönne ich es, einen netten Karriereausklang zu haben.
OT
@ekrott
Hast du meine e-mail bekommen? Ich habe es zweimal versucht und jeweils Fehlermeldungen bekommen ..
FF nach Uerdingen?
@schaumerma
Prima, dass Du Dich meldest. Ich nehme an, der Blog-Master hat meine alte Email-Adresse weitergegeben. Ich werde ihm die neue unverzüglich melden. Dann müsste es klappen. :-))
Wenn ich mich recht erinnere, wurde in dieser Saisonvorbereitung gerade auf die Verbesserung des spielerischen Elements großen Wert gelegt.
Man wollte das schon. Es ging nur in die Hose. Gegen Hertha im ersten Heimspiel war alles weg. Gegen Hertha, die wir Anfang des Jahres noch 3:0 geschlagen haben. Und lest euch noch mal die damaligen spielerischen Lobeshymnen auf Chris und Co an.
Bellaid steht stellvertretend für den Versuch der spielerischen Weiterentwicklung der Mannschaft. Weg vom Kampffußball Marke „Kyrgiakos“ hin zum spielerisch eleganten Franzosen mit den vermeintlichen Stärken in der Spieleröffnung.
Die angedachte Offensive mit Korkmaz, Meier, Amanatidis und Fenin, abgesichert durch technisch feine Spieler wie Chris, Galindo und Bellaid kam aber so nie zustande.
Vielmehr wackelt unsere Defensive derzeit gewaltig und das mag auch mit fehlender Balance zwischen offensiv und defensiv zu tun haben. Ich sehe es auch so. Wir haben etwa in Dortmund durchaus nach vorne spielen wollen, aber es ging schief.
Und mich wundert eigentlich, dass die Aussagen von Funkel vor dem HSV-Spiel vielfach völlig ignoriert wurden. Er hatte nämlich trotz der üblichen Respektsbekundungen gegenüber dem Gegner sinngemäß gefordert, dass man auch mal über sich hinaus wachsen müsse und er sich durchaus vorstellen könne, einen oder zwei Punkte aus Hamburg mitzunehmen.
Ich habe das Spiel nicht live gesehen. Aber in vielen Berichten wurde von einer anfänglich mutigen Eintracht gesprochen, die zu Beginn durchaus die Offensive suchte. Aber es verpuffte halt alles relativ schnell und man kam nicht mehr in die Offensive. Eine Frage der Qualität oder des Kopfes? Eher doch ersteres.
Die spannende Frage ist, ob wir zumindest mit voller Besetzung, Bajramovic nicht zu vergessen, in der Lage wären, einen Fußball a la Berlin zu spielen.
Wir sollten uns mal nicht mit Hoffenheim, sondern mit Berlin vergleichen. Die Hertha steht mit 33 Punkten nur zwei Zähler hinter Bayern und Hoffenheim.
Warum sind die so viel „besser“ wie wir? Wegen ihrem herzerfrischenden Offensivfußballs? In Leverkusen standen sie 90 Minuten hinten drin und machen dann mit einem Konter das 1:0. Mit dem Schlüsselerlebnis im Gepäck haben sie danach die Spitzenplätze erklommen.
Favre hat zu Recht darauf hingewiesen, dass so ziemlich alle Spiele der Berliner relativ eng waren. Aber die Ziele habe er bewußt hochgesetzt. Wobei wir wieder beim Thema wären.
@Tom
Und diesen Erfolg vor dem Hintergrund der permanenten Kräche in der Mannschaft und um die Mannschaft herum.
Ich denke, es liegt am System vom Trainer und wie er die Mannschaft einstellt. Denn merkwürdig ist es schon,dass immer wenn das Hemd enge geworden ist, Siege eingefahren wurden. Mit einem guten Trainer hätten wir mehr Punkte auf dem Konto.
Schöner Beitrag, danke! Allerdings dachte ich zuerst, ok, FF also raus.
„Wer unterprivilegierte Gegner auf Augenhöhe mit Klatschen nach Hause schickt, der hat kein spielerisches Problem.“
Was ist ein spielerisches Problem? Erstens waren die Klatschen nicht Ergebnis eines rauschenden Fussballfestes und zudem finde ich es ganz normal, wenn gegen schwächere Teams die fussballerische, „spielerische“ Komponente mehr zu tragen kommt. „Bessere“ Fussballer sind doch der Unterschied, im einzelnen wie als Team.
Rennen und kämpfen, das können sie alle (fast alle…), nur einen Pass millimetergenau schlagen nicht.
Und dann muss auch jemand den Pass annehmen können, ohne dass ihm der Ball vom Fuss springt.
BTW: Was wäre eigentlich mit Hoppenheim, wenn wie denen nicht den Copado gegeben hätten?
@64. HeinzGründel am Dienstag, 16.12.08 11:54h
„In einer Stunde komm ich.“
1.) Wir lassen uns nicht drohen.
2.) Wir werden dich an deiner eigenen kämpferischen Vorgabe messen.
(Oder war’s nur so spielerisch dahingesagt?)
Ralle Rangnick hat sich den gezielt herausgesucht, ebenso den Ex-Oxxenbacher Cesar Thier als Torwart-Trainer. Das ist ein kleiner Unterschied. DIe haben in Hoppenheim ein detailliertes mittelfristiges und langfristiges Konzept und können mit ihren enormen Mitteln alle Schachzüge vornehmen, die dieses Konzept vitalisieren.
Jetzt haben sie sogar festgestellt, dass sie im Trainerbereich unterbesetzt sind (!!) und holen noch einen Technik-Coach (um v.a. Flanken zu üben). Wahnsinn gelle. Früher sind die Flankengötter doch vom Himmel gefallen. http://www.zdf.de/ZDFtext/mast.....er.html
Quelle: ZDF-Text S.210
zu 64: ich glaube, HG meinte gar nicht den Copado-Wechsel.Hat sich jemand die Werbung angesehen, die dort im Artikel zwischengeschaltet ist? Es ist so einfach…
@ZDF-Text S.210
„Es geht um Gehirn- und Nerventraining.“
Die Personalie ist glasklar:
Das kann doch nur Doktor Kawasaki sein auf der NimmDenDo-Konsole.
„Er hat ja schon viele Erfolge hier gefeiert.“ 117 Ligaspiele absolvierte Copado für Haching, erzielte dabei 60 Tore und erlebte drei Abstiege und einen Aufstieg.“
Ein Schelm der dabei böses denkt.
Ich hab ja jetzt nicht alles gelesen,… ;-) aber wenn das Spiel gegen Hertha der Versuch gewesen sein soll offensiv zu spielen und der B05Ü-Taktik zu entfliehen in eine rosige One-Touch-Zukunft, dann ist der Versuch natürlich gescheitert. Wenn kurz darauf (der gefühlte Auswärtssieg auf Schlacke) die Richtung wegen anhaltender Erfolglosigkeit erneut gedreht wird, dann ist das sehr feige.
Ich glaube (Meinung!) dass die bestehende Konstellation (ÜLD-Mannschaft-Philosophie-Budget; Reihenfolge beliebig, kann auch noch ergänzt werden um zB Vorstand) keine besseren/offensiveren Ergebnisse zulassen. Den Hauptverantwortlichen hierfür kann sich jeder selbst rauspicken, al gusto eben. Wenn also nur ein Schräubchen verändert wird (zB System/Philosophie), kann dieses eingespielte und auf mäßigem Niveau ausbalancierte Kräfteverhältnis nicht mehr funktionieren.
Beispiel: wird die Spielauffassung verschoben, muss die Mannschaft angepasst, das Gedankengut des Trainers (oder besser gleich der komplette Kerl) ausgetauscht und leider auch das Budget erhöht werden.
Fazit: Was muss passieren um den nächsten Schritt in der Evolutionsstufe Fußballverein zu erklimmen? – Ich habe keine Ahnung!
Ich sehe nur ganz oben in der Evolutionären Entwicklung des Homo Kickensis die Messis und Fabregas, die eine Geschwindigkeit spielen, dass einem die Luft wegbleibt, dazu gehört das Budget in der Höhe des Bruttosozialprodukts von Birma, ein Trainer mit einem reizenden französischen Akzent, der natürlich 120 Sprachen und Dialekte beherrscht (Welttrainer halt). Und das macht mich alles sehr traurig…
Forza Rumpel! -und das auf unbestimmte Zeit.
@78. owladler
Du meinst „Endlos Surfen und Telefonieren“?
Ja, das würde zu HG passen.
@81: wohl eher den Schweizer Bauernkalender
Es wechselt eben; aber sehr lange stand dort:“Mach das Gewöhnliche außergewöhnlich…“.
Es ging aber bloß um Parfüm.
@64. HeinzGründel am Dienstag, 16.12.08 11:54h
„In einer Stunde komm ich.“
HG?
Hm…
Wir warten aufs Christkind.
@owladler
„bloß um Parfüm“
„bloß“?
Kernkompetenz, hihi.
@Worredau
Große Ereignisse werfen ihre Schatten halt voraus!
EIn frecher Rotzbengel hat mal gesagt: „Auch Zwerge werfen bei niedriger Sonne lange Schatten.“ Aber der wollte ja nur produzieren. ;-)
Ich meinte natürlich den Bayern Blog ihr Ferkel.
So schön geschrieben und niemand kommentiert es. Es ist schon schlimm für eien Titelvernichtungsmaschine zu schreiben.
Egal.
Klasse Beitrag Isaradler.
Inhaltlich bin aber eher auf einer Linie mit Tom. Aber auch unser Mathe Ultra, ganz stark.
Das passt doch alles viel besser in die FAZ, oder ;)
Kinder, singt doch noch ein Lied!
Mit Spielern wie Chris, Tslatan, Ama oder Korkmaz dürften wir durchaus andere Möglichkeiten haben.
Sieht man die Verpflichtungen, dann sind das alles junge Spieler mit Potential, die aber schon in ihren Ligen 1.Liga-Fussball nachgewiesen haben.
Für meine Begriffe durchaus ein Pfand auf die Zukunft. Zumal die Chance besteht, bei guter Entwicklung irgnedwann eine hohe Ablöse zu kassieren.
Ups, nicht schlecht.
Kinder, hört doch mal auf mit dem Singsang jetzt!
@ Isaradler
Habe ich das richtig verstanden?
Spiel und die daraus sich ergebende Offensivqualität ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit „schönem“ Spiel.
Anders kann ich mir nämlich erklären das eine Mannschaft wie der FCK 1991 mit 74 Toren deutscher Meister wird, die Eintracht aber nur 3.
Übrigens ist hier noch ein prima Interview mit Phillip Laux.
„Philipp Laux hat als Torhüter unter anderem bei Borussia Dortmund Erfahrungen im Profigeschäft gesammelt. Später arbeitete er unter anderem bei der TSG Hoffenheim.
Seit Jürgen Klinsmanns Dienstantritt in München ist er Sportpsychologe bei den Bayern. Im FAZ.NET-Interview spricht er über die besonderen Fähigkeiten der Münchner Spieler, das Phänomen Bayern-Dusel und die Gründe für die wachsende Bedeutung der Psychologie im Sport.“
http://www.faz.net/s/RubBC20E7.....ntent.html
bravo isaradler.
„Habe ich das richtig verstanden?
Spiel und die daraus sich ergebende Offensivqualität ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit “schönem” Spiel.“
Guter Punkt. Subjektive Angelegenheit allerdings. Wenn das Pferd nicht höher springt als es muß, kann das durchaus häßlich sein. Siehe das ewige Negativbeispiel FCB. Dort ist zudem noch das zusammengekaufte spielerische Delta so hoch, daß kein nennenswerter Kampf nötig ist. Das Ergebnis ist zu gleichen Teilen erfolgreich wie unansehnlich.
@HeinzGründel [93]
Kalter Kaffee! ;-)
Das mit dem Siegergen ist auch so ein Henne-Ei-Problem!
@pgsmith
Fakt oder Meinung?
„Kann man dieses Sieger-Gen psychologisch erklären?
Ja, zum Teil. Es ist eine Kombination aus realistischer Zielsetzung und dem Wissen, diese Ziele erreichen zu können.“
Ziel Platz 9. Realistisch. Sieger-Gen?
Zitat:
„@HeinzGründel [93]
Kalter Kaffee! ;-)“
Also so was. Heinz, diese Undankbaren. Nie ist es recht. :-(
Dabei steht da alles, was uns unweigerlich nach oben bringt: Sieger-Gen eintrichtern, Erwartungshaltung hochhalten, Bewußtsein der eigenen Stärke kultivieren.
Und wir finden da eine ebenso kurze wie wahrhaft große geradezu philosophische Erkenntnis, von der wir nur hoffen können, jederzeit und immer bei allen unseren Äußerungen von ihr durchdrungen zu sein. Sie lautet schlicht und einfach:
„Der Kopf kickt mit.“ :-)
@95. Isaradler:
Merkwürdigerweise stehen die Bayern in der Zweikampfbilanz ganz vorne:
http://www.wahretabelle.de/wah.....sieger.php
Gekämpft wird dort demnach auch irgendwie.
Ich ziehe mal ein Fazit (eigentlich nicht ich, sondern die Seite „transfermarkt“, der ich ansonsten sehr skeptisch gegenüberstehe). Es passt aber so schön, gefunden auf „Vereinsvergleich Hoffenheim / Frankfurt“
Ein Bild sagt so viel mehr als alle Worte!
@Stefan:
Nette Gegenüberstellung. Allerdings natürlich überholt, das Projekt spielt ja inzwischen 4-3-3. Und das auch gerne ohne Doppelsechs.
Und bei uns ist es ja auch nicht so schwer eine taktische Aufstellung anzugeben.
Symbolisch natürlich super der Vergleich.
Korrekt bleibt aber das Fragezeichen auf der rechten Seite. ;)
Zitat:
„Korrekt bleibt aber das Fragezeichen auf der rechten Seite. ;)“
Eindeutig: Absolut variabel! Unser Erfolgsgeheimnis!
Und für den Gegner so schwer zu durchschauen. Ich war ja immer der Meinung es wäre so einfach, die Eintracht zu schlagen: Frühes angreifen (sorry, „gegen den Ball arbeiten“), Angriff über unsere linke Defensivseite, Flanke, Tor.
Aber ich irrte. Mal wieder.
Eben! Das Fragezeichen steht auch für die fragenden Gesichter bei gegnerischen Spielern und Trainern!
Was spielen die und wie??? Und was können wir dagegen tun?
Dummerweise haben sich einige entschlossen einfach erstmal ein paar Tore zu schiessen um Zeit zu gewinnen.
Und nachdem sie keine Antwort finden konnten dachten sie sich, auch egal, machen wir noch ein zwei Buden…
Weiß nicht, was ich davon halten soll. Der gute (teure) Abwehrspieler gewinnt nicht nur mehr Zweikämpfe, er findet sich auch eher in Zweikämpfen wieder, die er gewinnen kann. 52,35% klingt nicht unbedingt sensationell. Die Anzahl der Zweikämpfe gegen verschieden starke Gegner wäre interessanter.
Wir haben das Zement-Gen. Der Tellerrand ist unser Horizont.
Der „gute“ Abwehrspieler geht den meisten Zweikämpfen durch exzellentes Stellungsspiel aus dem Weg.
Zitat:
„Der „gute“ Abwehrspieler geht den meisten Zweikämpfen durch exzellentes Stellungsspiel aus dem Weg.“
Wie Russ beim HSV?
Nein. Das war „Vermeiden eines Zweikampfs durch beschissenes Stellungsspiel“.
Zitat:
„Eindeutig: Absolut variabel! Unser Erfolgsgeheimnis!“
Leider auch nicht ganz wahr… Wie war das mit der EINEN Anstoss-Variante? Oder dem Dribbelkünstler mit EINEM Übersteiger?
Zitat:
„Ich ziehe mal ein Fazit (eigentlich nicht ich, sondern die Seite „transfermarkt“, der ich ansonsten sehr skeptisch gegenüberstehe). Es passt aber so schön, gefunden auf „Vereinsvergleich Hoffenheim / Frankfurt“
Ein Bild sagt so viel mehr als alle Worte!„
Wir wollen doch mal sehen wo Hoppenheim und Rangnick am Ende der Runde stehen. Am Ende kackt die Ente.
Sowahr ich Uli H. heiße.
Zitat:
„Zitat:
„Eindeutig: Absolut variabel! Unser Erfolgsgeheimnis!“
Leider auch nicht ganz wahr… Wie war das mit der EINEN Anstoss-Variante? Oder dem Dribbelkünstler mit EINEM Übersteiger?“
Doch. Wer rechnet schon mit immer dem gleichen „Trick“??
Darin leigt die Überraschung! Got it?
„Am Ende kackt die Ente.“
…uns doch auf den Kopf (tabellarisch gesehen).
Das mit dem Spielsystem ist schon amüsant – irgendwie aber auch tragisch.
Ich denke auch, dass es uns und unserem Trainer an einer klaren Konzeption für unser Spiel mangelt. Weiterhin halte ich es für falsch einen Spieler zu kaufen und ihn dann umzupolen. Klassisches Beispiel ist dafür Fenin.
FF wollte ja am Anfang der Saison mit Amantidis in der Spitze, Korkmaz links und Fenin rechts und dahinter Meier spielen lassen.
Vergleichen wir mal Fenin mit Korkmaz – fallen Unterschiede auf? Ganz klar, der eine ist für den Flügel gemacht, der andere sollte im Sturmzentrum stehen. Dort macht der Martin nämlich auch seine Tore.
Ansonsten schließe ich mich aber der Kritik an, dass spielerische Elemente so rar gesäat sind. Auch Hamburg war traurig anzusehen, obwohl man in den ersten 15 Minuten durch couragiert begann, dann jedoch sich alter Tugenden besann und das Offensivspiel einstellte.
Noch ein Kommentar zum Dortmund Spiel: Ich sehe nicht, dass wir dort versucht haben zu spielen und dafür abgestraft wurden. 3 Tore nach Standards haben dazu geführt, dass wir am Ende in einen Konter nach dem nächsten liefen. Ich denke vielmehr haben wir es nicht geschafft den Ball auf spielerischem Weg vom Tor fernzuhalten, so dass der BVB nicht zu vielen Standards kommt.
@Robin / Dortmund
Doch. Erinnere dich an das erste Tor. Köhler auf dem Weg nach vorne, versucht sich am „Uwe Bein Gedächtnispass“, hinter ihm ist Polen offen und wir laufen in den Konter.
Was danach kam war logisch. Mit dem 0:1 war das Spiel gelaufen.
@Stefan
War beim 1:0 nicht der Oka durch eine Flanke hindurch getaucht? War das kein Standard?
Bin verunsichert…
apropos Uwe Bein Gedächtnis Pass..den hat der Faton auch gegen Hamburg versucht anstatt den völlig freien Köhler anzuspielen…
Das war kein Standard. Konter über unsere linke Seite, nach Ballverlust Köhler in der Vorwärtsbewegung. Was Oka gemacht hat weiß ich gar nicht mehr. Wahrscheinlich ein trauriges Gesicht.
hmm..hört sich für mich eher nach dem 0:1 in Bremen an ;)
„Doch. Erinnere dich an das erste Tor. Köhler auf dem Weg nach vorne, versucht sich am “Uwe Bein Gedächtnispass”, hinter ihm ist Polen offen und wir laufen in den Konter.“
Hinzu kam noch, dass BellaRuss die Abseitsfalle nicht zuschnappen ließ.
@Robin
Fuck, Hast recht. Habe ich verwechselt. Sorry.
Das war in Bremen Monsieur.
Kurzzeitgedächtnis allez :)
Auch bei Dir bitte ich um Verzeihung, Heinz. ;)
Solche Spiele verdränge ich sehr gerne. Ich sehe die Tore ja auch nur einmal. ;)
Na, da will ich noch mal pardon gewähren.
Ein letztes mal.
Ich bin leider kein Fussball Trainer, aber ich habe eine gewisse Vorstellung wie ein Training ablaufen sollte.
Ich war in letzter Zeit sehr häufig beim Training (3 mal ;) ) und mir fielen zwei Dinge auf:
1. Es werden keine Standards geübt
2. Auch Spielsituation werden nicht trainiert. Mal wird auf eine Pappviererkette zugelaufen und in die „Nahtstelle“ gespielt, aber mehr ist nicht.
Das kann nicht sein oder? Und warum kicken die Jungs nur eine Stunden pro Tag?
Geh mal in der Vorbereitung Anfang Februar ins Training. Da sieht das anders aus.
Ja aber ich kann ja nicht 2 Wochen im halben Mal ein bisschen Standards üben?? Offensichtlich bleiben die Übungen bei unseren Spielern nicht dauerhaft im Gedächtnis.
Mich hat das Training einfach nur sehr erschrocken – ob es eine Reduktion auf Grund der Verletzungen war kann ich nicht abschätzen.
„Geh mal in der Vorbereitung Anfang Februar ins Training. Da sieht das anders aus.“
…dann laufen die Pappkameraden auf die Spieler zu?
Was verstehst Du unter Standards? Ecken und Freistöße? Die üben einige Spieler schon hin und wieder nach dem offiziellen Teil…
@Andy
Nee, dann sind die Pappkameraden nicht aus Pappe.
Ich meine Ecken und Freistösse auf Mitspieler.
Wo man zum Beispiel Laufwege bei Standards einübt.
Aber dass man mal mit Lebendigen Mit- und Gegenspielern eine Stadardsituation trainiert, habe ich noch nicht gesehen.
Ich weiß Caio, Köhler, Faton und Libe holzen nach dem Training nochmal gerne aufs Tor..klappt leider aber auch nur dort gut!
Standards werden überschätzt und außerdem mit „t“ geschrieben. Streit und Sotos haben das auch nie geübt. ;)
hehe…jetzt mangelt es dem Trainer schon an Konzeption, weil transfermarkt.de zu blöd ist ’n paar Pünktscher auf eine Fußballfeldgrafik zu schmieren, die beim Vergleichsbeispiel zwar vorhanden aber falsch waren.
Das ist lustig!
Ich schreibs mit d, weil sie ja aus dem „Stand“ kommen ;)
@ 129 Lieber Robin,
finde es etwas gewagt, als Laie das Trainibg einer Bundesliga-Mannschaft in Frage zu stellen. Jeder Verein hat seine Fachleute für so was, selbst die Eintracht.
Ich geh ja auch nicht zum Bäcker und erkläre ihm, wie er die Brötchen backen muss.
Zitat:
„Ich geh ja auch nicht zum Bäcker und erkläre ihm, wie er die Brötchen backen muss.“
Aber wenn sie regelmässig zerfallen, weil der Teig schlecht zubereitet ist, werde ich mir einen anderen Bäcker suchen. Komischer Vergleich.
http://derstandard.at/
@Erik
Nun ist es aber mal so, dass es in Deutschland wesentlich mehr Trainer als Bäcker gibt. In einem Fußballblog sowieso. Und das ist gut so. Ich muss nämlich auch kein Bäcker sein, um dem Kerl zu sagen, dass mir sein Brötchen nicht schmeckt.
Heinz wird irgendwann soweit sein und leere Kommentare posten. Da bin ich mir ganz sicher. Die Zeit, die Zeit … ;)
@138
Wenn bei einem professionellen Bäcker die Brötchen regelmäßig zerfallen, hat er den Beruf verfehlt.
Oder er wird von sich aus was ändern.
Das muss ihm aber der Kunde nicht erklären!!
Gar kein komischer Vergleich
@ erik:
deswegen habe ich ja voran gestellt, dass ich nur dreimal da war und mir das eben aufgefallen ist.
Letztendlich würde ich mich auch nicht drüber aufregen, wenn wir in jedem Spiel drei Eckentore machen würden. Ich finde nur, dass unsere Ecken zumeist so schwach sind und völlig ungefährlich aussehen.
Aber wie gesagt, dass war nur ein Eindruck den ich von paarmal hatte. Es deckt sich nunmal leider mit den Auftritten der Mannschaft.
@Robin
Ich WAR häufiger beim Training und könnte Deine Beobachtungen um Einiges, was mir als „Träumer aus dem Umfeld“ Spanisch vorkommt, ergänzen. Da ich mir den Trainingsbesuch in den letzten Wochen verboten habe, kann ich dazu nichts annähernd Kompetentes sagen. Werde aber in der Hinrunde mal schauen, ob es Neuerungen gibt.
Schade. Ich weiß immer noch nicht, was uns Heinz mit seinem mysteriösen Link sagen wollte.
http://www.spiegel.de/sport/fu.....22,00.html
Heute ist definitiv der Tag des nebulösen Links, hihi.
@stefan: ich glaub es ging um Kuhmord und den daraus resultierenden Emotionen.
Im Spiegel-Artikel auch?
Der Österreicher im Allgemeinen und speziell der Wiener wird Ungustelig wenn man Standard wie Standart schreibt.
Deutsche und Österreicher trennt nur eins. Die Sprache.
Versdehe. Heinz hinkd ein paar Stunten hinderher.
Jo Küß die Hand , gnädige Frau
Zitat:
„@138
Wenn bei einem professionellen Bäcker die Brötchen regelmäßig zerfallen, hat er den Beruf verfehlt.
Oder er wird von sich aus was ändern.
Das muss ihm aber der Kunde nicht erklären!!
Gar kein komischer Vergleich“
Wenn bei einem professionellen Bäcker die Brötchen regelmäßig zerfallen, dann wird er Trainer bei Bayern München.
So der mußte sein!
Dem Gastbeitrag völlig zustimme.
Allerdings, wünschte ich mir mal einen Gastbeitrag zum Thema medizinische Abteilung, oder Trainingsbedingungen,…besser: Ist die Verletztenmisere bei SGE normal…oder gibt es doch bestimmte Gründe dafür, die man beseitigen könnte.
Das kann man so pauschal m.E. nicht sagen. Da müsste man sich jeden Einzelfall anschauen, was aber auch nur mäßig aussagefähig ist, weil du ja auf Presseveröffentlichungen angewiesen bist. Auch wenn diese Serie in der Liga „herausragend“ sein sollte, kann es evtl. auch halt mal einen Club nach dem Zufallsprinzip so unglaublich übel erwischen. Vieleicht kann HG ja mal eine Vergleichsstatistik der Krankheitstage aller Buli-Vereine hier verlinken, hihihi.
@capi62
Machet!
:)
Zitat:
„:)“
Er überbietet sich konstant in Kürze und Würze…
Ein deutscher Anwalt hat keine Zeit groß auszuholen.
.
?
Ma was anners.
Ball?
Ball.
Also doch nix anners;)
Hihi. Stimmt.
@Stefan [159]
Korrektur: „Ein grandioser deutscher Anwalt hat keine Zeit groß auszuholen.“ :-)
Der Anwalt und die Quellenangaben…
http://eintracht.de/meine_eint.....#f12117995
@Stefan
Du Kleingeist!
@Stefan
Tut mir leid. Hatte halt ein Deja vu beim Lesen ;-)
Ich bin auf seinen Gastbeitrag gespannt.
Hoffentlich etwas richtig Juristisches!! :-)
Des war so gut, des könnte von mir sein.:)
Zitat:
„Ich bin auf seinen Gastbeitrag gespannt.“
Ich auch
Ich lade schon mal die Software runter, mit der man Plagiate erkennt.
Ich mag ja die Forderung „Weder Größenwahn noch Tiefstapelei ist gefragt. Konzepte, die innovativ sind und tragen!“
Mit dem Satz könnte man beim Bullshit-Bingo schon fast gewinnen.
@Heinz
Zitat:
„Der Österreicher im Allgemeinen und speziell der Wiener wird Ungustelig wenn man Standard wie Standart schreibt.
Deutsche und Österreicher trennt nur eins. Die Sprache.“
Was weißt denn Du schon ;-) ? (PS: da gibt’s schon noch mehr, die Piefkes könen besser kicken.)
boah, ein toller thread heute, hut ab!
schönen abend allen !!
Danke ebenso.
@102 stefan
ich hab ja jetzt noch nicht alles gelesen, aber das war etwas frech …..;)
… so, jetzt hab ich alles gelesen und hab’s auch überlebt.
Aber @102 war trotzdem frech…
Soll ich jetzt auch noch sagen – hah, das hamm wir uns doch gewünscht…??
Es ist wirklich nicht einfach mit euch ….;)
Friedhelm Funkel gibt zu, dass er am Rande des England-Länderspiels in Berlin mit Neubauer über die Zsolt Löw gesprochen hat, „aber links hinten haben wir keine Not.“
FF wegen Realitätsverlust bitte sofort verabschieden. Spycher und Köhler am besten gleich mit…