Heimspiel Uzun vor Startelf-Debüt

Foto: Imago/Schüler
Foto: Imago/Schüler

Bislang musste sich Can Uzun bei Eintracht Frankfurt mit Kurzeinsätzen begnügen. In der Europa League wird der junge Fußballprofi gegen Riga sein erstes Spiel von Beginn an bestreiten.

Jungstar Can Uzun steht am dritten Spieltag der Europa League vor seiner Startelf-Premiere für den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Er mache kein Geheimnis daraus, dass Uzun am Donnerstag im Europapokal gegen den lettischen Club FK Rigas Futbola Skola (18.45 Uhr/RTL+) beginnen werde, sagte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller.

Offensivspieler Uzun wechselte im Sommer mit großen Erwartungen vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg zur SGE. Bislang kam der 18-Jährige – wenn überhaupt – aber nur zu Kurzeinsätzen. „Die Umstellung war natürlich groß“, sagte Uzun über seine ersten Wochen und Monate bei der SGE. „Jeder Spieler will gerne jedes Spiel spielen, aber ich vertraue mir, ich vertraue meinem Coach.“

Toppmöller lobt Uzun: „Richtig gute Schritte gemacht“

Die Vorfreude auf den Einsatz von Beginn an sei groß, betonte Uzun. Es gebe nichts Besseres, als vor einem vollen Stadion im Europapokal zu spielen, sagte er. Uzun habe in den vergangenen Wochen „richtig gute Schritte gemacht“, lobte Toppmöller.

Der Coach deutete weitere Wechsel im Vergleich zum 1:2 in der Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen an. Konkreter wurde der 43-Jährige aber nicht. „Wir werden mit Sicherheit den einen oder anderen Wechsel in der Startelf haben. Aber das haben wir grundsätzlich, glaube ich, in den letzten Wochen immer gehabt.

Voraussichtliche Aufstellungen

Eintracht Frankfurt: Trapp – Kristensen, Tuta, Koch, Theate – Skhiri, Larsson – Knauff, Chaïbi – Ekitiké, Uzun

FK Rigas Futbola Skola: Ondoa – Savalnieks, Prenga, Lipuscek, Njie – Panic, Markhiyev – Odisharia, Ikaunieks, Kouadio – Ndjiki

Schiedsrichter: Allard Lindhout (Niederlande) (dpa)

29 Kommentare
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  1. Das Lehrerkind ist völlig außer Rand und Band.

    Deutsche Bank Park !!!

    Erster

  2. Re Totalrotation im Europapokal:
    Man sollte nicht den Fehler machen ein höchstmotiviertes und gut eingespieltes Eintracht Braunschweig oder ein Dünamoh zu unterschätzen.
    Ich würde versuchen denen mit einem nur moderat rotiertem Stamm schnell die Hütte voll zu hauen und dann in der 2.Haelfte die Achsenspieler schonen.

  3. +1

    Genau so sollte man m.E. gegen „kleine“ Gegner immer vorgehen…

  4. UUUuuuzzzzuuunnnn… Ich übe schon mal den Torjubel.

  5. Sorry, sind durch die Zeit Verschiebung 8 Stunden hinten dran, deshalb etwas zu spät zu gestern:

    Damit das Cabrio im Stadtwald so richtig abhebt, bedarf es mehr als nur der Nordwestkurve.
    Gegen Pilsen war auch durch die vermeintlich sichere 2-Tore-Führung ein wenig der Dampf raus und ein Teil der Gleisdreieck-Parker früh auf dem Weg zum Auto.
    Dazu kommt mit dem Ausbau der Hospitality-Plätze eine Klientel in immer größerer Zahl in den Genuss von Dauerkarten, die meist Hände oder Mund voll haben und von daher weniger Lärm machen können.
    Dass die frankfurter Feuerwehr den Spielverderber gibt und Choreos verbietet hilft genauso wenig wie die Tatsache, dass trotz (durch die Eintracht-Führung) aufgearbeiteter Vorkommnisse vor dem Stuttgart-Spiel (die Älteren werden sich erinnern), die Staatsgewalt in Form von Polizei weiterhin für Ruhe und Ordnung selbst in der Kurve sorgen darf/muss/soll.

    Last but not least sind natürlich Gegner wie Pilsen, Riga, Prag und Budapest bei weitem nicht so attraktiv, wie Barca, City, Benfica oder Real, aber die neuen Modi in den europäischen Wettbewerben verschieben da auch einiges.

    Auf Dauer muss es eben die CL-Quali sein, damit im größten Cabrio im Stadtwald der Videowürfel schwebt (und nicht die Pyro der Brause-N…..) ;-)

    😇😇😇

  6. Wäre ich dieser Uzun, gäbs ein kerniges „Heast, Träna, gegen die g’scheiden Gegner sitz ich draussen, aber gegen die blossfüssigen Adiletten soll ich dir dein Arsch retten. Nix da, ich geh mein Spind röumen. Lass doch den Bobbes als rennen.“

  7. ZITAT:
    „Das Lehrerkind ist völlig außer Rand und Band.
    Deutsche Bank Park !!!“

    Fand ich auch sehr stark, die datenbasierte Analyse.

  8. ZITAT:
    „… Dass die frankfurter Feuerwehr den Spielverderber gibt und Choreos verbietet …“
    Sonst wären die erlaubt?

  9. ZITAT:
    „Fand ich auch sehr stark, die datenbasierte Analyse.“
    Darin bin ich gut!

  10. Trotz guter Geschäftszahlen liegt die Deutsche Bank Aktie heute mit 1% im Minus.

  11. @218 gestern: Schebbe hat schon ein paar Punkte genannt. Ich denke, es sind ganz viele Faktoren, die dazu beitragen, dass es nicht mehr die ganz großen europäischen Nächte gibt.

    Der erste ist: Man kann einen „Ausnahmezustand“ nur schwer über Jahre hinweg weiterleben. Irgendwann sind die Emotionen dahingehend einfach erschöpft. Ich sehe das ja an mir selbst und ich denke, vielen hier geht es auch so. Früher war ich vor Europaspielen total aufgeregt, man hat finde ich in der ganzen Stadt gespürt, dass die Leute Bock haben. Weil es eben etwas besonderes war. Jetzt ist es mittlerweile Alltag. Schön für die Eintracht, aber man kann eben nicht einfach so tun, als wäre ein Heimspiel gegen Riga jetzt das Nonplusultra der Fankarriere. Die diesjährigen Heimgegner tragen da sicher auch etwas dazu bei, gerade in Anbetracht der klangvollen Namen, die wir die letzten Jahre hier schon hatten. Grundsätzlich gibt es da glaube ich auch in vielen Teilen der Fanszene einen generellen „Generationswechsel“, viel mehr als Europapokalsieger kann man nun nicht werden, die letzten Jahre waren für etliche privat und finanziell mehr als challenging, Fußball macht mit dem zunehmenden Sicherheitswahn und auch der Entwicklung, die die Eintracht neben dem Platz nimmt, nicht mehr den größten Spaß. Ich glaube, es fehlen einfach auf allen Tribünen einige Leute, die früher noch da waren und das was nachkommt, ist eventuell einfach anders. Die sind ja eben auch damit „großgeworden“, dass die Eintracht erfolgreich ist. Für die ist nicht elementar, dass wir Straßburg schlagen, um in den Wettbewerb einzuziehen, weil wir sonst Angst haben, das wieder 10 Jahre nicht zu erleben.

    Dann ist es natürlich so – alles, was geil und besonders ist, ist besonders nachgefragt. Plötzlich will jeder dabei sein, oft kommen damit dann Leute, die das ganze vielleicht eher betrachten als zu partizipieren. Eintracht in Europa ist halt so hochgejubelt worden, dass es natürlich ein Event geworden ist. Das tut dem ganzen selten gut. Und für das TikTok – Video reichen auch 30 laute Sekunden, da muss es kein Hexenkessel über 90 Minuten sein.

    Drittens fehlen natürlich die großen Choreos, die hatten schon einen Teil beigetragen, weil sie zum einen gezeigt haben: „Heute ist was besonderes“ und zum anderen so ein Plastikfähnchen auf jedem Sitz die Leute offenbar animiert hat. Klar, macht man jetzt mit Schals oder so – aber allein die Geräuschkulisse die durch Fähnchen entsteht, bringt auch die Sitzplätze dazu, eher mit einzusteigen – klingt komisch, konnte man aber beobachten.
    Auch für die fehlenden Choreos gibt es mehrere Gründe, das ist nicht nur die Feuerwehr. Zum einen ließ sich das Pensum einfach nicht mehr halten, wenn Europa eben keine Ausnahme mehr ist, sondern die Regel. Das war zB 2018 wirklich für einige Leute schon nicht mehr weniger als ein unbezahlter Fulltimejob, das kann man vielleicht mal ein Jahr neben seinem normalen Leben machen, aber irgendwann ist Ende. Zum anderen haben die Choreos eben auch zur genannten Eventisierung beigetragen, was auch nicht nur für Begeisterung gesorgt hat. Und zum Dritten ist es die generelle Repressionsspirale gegenüber der Kurve. Das nimmt den Leuten nicht nur den Spaß an vielen Dingen oder sorgt sogar dafür, dass Menschen der Fanszene verloren gehen. Auch von den aktuell sehr vielen Stadionverboten sind etliche Leute betroffen, die für die Organisation in der Kurve superwichtig waren. Und dann gibt es natürlich noch die genannten Hürden von den Behörden, wie der Feuerwehr, die Dinge so überregulieren, dass sie entweder nicht mehr möglich sind oder Leute keinen Bock mehr drauf haben. Ich bin in dem Punkt aber optimistisch, dass der lange Atem dafür sorgt, dass da schon mal wieder was machbar sein wird.

    Der vierte Punkt den ich hätte wäre: Europa generell macht keinen Spaß mehr. Auswärts kann man ja schon froh sein, wenn man iüberhaupt ns Stadion kommt. Stadtverbote, absurde Auflagen, dämliche Sperren, Gängelei überall… Es ist ja wirklich alles nicht mehr so schön, wie es noch vor ein paar Jahren war. Man kann natürlich sagen, dass auch die Fans dazu einen Teil beigetragen haben, aber beim absoluten Großteil der internationalen Spiele ist nun auch wirklich kaum was wirklich vorgefallen. Sowas strahlt dann natürlich irgendwie auch auf Heimspiele aus.

    Und mein ganz persönlicher Punkt, der blöd klingen mag: Mir fehlen die Sitzplätze in der Kurve. Die waren so herrlich sinnlos, aber man hat durch den fehlenden Zaun und die Sitzschalen einfach vom ersten Betreten des Blocks gemerkt: Ah, hey, heute ist was anders. Heute ist Europa. Man stand im Block etwas anders, auch mal mit anderen Leuten. Und es war auch irgendwie schön, wenn 90 Minuten Sitzschalenreihen runtergegeben wurden. :-)

  12. Ein Ausnahmezustand ist Zustand der Ausnahme. Wird die Ausnahme zur Regel, ist’s kein Ausnahmezustand mehr. Normaler Abnutzungs- und Gewöhnungseffekt eben.

  13. ZITAT:
    „Ein Ausnahmezustand ist Zustand der Ausnahme. Wird die Ausnahme zur Regel, ist’s kein Ausnahmezustand mehr. Normaler Abnutzungs- und Gewöhnungseffekt eben.“

    So kann man meinen Roman auch zusammenfassen.

  14. Das mit den Fanrepressalien finde ich auch wahnsinnig drübber. Kann mir gut vorstellen, dass sich gerade die Begeisterungsfähigsten dadurch unerwünscht fühlen, was schade ist. Ich meine nämlich nicht die sogenannten Erlebnisorientierten. Die sind nur eine Randerscheinung und werden an irgend einem Rand immer erscheinen..

  15. #Toppmöller:
    „Can wird morgen starten, er hat richtig gute Einheiten absolviert und nach seinen Einwechslungen gezeigt, was er uns geben kann. Seine Aktivität und Aggressivität gegen den Ball haben mir gefallen.“

  16. Neuer SGE-Finanzvorstand: Der Top-Favorit kommt aus den eigenen Reihen.

    https://www.kicker.de/neuer-sg.....03/artikel

    Auch ein paar Zeilen zur Personalie Schwegler.

  17. #Uzun:
    „Ausverkauftes Haus, es gibt nichts Besseres als europäische Nächte in Frankfurt. Wir freuen uns ganz doll, wollen den nächsten Schritt gehen und ein gutes Spiel abliefern.“

    Begeisterung ist noch groß bei den Jungen!

  18. Da hatter recht, der Herr Stadtrat. Ich weiss noch, dass ich zum Barcelona-Spiel extra 700 km angereist bin. Und in der Nacht dann wieder zurück. Würde ich jetzt nicht mehr machen. Warum auch? Für ein Spiel gg Riga? Vermutlich nicht mal mehr für ein weiteres Spiel gg Barcelona. Übersättigung.

  19. Recht hat er, der Max

  20. @11 Max
    Treffend ausgearbeitet und meiner Meinung nach absolut korrekt beschrieben. Vor allem auch der Punkt mit den europäischen Auswärtsfahrten. Selbst in der CL-Saison waren mit Marseille & Neapel Chaos bzw. Verbote vorprogrammiert und fieleb daher von vornherein aus. Da kann man ja nicht einmal unbehelligt die Städte besichtigen. Lissabon war klasse, aber krass schwierig an Tickets zu kommen und nach Tottenham konnte ich terminlich nicht reisen. In der Conf-League war dann jeder Versuch eine Auswärtsfahrt zu organisieren sinnfrei, da man ohne Änderung des Verteilsystems in diesen kleinen Stadien kaum Chancen hat, an Karten zu gelangen. Und für meinen Teil gesprochen, gehören die Europa-Touren schlicht zum Gesamteindruck – vielleicht noch mehr als die sich langsam abnutzende Begeisterung in der Vorrunde und ausbleibende Choreos.

  21. Wer nochmal nachlesen möchte, wie Sahin gestern gewaltig vercoacht hatte :

    https://www.spiegel.de/sport/f.....e-so-wa-sh

  22. ZITAT:
    „Wer nochmal nachlesen möchte, wie Sahin gestern gewaltig vercoacht hatte :

    https://www.spiegel.de/sport/f.....e-so-wa-sh

    Bei mir hinter der Bezahlschranke

  23. @Max und Co…

    Ich hätte noch einen Traum. 2027 ein Finale daheim zu gewinnen….

    auch wenn das nächste Saison höchstens Platz 5 in der Liga oder Pkalsieg bedeutet.
    ;o)

  24. Jetzt hab ich grad nachgelesen, dass der einzige lettischen Verein, mit dem ich was anfangen konnte, Skonto, seit fast zehn Jahren pleite und aufgelöst ist. Okay, FK Ventspils kenn ich noch aus Ergebnislisten von früher. Aber selbst da wäre ein Rückspiel in Riga interessant gewesen.

    Hin- und Rückspiel. Im Eden bei Slavia, selbst bei den Fradi-Faschos, das hätte was.

    Hab mich für OL angemeldet. Von der wohl schönen Stadt Lyon werde ich dann nicht nur den TGV-Bahnhof kennen, da hat mal der Zug angehalten, sondern danach auch noch dazu den großzügigen Gästeparkplatz vor diesem Stadion draußen an der Autobahn. Mehr nicht.

  25. ZITAT:
    „ZITAT:
    „Wer nochmal nachlesen möchte, wie Sahin gestern gewaltig vercoacht hatte :

    https://www.spiegel.de/sport/f.....e-so-wa-sh

    Bei mir hinter der Bezahlschranke“

    Arrgh, bei einer „Testperson“ hatte es funktioniert. Schade.

  26. See you in Lyon Schusch.

  27. Bei derlei Einschränkungen bin ich mir sehr sicher, dass man sich in Lyon „sieht“, wenn man sich an einem Meeting-Point die Tickets abholen muss.
    „Aufgrund behördlicher Vorgaben dürfen die Tickets bei erfolgreicher Zuteilung ausschließlich vor Ort in Lyon an einem festgelegten Meeting Point ausgegeben werden. Alle Ticketinhaber sind verpflichtet, sich am Spieltag an diesem Meeting Point einzufinden und von dort mit zur Verfügung gestellten Shuttlebussen zum Stadion zu reisen. Eine individuelle Anreise zum Stadion wird daher nicht möglich sein.“ https://profis.eintracht.de/ne.....yon-162283
    So macht Europa einfach keinen Spaß. Und in Rom wird es mutmaßlich noch restriktiver. In Midtylland finden dann tatsächlich weniger als 12.000 Zuschauer Platz. Aussichtslos.

  28. Wir hatten ja schon mehrmals über juristische Aspekte bei Fußballspielen diskutiert aber wie rechtlich haltbar ist denn bitte eine Vorgabe, wann / wie / von wo aus ich zu einem Veranstaltungsort gelange?

 

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